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Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Star Wars™ X-Wing. Gnadentod

Titel: Star Wars™ X-Wing. Gnadentod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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wiegte den Kopf. »Zwei Tage.«
    »Dann mach dich sofort an die Arbeit. Nimm alle Jungs mit. Ihr könnt euch eine Sanidusche gönnen, wenn ihr wieder zurück seid.« Sie scheuchte sie mit einer kurzen Handbewegung fort.
    Scut streifte seine Maske wieder über, und die Männer gingen hinaus. Oben kreischte die Sanidusche, als sie abgestellt wurde.
    Bhindi wandte ihre Aufmerksamkeit wieder Myri zu. »Ich weiß zwar nicht, wie nah sich die beiden tatsächlich stehen, aber Jesmin kennt Face schon ihr ganzes Leben lang.«
    Myri nickte. »Er ist praktisch so was wie ihr Onkel. Sein Verhältnis zu ihrem Bruder Doran ist hingegen nicht so innig. Jezzie und Doran haben während ihrer Jugend nicht allzu viel Zeit miteinander verbracht.«
    »Und dich kennt Jesmin auch schon lange. Normalerweise würde ich dich nicht um so was bitten … Aber würdest du es ihr erzählen? Das von Face?«
    »Ja, Ma’am.« Mit einem Mal beschlich Myri wieder dieses ungute Gefühl, schlimmer als zuvor.
    Das Holzgerüst, das Trey und Turman auf der Ladefläche ihres Speeders gebaut hatten, war zwar alles andere als hübsch, würde seinen Zweck jedoch erfüllen.
    Sie fingen mit gelben Fleckmelonen von Vandor-3 an. Die Fleckmelonen füllten etliche Holzkisten, die sie mit dem Zimmermannswerkzeug an einem Holzgestell befestigten, das mit Schnelllösebolzen am oberen Rand der Gleiterladefläche fixiert war. Die Kisten bedeckten die Oberseite des Gestells, sodass es so aussah, als sei der Speeder voll beladen damit, doch die Fläche unter dem Gestell war frei, mit einer Schicht Isolierschaum auf dem Boden, um es den Passagieren hier bequemer zu machen. Als alles erledigt war, sah der Landgleiter genauso aus, wie viele solcher Vehikel, die zu einem Erzeugermarkt unterwegs waren. Allerdings war der Hohlraum unter dem Gestell groß genug, um problemlos vier normal großen Menschen Platz zu bieten.
    Voort nahm ihr Werk eingehend in Augenschein und ging dann hinein, um mit Bhindi zu reden. »Dann also drei in der Fahrerkabine und vier hinten auf der Ladefläche.«
    Bhindi saß inmitten eines Wirrwarrs von Einkäufen und überprüfte rasch die Energiepacks, die zusammen mit den Regulationsanzügen geliefert worden waren. Sie lächelte zu ihm auf. »Ja.«
    »Also nehmen wir alle sieben von uns auf diese Mission mit.«
    »Wieder ja.«
    »Sollte das nicht eigentlich ein Job für ein oder zwei Gespenster sein? Minimale Präsenz, maximales Tempo?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Maximale gegenseitige Unterstützung.«
    »Was sinnvoll wäre, wenn wir die Umgebung kennen würden, mit der wir es zu tun bekommen, oder wüssten, dass es zu einem Feuergefecht kommt. Wenn wir mit sieben Leuten anrücken, ist die Wahrscheinlichkeit größer, entdeckt zu werden.«
    Ihre Miene wurde nachdenklich, als würde Voort ihr damit etwas Neues mitteilen. »In welchem Fall wir davon ausgehen können, dass es zu einem Feuergefecht kommen wird.«
    »Bhindi …«
    »Das war ein Scherz, Voort. Allerdings hast du teilweise recht. Du wirst beim Gleiter bleiben. Du bist die gepanzerte Kavallerie, falls irgendwas schiefgeht. Außerdem wird Scut oben bleiben, da er keine nennenswerten Insertionsfähigkeiten besitzt.«
    »Damit bleiben immer noch fünf übrig, die reingehen. Das sind nach wie vor doppelt so viele, wie für eine erste Aufklärung sinnvoll sind.«
    »Ich weiß, dass wir normalerweise nicht auf diese Weise vorgehen.« Sie wandte ihre Aufmerksamkeit wieder den Energiepacks zu. »Aber Dinge ändern sich, Voort.«
    Am nächsten Nachmittag stiegen sie ein – Bhindi, Turman und Voort in der Fahrerkabine, der Rest auf der Ladefläche liegend –, und dann begannen die Gespenster die lange Fahrt nach Kreedle, der Ortschaft, die der geheimnisvollen Anlage am nächsten war. Sie trafen kurz vor Einbruch der Nacht ein. Vandors untergehende Sonne warf länger werdende Schatten auf die Gebirgsausläufer südlich von ihnen. In der Landezone eines aus Holz erbauten, wie ein stumpfer Kegel aussehenden Gemischtwarenladens vertraten sich Voort und Bhindi die Beine, während Turman in den Laden ging, um Erfrischungsgetränke zu besorgen und Informationen zu sammeln.
    Eine Kiste Fleckmelonen meldete sich zu Wort. »Eins, ich muss mal ganz dringend.« Die Kiste hatte Treys Stimme.
    Bhindi grinste. »Nicht jetzt. In ein paar Minuten sind wir wieder in der Luft, dann suchen wir dir einen Baum. Bist du in den Lokalnachrichten oder Tourismusarchiven auf irgendwas gestoßen?«
    Die Stimme der Fleckmelone

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