Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
Vom Netzwerk:
einen vorübergehenden Waffenstillstand?«

    Tasander nickte. »Nicht einmal Nachtschwestern greifen den Träger des weißen Speers an – jedenfalls nicht, soweit irgendwer wüsste –, weil sie sich dann nie wieder in Sicherheit wiegen könnten, wenn sie selbst einen trügen.«

    Die Nachtschwester marschierte zum Fuß des Hangs und blieb dort stehen, wo die Erde größtenteils dem Gestein wich. Sie rammte die Spitze des Speers in den Boden, drehte sich dann um und kehrte mit so langsamen Schritten in den Wald zurück, dass es beinahe beleidigend wirkte.

    Ben machte eine Bewegung auf dem Hang aus – die weiße Kleidung seines Vaters sorgte dafür, dass er undeutlich zu sehen war. Luke stieg zu dem Speer hinab.

    Ben kletterte ebenfalls den Hang hinunter, um sich im Dunkeln vorsichtig seinen Weg zwischen Gesteinsbrocken und Felswänden hindurchzubahnen. Als er schließlich auf halber Höhe anlangte, war Luke bereits wieder nach oben geklettert. Er hielt den Speer in Händen. »Wie geht’s dir, Dad?«

    »Bloß ein weiterer, ganz gewöhnlicher Tag im Tempel.« Luke wirkte weder verletzt noch außer Atem. Tatsächlich hatte er sich nicht einmal schmutzig gemacht. Er hielt Ben das Knaufende des Speers hin. »Da hängt eine Notiz dran.«

    Ben wickelte sie vom Speerkolben ab. Es handelte sich nicht um ein Stück Flimsiplast, sondern um gegerbte Tierhaut, auf die in kruden Blockbuchstaben auf Aurebesh Worte gemalt worden waren – der klebrigen Feuchtigkeit der Farbe nach zu urteilen erst vor Kurzem.

    Die Botschaft lautete:

    An die Schwestern der Herabregnenden Blätter

    Tötet, versklavt oder vertreibt die Männer bei euch, und der Zwist zwischen uns findet ein Ende. Tut ihr das nicht, werdet ihr alle mit ihnen sterben.

    Das schwören wir alle, die Schwestern der Nacht.

    Ben zeigte sie seinem Vater. »Gar nicht schlecht. Keine Schreibfehler. Ich glaube, sie haben ein Lineal benutzt, damit die Zeilen gerade werden, wie ein Schulanfänger.«

    Luke warf einen Blick den Hügel hinauf. »Wie machen sie sich?«

    »Jede Menge Verletzte, jede Menge Tote. Ich denke, was den Kampfgeist betrifft, verlieren wir.«

    »Tu, was dir möglich ist, um zu verhindern, dass das passiert! Dafür brauchen sie dich ebenso sehr wie wegen deiner kämpferischen Fähigkeiten.«

    »Ich schätze, du hast recht.« Ben wickelte die Tierhaut um den Speerknauf, band sie mit der Lederschnur fest, mit der sie ursprünglich daran befestigt gewesen war, und umarmte seinen Vater flüchtig, bevor er den Hang wieder hochstieg.

    Am Gipfel angelangt, hielt er die Botschaft Kaminne und Tasander hin. Sie und einige der Unterführer in der Nähe konnten lesen, und die Neuigkeiten über den Inhalt der Nachricht breiteten sich wie ein Lauffeuer im ganzen Lager aus.

    Kaminne grübelte. »Was für eine elegante Möglichkeit gibt es zu sagen: Nein, und wir hoffen, dass ihr einen qualvollen Tod erleidet? «

    Tasander zuckte die Schultern. »Mein Vater pflegte zu sagen: Mögen die stechenden Insekten von tausend Welten eure feuchten Körperpartien heimsuchen.«

    Kaminne lachte. Ebenso wie mehrere von den Unterführern, sowohl von den Herabregnenden Blättern als auch von den Zerbrochenen Säulen. »Ja, sag ihnen das!«

    Tasander legte die Notiz mit der Vorderseite nach unten auf den Felsen und schrieb diese Erwiderung mit Dyons Farben in einer schönen, fließenden, kalligrafischen Schönschrift nieder.
    Sobald die Farbe so weit getrocknet war, dass sie nicht verschmieren würde, band er die Nachricht an den Speer und reichte ihn Drola.

    Die anderen machten eine Gasse für den Krieger frei. Er ging oben auf der Hügelkuppe ein ganzes Stück zurück, lief vorwärts und schleuderte den Speer mit dem Geschick eines Athleten. Der schimmernde Schaft segelte weit über den Hügel hinaus und grub seine Spitze auf halbem Weg zur Baumlinie in die weiche Erde. Einige Sekunden später tauchte eine Silhouette zwischen den Bäumen auf, nahm den Speer an sich und kehrte in die Schatten zurück.

    Eine kleine Weile später spürte Ben das mittlerweile vertraute Zupfen am Machtnetz über sich. Er brauchte die anderen nicht zu warnen. Olianne war die Erste, die ihre Stimme erhob. »Sie kommen!«

    Ben war überrascht, dieselbe Anzahl Rancoren wie zuvor aus dem Waldrand auftauchen und auf den Hügel zueilen zu sehen. Alle elf wirkten frisch und unverletzt.

    »Feuert nach eigenem Ermessen!« Das war Tasander, und Blasterfeuer mischte sich unter die Pfeile, die auf die

Weitere Kostenlose Bücher