Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
großartig funktionieren«, meinte sie. »Aber was, wenn Daala ihr Wort bricht? Dann wird sie sie alle wieder einfrieren, sie wird sich weigern, ihre Daten an uns weiterzugeben, und dann hält sie alle Trümpfe in der Hand. In diesem Fall stehen wir ohne alles da.«
Hamner dachte darüber nach, dann zuckte er die Schultern. »Falls das passiert, was haben wir dann verloren? Einen Jedi. Doch zumindest haben wir dann keine Zweifel mehr, was ihren Mangel an gutem Willen betrifft.«
Han wirkte ungläubig. »Gibt es daran jetzt etwa irgendwelche Zweifel?«
»Han!«, murmelte Leia. » Objektiv , schon vergessen?«
Jaina verfolgte ihren Wortwechsel mit gerunzelter Stirn. »Was ist hier los, ihr beiden?«
»Nichts«, beteuerte Han. »Ich habe Daala bloß irgendwie versprochen, dass ich diese Übereinkunft nicht torpedieren werde … Nun, zumindest dann nicht, wenn sich das als unnötig erweist.«
Jaina rollte mit den Augen. »Dad, du kannst ihr nicht trauen!«
»Das wissen wir nicht mit Sicherheit. Vielleicht versucht sie ja wirklich, das Richtige zu tun.« Han gab sich ratlos. »Was weiß ich schon? Ich habe dir beigebracht, allen Politikern mit Ausnahme von Leia zu misstrauen, und jetzt bekomme ich dafür die Quittung.« Er stieß einen Daumen in Leias Richtung. »Sprich mit deiner Mutter!«
Leia schaute nachdenklich drein. »Seit Daala Staatschefin geworden ist, haben wir ihr Wort nicht auf die Probe gestellt. Dies scheint dafür der perfekte Zeitpunkt zu sein. Dann werden wir wissen, woran wir sind.«
Hamner nickte zustimmend. »Es geht darum, eine Möglichkeit zu finden zusammenzuarbeiten, obwohl wir einander nicht vertrauen.« Er bedachte Jaina mit einem harten Blick. »Selbst das Schwert der Jedi sollte so viel über Verhandlungen wissen.«
Jaina atmete aus und sackte im Stuhl zurück.
»Auch ich habe meine Bedenken, Jedi Solo«, versicherte Hamner. »Aber irgendwo müssen wir anfangen.« Er wandte sich an Han und Leia. »Übermittelt Daala unseren Vorschlag, um zu sehen, wie sie reagiert! Das wird uns etwas darüber verraten, wie aufrichtig sie es meint.«
Leia nickte, erhob sich jedoch nicht. »Könnten wir wohl zunächst noch ein wenig Zeit mit unserer Tochter verbringen?«
»Selbstverständlich.« Hamner stand auf und wandte sich der Tür zu. »Ihr habt alle Zeit der Welt. Es ist ja nicht so, als würde sich die Lage von alleine klären.«
25. Kapitel
JEDI-HÜGELLAGER, DATHOMIR
Es gab keine weiteren Angriffe. Die Herabregnenden Blätter und die Zerbrochenen Säulen saßen dort, wo sie stationiert waren, eingewickelt in Decken, und versanken erschöpft im Schlaf.
Sie schliefen in kleinen, dicht zusammengedrängten Gruppen. Einige schliefen im Sitzen, die Rücken aneinandergelehnt. An der Kante des Hügels blieben Wachen auf Posten.
Und die Morgendämmerung brach herein. Die Clan-Mitglieder erwachten unausgeschlafen und mit Schmerzen, einige verwundet, viele, die ihre Toten beklagten.
Dyon trat an Ben heran, der etwas Essen und Wasser zusammensammelte, um es seinem Vater zu bringen. »Es ist mir gelungen, die Aktualisierungen für mein Dokument hochzuladen.«
Ben benutzte einen Riemen, um die Enden seines Proviantpakets zusammenzuschnüren und einen schlichten Beutel zu basteln. »Bedeutet das, dass die Störimpulse weg sind?«
»Fürs Erste.«
Ben holte sein Komlink hervor. »He, Dad?«
»Ben, schön, von dir zu hören!«
»Hast du Hunger?«
»Ich habe etwas zu essen hier. Mir geht’s gut.«
»Wir werden in Kürze ein Treffen der Anführer, der Unterführer und ihrer Lieblings-Jedi-Abgesandten abhalten. Ich werde dir Bericht erstatten, wenn wir fertig sind.«
Die Zusammenkunft der Anführer dauerte nicht lange. Offensichtlich hatten Kaminne und Tasander den Ablauf genau geplant. Jeder rief einen Priester beziehungsweise eine Priesterin seines Clans herbei. Unter dem Vorsitz der Priester und mit den Unterführern, Ben, Dyon und Vestara als Zeugen, heirateten Tasander und Kaminne mit einer kurzen, schlichten Zeremonie.
Auf Bitten der beiden hin senkte Ben die Jedi-Standarte, die immer noch über dem Hügel wehte. Tasander und Kaminne hissten eine neue, die Dyon gerade angefertigt hatte. Sie zeigte eine strahlende goldene Sonne, klein darunter befanden sich der schwarze Sockel einer zerbrochenen Säule und ein grünes Farnblatt.
Tasander erhob die Stimme, laut genug, dass all jene auf der Hügelkuppe und weiter unten ihn hörten: »Mit dieser Zeremonie löse ich
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