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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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dem Geflecht löste und zu einer einzigen reinen Leitung von Machtenergie wurde, dunkler Machtenergie. Er folgte dem Faden zu den Bäumen, hinunter zum Boden.

    Dort stand eine Frau. Er konnte sie vor seinem geistigen Auge beinahe sehen – großgewachsen, stark, sogar schön auf die primitive Art und Weise der Frauen von Dathomir. Ihr Haar war so rot wie Maras. Das versetzte ihm einen kleinen Stich der Traurigkeit, riss ihn allerdings nicht aus seiner Meditation, noch brachte es ihn dazu, von seinem gegenwärtigen Vorhaben abzulassen.

    Neben ihm ging der Steinhaufen, den er aufgeschichtet hatte – ein Dutzend faustgroße Felsbrocken –, in die Höhe. Die Brocken schwebten höher und höher, bis sie das Machtnetz erreichten, bis sie auf den Strang trafen, den er ausgewählt hatte.

    Die Nachtschwestern waren dabei, gegen Luke Skywalker direkt vorzugehen. Sollten sie ruhig. Für das nächste Weilchen würde er jemand anders sein.

    Weil der Söldner Carrack ihnen wirkungsvoll die Stirn geboten hatte, hatten die Nachtschwestern Carrack eliminiert. Sei’s drum. Für die nächste Weile würde Luke zu Carrack werden … oder sich zumindest seiner Taktiken und seiner Rolle bedienen.

    Seine Felsbrockenwolke bewegte sich jetzt seitwärts, folgte dem Machtfaden, den er ausgesucht hatte.

    Die Wolke machte eine Kurve nach unten, genau wie der Strang. Vor seinem geistigen Auge folgte Luke seinem Verlauf, während die Felsbrocken ein paar Handbreit auseinanderdrifteten und an Geschwindigkeit gewannen.

    In der Ferne sah er den winzigen Fleck, den die rothaarige Nachtschwester darstellte. Vor seinem geistigen Auge wuchs sie rasch an, als sich ihr die Felsbrocken näherten.

    Im letzten Augenblick befiel sie eine Vorahnung, und sie schaute auf. Dann traf sie die Felsbrockenwolke.

    Das Bild verschwand. Der Strang Machtenergie, der von der Nachtschwester ausging, löste sich schlagartig auf. Das Netz über ihm zuckte und wurde schwächer.

    Rancoren segelten den Hang links von Luke herunter. Er öffnete seine Augen, um
    zuzuschauen. Als Erstes kam ein Rancor, dessen Machtpräsenz bereits verging. Sein Antlitz war eine ruinierte Masse. Als Nächstes folgte eine um sich schlagende, heulende Bestie, deren Schädel in Flammen stand.

    Luke seufzte. Er wünschte ihnen nicht den Tod. Doch wo sich Männer und Frauen dazu entschlossen, die Macht einzusetzen, um ihren Widersachern ein unnatürliches Ende zu bereiten, war stets der Tod die Folge.

    Von den Dathomiri auf der Hügelkuppe stieg Jubel auf. Zuerst zögerlich, dann wurde er lauter und kräftiger.

    Ben suchte den Blick der Turbo-Anführerin. »Wie viele hast du verloren?«

    Sie schüttelte den Kopf, als könne sie es selbst kaum glauben. »Keinen. Du?«

    »Zwei Schwerverletzte. Keine Toten.«

    »Und sie sind nicht einmal bis zu unseren Hexen vorgedrungen.« Sie wandte sich zur Seite, um die Aufmerksamkeit eines halbwüchsigen Jungen von den Zerbrochenen Säulen auf sich zu lenken. »Du da, geh mit Wasser herum!«

    Minuten später wurde deutlich, dass ihr Sieg – wenn vielleicht auch bloß vorübergehend – nahezu perfekt gewesen war. Vier Clan-Mitglieder waren verwundet, eins davon möglicherweise tödlich. Am Fuß des Hügels stapelten sich vier neue Rancor-Kadaver, drei entlang des Südwesthangs und einer beim östlichen Aufstieg.

    Und Ben konnte seinen Vater unten auf dem Hauptpfad wahrnehmen, ruhig und gelassen.

    Dyon gesellte sich am Rande des Gipfels zu Ben. »Der Sternenzerstörer Hügelkuppe hat sich ziemlich gut geschlagen.«

    Ben nickte. »Und jetzt finden wir heraus, aus welchem Holz die gegnerische Befehlshaberin geschnitzt ist.«

    In den nächsten zwei Stunden griffen die Rancoren sie drei weitere Male an.

    Sieben Angehörige der Herabregnenden Blätter und der Zerbrochenen Säulen starben.
    Weitere wurden verletzt. Zwölf Rancoren starben. Noch mehr wurden verwundet. Bei den letzten beiden Angriffen war kein Einziger der Rancoren, die gegen sie zu Felde zogen, neu. Alle hatten schon zuvor gekämpft, alle waren zuvor schon verwundet worden.

    Dyon, der Luke nach jedem Gefecht einen Besuch abstattete, gab Lukes Bericht weiter, dass während jedes Kampfs eine Nachtschwester gefallen war. Luke wusste nicht, wie viele davon wirklich getötet oder verletzt worden waren. »Doch so wie dein Vater seinen Kopf geschüttelt hat«, verkündete Dyon, »glaube ich, dass diese Nachtschwestern Geschichte sind.«

    JEDI-TEMPEL, CORUSCANT

    Mit Leia neben sich

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