Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
eigentlich objektiv verhalten, deshalb werde ich mich gesittet ausdrücken und nicht viel dazu sagen.«
»Aber du hättest zumindest damit anfangen können«, wandte Leia ein. »Sie will, dass wir ihr Sothais Saar ausliefern.«
Hamners Kinnlade klappte nach unten. »Sie hat einen solchen Wirbel um dieses Treffen im Senatsgebäude gemacht, damit das vor den Rat gebracht werden kann?«
»Sie hat versprochen, ihn nicht in Karbonit einzufrieren«, fügte Han hinzu.
Hamner runzelte die Stirn, doch es war Jaina, die als Nächstes das Wort ergriff. »Wie will sie ihn sonst gefangen halten?«, wollte sie wissen. »Ihr wisst , dass das ein leeres Versprechen ist.«
» Tun wir das?«, fragte Hamner.
»Ja, das wissen wir«, beharrte Jaina. »Die Macht ist mit ihm, und er ist darauf trainiert , aus Hochsicherheitsanlagen wie MaxSec Acht auszubrechen. Wie sollen ihn da ein Haufen GAS-Schlägertypen aufhalten?«
»Auf dieselbe Weise, wie wir es tun«, erwiderte Hamner. »Mit Ysalamiri.«
Hans Augenbrauen schossen in die Höhe. » Daran hatte ich gar nicht gedacht.«
Normalerweise hätte er das nicht zugegeben, doch er hatte sein Wort als General der Galaktischen Allianz gegeben zu versuchen, sachlich zu sein. »Aber selbst, wenn man denen einige Ysalamiri gibt, ist es schwierig, Jedi gefangen zu halten.«
»Genau wie bothanische Kommandosoldaten«, erwiderte Hamner. »Und Yaka-Attentäter.
Die GAS schafft es, die ziemlich gut in Gewahrsam zu halten.«
»Und falls sie das nicht hinbekommen?«, forschte Jaina. »Dann setzt Ihr Sothais’ Leben aufs Spiel.«
Hamners Miene wurde ernst. »Jedi Solo, jedes Mal, wenn ich Jedi-Ritter auf eine Mission schicke, setze ich ihr Leben aufs Spiel. Das hier wäre nichts anderes – und abgesehen davon wäre es auch noch für das Allgemeinwohl. Ganz gleich ob das nun gerechtfertigt erscheint oder nicht, es wäre gut für den Orden und die gesamte Allianz, wenn wir wieder eine zweckmäßige Beziehung zur Regierung aufbauen könnten.«
Sogar Han musste zugeben, dass das stimmte. »Dann wird es also so geschehen?« Er konnte nicht glauben, dass er die Frage unvoreingenommen stellte – und vielleicht tat er das auch gar nicht, weil er immer noch nicht glaubte, dass das Ganze eine sonderlich gute Idee war. »Ganz sicher? «
Hamner dachte einen Moment lang nach, ehe er den Kopf schüttelte. »Ich bin gewillt, es in Erwägung zu ziehen«, sagte er. »Aber sie wird uns dafür ihrerseits etwas geben müssen.
Andernfalls werden sich die Meister niemals darauf einlassen – und ich könnte es nicht von ihnen verlangen.«
Die Versammelten schwiegen bloß einen Augenblick, dann fragte Jaina: »Was ist mit den Horns?«
»Das wäre schön«, meinte Leia, »aber ich glaube nicht, dass sie sie freilassen wird.«
»Sie muss sie ja nicht zwangsläufig freilassen «, gab Jaina zu Bedenken. »Aber wenn wir sie dazu bringen könnten, sie aufzutauen?«
»Ja.« Han glaubte langsam, dass das funktionieren konnte. »Das ist fair. Wenn Daala glaubt, die GAS könne einen verrückten Jedi in Schach halten, warum dann nicht drei?«
»Und sie würde deutlich machen müssen, dass sie keine Gefangenen sind«, fügte Leia hinzu,
»sondern Patienten – und dass sie damit medizinische Versorgung verdienen – die beste medizinische Versorgung, die die Allianz zu bieten hat.«
»Sie bekommen bereits die beste medizinische Versorgung der Allianz«, sagte Jaina. »Es gibt dort draußen niemand Besseren als Meisterin Cilghal.«
»Aber Meisterin Cilghal und ihr Stab sind Einschränkungen unterworfen, die für alle anderen medizinischen Einrichtungen von Coruscant nicht gelten«, hielt Hamner dagegen. »Das könnte sich für die Jedi sogar als vorteilhaft erweisen – vorausgesetzt natürlich, dass wir weiterhin Zugang zu den Patienten haben.«
»Ja«, stimmte Han mit einem Nicken zu. » Das scheint fair.«
Wieder schwiegen alle, und Han brauchte keine Machtfähigkeiten, um zu erkennen, dass sie alle zunehmend enthusiastischer wegen der Möglichkeiten wurden, die sich ihnen hier boten. Falls Daala tatsächlich die Wahrheit darüber sagte, die Dinge wieder ins Reine bringen zu wollen – oder selbst, wenn sie bloß in eine Ecke gedrängt war, wie Dorvan angedeutet hatte –, hatten sie womöglich gerade den ersten Schritt auf dem Weg zu einer Beilegung des Konflikts gemacht.
Und natürlich war das der Moment, in dem Jaina sich zurücklehnte und ihre Arme verschränkte. »Das könnte
Weitere Kostenlose Bücher