Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
marschierte Han den breiten Korridor im Haupteingangsbereich des Jedi-Tempels entlang und strich sich das Haar im Nacken glatt. Er senkte die Stimme zu einem Bühnenflüstern. »Haben wir diese Party nicht eben erst verlassen?«
Leia warf ihm einen neugierigen Blick zu. »Was meinst du damit?«
»Ein Haufen Leute, auf deren Seite wir stehen, in einem Lager, umringt von Feinden …«
Sie schüttelte den Kopf. »Zwischen diesen beiden Situationen gibt es große, wichtige Unterschiede.«
»Die da wären?«
»Hier kann man mal eben rasch die Straße hinuntermarschieren und sich eine gute Tasse Kaf kaufen. Hier wird die Luft auf einer angenehmen Temperatur gehalten.«
Hans Miene hellte sich auf. »Nicht die ganze Zeit schwitzen. Saniduschen, wohin man blickt.« Dann schnüffelte er. »Auch wenn es hier nicht so riecht, als würde sie auch irgendjemand benutzen.«
Unmittelbar vor ihnen blickte Kani Asari, eine goldblonde Schülerin, die gegenwärtig als Kenth Hamners persönliche Assistentin diente, über die Schulter zurück. »Die Regierung hat uns von der städtischen Wasserversorgung, Energieleitung und Müllentsorgung abgeklemmt. Wir arbeiten mit Notfallgeneratoren und haben bloß wiederaufbereitetes Wasser. Nicht genug, um sämtliche Annehmlichkeiten wie zu Hause zu gewährleisten.«
Han bedachte sie mit einem entschuldigenden Blick. »Tut mir leid.«
Sie erreichten die erste Gruppe Turbolifts. Mehrere waren mit silbernem Sicherheitsband versehen, das die Türen mit einem breiten X-Muster versiegelte, um darauf hinzuweisen, dass sie außer Betrieb waren, aber einer funktionierte noch. Die Schülerin brachte die Solos mehrere Etagen nach unten und führte sie zu einem Konferenzraum, ohne ihnen jedoch hineinzufolgen.
Der Raum selbst war dunkel, mit bequemen Stühlen und Tischen, Servierplatten voller Erfrischungen – und Jaina, die sich von einem Stuhl erhob, als sie eintraten. Leia eilte hinüber, um ihre Tochter zu umarmen.
Han wartete, bis er an der Reihe war. »Nett von Hamner, nicht pünktlich hier zu sein.« Als sich Leia von Jaina löste, zog er seine Tochter an sich. »Wie geht es Amelia?«
Jaina rollte mit den Augen. »Sie erzählt Märchen über Dathomir. Darüber, dass sie Erzwo-Dezwo gerettet und gegen einen einäugigen Riesen gekämpft hat. Sie hat Cilghal und den medizinischen Stab um den Finger gewickelt. Hier, setzt euch und esst!«
Han ließ sie los und tat, wie ihm geheißen. »Unsere Tochter glaubt, ich sei ein dressierter Nek. Sitz, friss, dreh dich herum … Was ist mit Anji?«
»Cilghal denkt, sie kommt wieder in Ordnung«, antwortete Jaina. »Es war bloß eine Gehirnerschütterung.«
»Und Jag?«, fragte Leia. »Siehst du ihn oft?«
Jaina wartete, bis Leia ebenfalls Platz genommen hatte, ehe sie sich wieder auf ihren Stuhl setzte. »In den letzten paar Tagen nicht allzu häufig. Es gab einen Mordanschlag auf ihn …«
Leia nickte. »Wir haben auf dem Heimweg in den Holonachrichten davon gehört.«
»… und in Anbetracht dessen und der ganzen anderen Gründe, wegen derer er unter strenger Überwachung steht, fällt es ihm momentan schwer, sich von seinen Verpflichtungen loszueisen.
Obwohl er sich freiwillig dazu bereit erklärt hat, eure Verhandlungen zu unterstützen.«
Leia lächelte. »Dann können wir ihn also hinzuziehen?«
»Das stimmt.«
»Ja, genau.« Han nahm seine übliche, lässige Haltung ein. »Lasst ihn uns hinzuziehen, damit er deine ganze Zeit stehlen kann! Hin und wieder würden wir unsere Tochter eigentlich auch gern sehen, weißt du?«
Die Tür öffnete sich zischend, und Meister Kenth Hamner trat ein. Han war es gewöhnt, den aktuellen Anführer des Jedi-Ordens von anderen Meistern flankiert zu sehen, sodass es seltsam wirkte, ihn ohne Begleitung zu erblicken.
Hamner bedeutete ihnen mit einer Geste, Platz zu behalten, ohne dem Umstand Beachtung zu zollen, dass lediglich Jaina Anstalten gemacht hatte, sich zu erheben.
»Verzeiht meine Verspätung! Es gibt zahlreiche Angelegenheiten, die unsere Zeit erfordern.
Jedi Solo …« Seine Aufmerksamkeit ruhte auf Jaina, auch wenn diese Art der Anrede ebenso auf Leia zutraf. »Du kannst bleiben, wenn du willst.« Er setzte sich den Solos gegenüber.
»Vielen Dank, Sir«, entgegnete Jaina.
Hamner holte ein Datapad hervor und stellte es aufgeklappt auf den Tisch vor sich. »Also. Was ist los?«
Han und Leia schauten sich kurz an, dann sagte Han: »Ich soll mich in dieser Sache
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