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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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Übertragungsbereich ab und kehrte in ihr Büro zurück, ohne ihr übliches Gefolge von Leibwächtern und Funktionären wahrzunehmen. Niathals Worte hatten sie ein wenig aufgerüttelt, weil sie der Wahrheit entsprachen. In der Politik war es – genau wie bei militärischer Planung – möglich, alles richtig zu machen, keinen Fehler zu begehen, den man vorhersehen konnte, und dennoch zu versagen. Und falls Niathal beschloss, das Spiel der reumütigen Angeklagten nicht mitzuspielen …

    Falls sie beschloss, nicht zu lügen …

    … war ihr Untergang besiegelt.

7. Kapitel
    AUSLÄUFER DES ROTKIEMENPASSES, DATHOMIR

    Zehn Minuten nach dem Ende des Gefechts hatte sich die Lage deutlich entspannt.

    Neun Dathomir-Hexen saßen oder lagen auf dem steinigen Boden, die Hände hinter dem Rücken zusammengebunden. Die einzige Ausnahme bildete die Reiterin des zweiten Rancors, die mit den hellbraunen Häuten und dem von Bändern durchzogenen Haar, die einen Bruch des rechten Unterarms erlitten hatte, als ihr Reittier auf sie gestürzt war. Yliri hatte ihren verletzten Arm geschient, denn sie hatte sich geweigert, sich von Dyon medizinisch versorgen zu lassen. Sie war nicht gefesselt, war jedoch entwaffnet worden. Die Bandbreite der Mienen, die die Hexen zur Schau stellten, reichte von Zorn bis hin zu professioneller Gleichgültigkeit.

    Die drei Rancoren drängten sich weiter den Pfad hinunter zusammen und leckten sich die Wunden. Der Größte von ihnen war gleichzeitig auch am schwersten verletzt, mit einer Brandwunde an der Stirn und unzähligen Schnitten und Kratzern, die sich das Ungetüm beim Sturz den felsigen Hang hinunter zugezogen hatte.

    Die Stammlose Sha stand bei Han, Leia, Luke, Ben und Dyon. »Sie sind vom Clan der Herabregnenden Blätter. Sehr traditionell, die Frauen haben das Sagen. Vor etwa zehn Jahren wurde ihr Clan von einer Katastrophe heimgesucht, über die keiner aus dem Clan mit Außenstehenden redet. Allerdings glauben wir, dass damals all ihre ältesten Hexen gestorben sind. Wir befinden uns jetzt ein gutes Stück nördlich ihres Territoriums. Ich weiß nicht, warum sie hier sind.«

    Luke setzte eine heitere Miene auf. »Dann lasst sie uns danach fragen!«

    »Sie werden uns nichts verraten. Sehr traditionell, wie ich schon sagte.«

    Luke wandte sich um und ging auf die gefangenen Hexen zu, die anderen folgten ihm. Er blieb vor der schwarzhaarigen Frau stehen, die Ben und ihm die ganze Zeit über auf den Fersen gewesen war, doch es war die Frau mit dem gebrochenen Arm, die als Erste das Wort ergriff:
    »Wenn ihr uns tötet, werden die Rancoren euch mit Haut und Haar verschlingen. Allein unser Willen hält sie im Zaum.«

    Luke schenkte ihr einen Blick leichten Tadels. »Ich denke, du weißt, dass drei Rancoren für drei Jedi keine große Herausforderung sind, ebenso wenig wie für die Art von Leuten, die mit Jedi umherziehen. Aber danke für die Warnung. Um ehrlich zu sein, haben wir nicht die Absicht, euch zu töten. Tatsächlich war diese Frau …« Er wies auf die schwarzhaarige Hexe. »… in gewisser Weise ausgesprochen rücksichtsvoll mit uns. Bis zu diesem Hinterhalt hat sie mehrmals versucht, uns vom Weg abzubringen, ohne uns Schaden zuzufügen.«

    Die Frau mit dem gebrochenen Arm warf ihrer Beinahe-Zwillingsschwester einen verächtlichen Blick zu, ebenso wie eine schlanke, blonde Hexe, deren diagonal grün-rot-gelb gestreifte Lederkleidung vermuten ließ, dass der unfreiwillige Spender eine Giftschlange gewesen war.

    Luke fuhr fort: »Warum hast du dein Vorgehen geändert?«

    »Ihr wolltet euch nicht beirren lassen.« Die schwarzhaarige Hexe schaute bedauernd drein.
    Ihre Stimme war kehlig und tief wie die einer Hinterhof-Chansonette. »Ich konnte nicht zulassen, dass ihr euren Weg fortsetzt.«

    »Warum nicht?«

    Sie antwortete nicht.

    Luke seufzte. Er setzte sich vor sie. »Wenn wir nicht miteinander reden, werden wir keine gemeinsame Basis finden. Fangen wir doch damit an, uns einander vorzustellen. Ich bin Luke Skywalker.«

    Das zog eine Reaktion nach sich. Die Hexen tauschten Blicke. Luke beschloss, den Vorteil zu nutzen, und fuhr fort: »Und das sind Leia und Han Solo, meine Schwester und mein Schwager, und mein Sohn, Ben. Und das ist, vermutlich, Han und Leias Eskorte.«

    »Ich bin Kaminne Sihn. Ich bin das Oberhaupt des Clans der Herabregnenden Blätter.« Mit einem Nicken wies sie auf die Frau mit dem bänderdurchwirkten Haar. »Meine Schwester, Olianne, unsere

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