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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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nehmen, falls die Senatoren mit ihrem Vorgehen nicht einverstanden sind.«

    »Nicht ganz.« Treens Lächeln wurde wissend, zuversichtlich. »Zunächst mal: Eine Klausel, von der ich sichergestellt habe, dass sie in der finalen Form der Verordnung enthalten ist, sieht vor, dass der Staatschef den Senat nicht auflösen kann. Zweitens: Es ist nicht der Senat selbst, der ihr die Hände binden kann, indem er den Etat einfriert, sondern vielmehr das Mittelbewilligungs- und Ausgabenkomitee. Tritt die Verordnung in Kraft, geht die Kontrolle über den vorhandenen Etat an das Komitee über, dessen Mitglieder fortan alle finanziellen Anschaffungen und Auszahlungen überwachen.«

    Lecersen runzelte die Stirn. Langsam begriff er, worauf Treens Plan hinauslief. »Das heißt, Sie bräuchten …«

    »Wir bräuchten die Mehrheit der Senatoren des Mittelbewilligungs- und Ausgabenkomitees auf unserer Seite. Wir bräuchten die Stabschefs der Streitkräfte, die ebenfalls spezielle Sondervollmachten erhalten, wenn die Verordnung in Kraft gesetzt wird, damit wir wüssten, dass der gesamte Etat der Galaktischen Allianz dorthin geht, wo er gebraucht wird … damit für Recht und Ordnung gesorgt wird. Und wir bräuchten einen Staatschef, bei dem man darauf vertrauen kann, dass er das Richtige tut.

    Also, jetzt stellen Sie sich diesen Gang der Ereignisse vor. Das imperiale Staatsoberhaupt Fel verschwindet oder stirbt oder wird abgesetzt. Gut möglich, dass dazu nicht mehr nötig ist, als ihn in der richtigen Situation mit seiner Jedi-Geliebten zu ertappen. Vielleicht hat er ihr einen Mond gekauft oder so was. Moff Lecersen wird der neue Staatschef, vielleicht bloß vorübergehend.«

    Lecersen nickte. »Fahren Sie fort.«

    »Eine Krise bricht aus. Irgendwo. Ich arbeite gerade an einigen nützlichen potenziellen Krisen. Vielleicht könnten Sie mich dabei unterstützen. Ratgeber, die Staatschefin Daala nahestehen, empfehlen ihr, die Notstandsermächtigungsverordnung in Kraft zu setzen. Genügend Druck, genügend Unruhe, und sie wird dem nachkommen. Trotzdem jedoch wird die Situation schlimmer und schlimmer. Die öffentliche Zustimmung für Daala stürzt ins Bodenlose – auch daran arbeite ich, und mit ihrem Kreuzzug gegen die Jedi hat sie mir diesbezüglich grandios in die Hände gespielt –, und letzten Endes wird sie zurücktreten müssen. Und einige der größten Machtblöcke der Galaktischen Allianz, einschließlich Kuat, ihrer Verbündeten und des wieder einverleibten Imperiums haben schon eine Kandidatin für ihre Nachfolge im Auge.«

    »Haydnat Treen.«

    »Staatschefin Treen, wenn ich bitten darf!«

    »Aber Ihr Plan hat ein ziemlich großes Loch. Das Mittelbewilligungs- und Ausgabenkomitee. Und die Stabschefs der Streitkräfte.«

    »Ein Loch? Ähem.« Sie räusperte sich, so laut und offenkundig, als wäre sie eine Schauspielerin auf der Bühne.

    Einer der Holoschirme an der Wand, der vom Boden bis zur Decke reichte, wich beiseite und legte dahinter eine Kammer frei. In dem neuen Durchlass stand ein Mann.

    Er war groß und unglaublich alt. Sein Haar war dünn und weiß, seine Haut wie straff über Knochen gespanntes Flimsi. Er trug einen maßgeschneiderten Anzug, der die Leichenhaftigkeit seines Körpers kaum verschleierte. Er trat mit den langsamen, bewussten Schritten eines Mannes vor, dem es gleichgültig war, ob andere wegen ihm warten mussten, weil ihm klar war, dass jeder falsche Schritt womöglich einen knochenzerschmetternden Sturz zur Folge hatte.

    Als er Treen und Lecersen erreichte, streckte er Letzterem eine gebrechliche Hand entgegen.
    »Moff Lecersen.« Seine Stimme war flüsternd und dünn.

    »Senator Bramsin.« Vorsichtig ergriff Lecersen die Hand des älteren Mannes und schüttelte sie.

    Fost Bramsin war der Senator von Coruscant, und das – mit Unterbrechungen – bereits seit Jahrzehnten. Seine letzte Amtsunterbrechung war in den Jahren gewesen, als Coruscant während des Yuuzhan-Vong-Kriegs fortwährendem Vongformen unterzogen worden war. Als die Neue Republik wieder an die Macht gekommen war, hatte er seinen Senatsposten wieder aufgenommen und seitdem ein sorgsames Auge auf die ordnungsgemäße und effiziente Verteilung von Steuergeldern aus dem gesamten Staatshaushalt.

    »Ich bin überrascht, Sie hier zu sehen«, gab Lecersen zu.

    »Ewiges Hin und Her«, entgegnete der alte Mann.

    »Ewiges Hin und Her«, wiederholte Lecersen.

    »Der letzte Krieg war ein Desaster.« Bramsin zögerte, wägte

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