Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Allston, A: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 4 - Star Wars. Fate of the Jedi 04
seine Worte ab. »Ein Desaster, zu dem es in einer geordneten Gesellschaft niemals gekommen wäre. Die neue Regierung ist ebenfalls ein Desaster. Erlässt immer neue, strengere Kontrollen, genau wie Palpatine es in seinen letzten Jahren tat. Setzt zurückwirkend schlecht durchdachte Gesetze in Kraft. Das muss aufhören.«
»Dem stimme ich zu.«
»Bevor ich sterbe, will ich sehen, dass die Ordnung – vernünftige Ordnung – wiederhergestellt ist. Sind Sie der Richtige dafür, das zu tun?«
»Ich glaube, das bin ich.«
»Wir werden sehen.« Bramsin wandte sich um und begann seinen langsamen Marsch zurück in die Richtung, aus der er gekommen war.
»Er verschafft uns die Zustimmung der meisten Senatoren seines Komitees.« Treens Stimme war ein Flüstern, eins, das vermutlich nicht bis an die Ohren des alten Mannes drang.
»Was ist mit den Militärstabschefs?«
»Wir haben das Sternenjägerkommando und die Armee. An der Flotte arbeiten wir noch.«
»Und – nur dass wir uns klar verstehen, damit es keine unausgesprochenen Annahmen gibt – was genau wollen Sie? Abgesehen davon, dass die Ordnung wiederhergestellt wird?«
»Großmoff des Corusca-Sektors werden. Und vier Abendessen mit Ihnen.«
Lecersen unterdrückte ein Lachen. »Vier? Warum nicht vierzehn?«
»Weil ich, wenn ich es im Verlauf von vier Abendessen nicht schaffe, Sie davon zu überzeugen, mir einen Heiratsantrag zu machen und dass ich die erste Imperatorin des neu geschmiedeten Imperiums sein sollte, mir selbst eingestehen muss, dass ich versagt habe … und dass ich mich allein mit Status und Wohlstand des mächtigsten Großmoffs der Galaxis zufriedengeben muss.« Sie gab ihm einen vertraulichen Klaps auf die Wange. »Ich bin mir sicher, Sie und Ihre Männer finden den Weg hinaus allein.« Sie drehte sich um und ging.
Lecersen stand einen langen Moment einfach da.
Die Sache konnte funktionieren.
BÜRO DER STAATSCHEFIN, SENATSGEBÄUDE, CORUSCANT
Auch wenn diese Erkenntnis in Daalas Mund einen bitteren Nachgeschmack hinterließ, so konnte sie doch nicht umhin zuzugeben, dass General Jaxton recht gehabt hatte. Das missbilligende Gemurmel bei den bewaffneten Streitkräften nahm zu. Die Situation verlangte nach einem Opfer.
Dennoch machte ihr ein Gefühl von Unbehagen zu schaffen, als sie im Hyperkom-Raum darauf wartete, dass ihre Techniker die Verbindung herstellten, und dieses Unbehagen ließ sich nicht vertreiben, ganz gleich, wie sorgsam sie mit ihrem militärisch organisierten Verstand dagegen anzugehen versuchte.
Der diensthabende Kommunikationsoffizier, ein Bothaner mit dunklem Fell, schaute auf und suchte ihren Blick. »Ich habe ihren Assistenten erreicht.« Sein Tonfall war so neutral und kultiviert wie der jedes Bothaners mit politischen Ambitionen. »Sie stellen uns jetzt durch. Bereit, Sie zuzuschalten, in fünf, vier, drei …« Er hielt die entsprechende Anzahl Finger hoch, während er nach unten zählte, und schwieg bei den letzten beiden Ziffern, um sie allein mit den Fingern abzuzählen.
Der Aufnahmebereich des Raums, eine kreisrunde, offene Fläche mit Holokom-Übertragungsantennen, die von der Decke darauf gerichtet waren, leuchtete auf, ein Wirbel von Farben, und stabilisierte sich dann zu einem gleißenden dreidimensionalen Bild. Der Großteil des Bereichs schien von klarem, blauem Wasser beherrscht zu werden, hellgelbe Fische mit senkrechten schwarzen Streifen zischten in kleinen Schwärmen hin und her.
Im Zentrum des Bildes schwebte eine Mon-Cal-Frau. Sie trug eine schlichte weiße Robe, eine Bekleidung, die eher an die Oberfläche als unter Wasser gepasst hätte. Lebensgroß drehte sie sich ein wenig, um Daala geradewegs anzusehen und sie gelassen zu betrachten. In ihrem Blick lag nichts von der Feindseligkeit, die Daala normalerweise erlebte, wenn sie es mit Mon Cals oder Quarren zu tun hatte, eine Feindseligkeit, die von den Militäraktionen herrührte, die sie vor Jahren gegen diese Planeten durchgeführt hatte.
»Admiralin Daala.« Niathals Stimme hatte den neugierigen, widerhallenden Tonfall, der für einen Unterwassersprecher charakteristisch war. »Es ist mir eine Ehre.«
Daala neigte ihr Haupt, eine Ebenbürtige, die eine andere begrüßt. »Admiralin Niathal, vielen Dank, dass Sie meinen Anruf entgegennehmen. Ist das Ihr Zuhause?«
»Ein ruhiges Plätzchen in der Nähe meines Büros. Als Ihr Anruf meinen Assistenten erreichte, hat er eine tragbare Holokamera-Ausrüstung herbringen
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