Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
Vom Netzwerk:
anderen betreten hatte.

    Faal drehte ihr hübsches Gesicht und neigte respektvoll ihr Haupt. »Wenn dies auf meinen Befehl hin geschehen wäre oder tatsächlich auf den Befehl von jemandem in meiner Flotte hin, der sich in der Position befindet, eine derartige Anweisung zu erteilen, dann wäre dies vollkommen zutreffend.«

    »Augenblick! Wollt Ihr damit sagen, dass die Wachen sich das alles bloß eingebildet haben?
    Dass diese Aufzeichnungen gefälscht wurden?«, fragte Jaina, in dem Wissen, dass ihr Argwohn ihrem Gesicht deutlich anzusehen war, jedoch ohne sich darum zu scheren.

    »Nein, Jedi Solo«, entgegnete Faal. Es verschaffte Jaina ein leichtes Frösteln, als ihr klar wurde, dass die Sith genau wusste, wer sie war. »Nicht im Geringsten. Ich will damit sagen, dass Captain Holpur gänzlich eigenverantwortlich gehandelt hat.«

    Holpur versuchte, sich seine Überraschung nicht anmerken zu lassen, doch es gelang ihm nicht. Seine Gefühle von Verrat und Entsetzen bohrten sich tief in die Macht, bevor sie rasch unterdrückt wurden. In der Nähe seines Auges zuckte ein Muskel. Er blieb vollkommen stumm.

    »Ich habe keine Ahnung, was er sich dabei gedacht hat«, und jetzt drehte sich Faal, um Holpur mit Zorn und Verachtung zu mustern. »So, wie wir alle, wusste auch er, wie heilig diese Fontäne war. Wie stolz wir auf die tapfere junge Vestara waren, dafür, dass sie auf einem Planeten, auf dem wir bloß zu Gast waren, einen solchen Frevel verhindern konnte.«

    Jaina gab das Bemühen auf, ihre Gefühle zu verbergen, und ließ ihre Wut und ihren Abscheu in die Macht strömen. Sie glaubte kein einziges Wort davon, und das ließ sie Faal wissen.

    Faal zuckte mit keiner Wimper. »Bitte, nehmt zur Kenntnis, dass Holpur und die gesamte Besatzung der Sternenpirscher in dieser Sache komplett auf eigene Faust gehandelt haben.«

    »Stimmt das, Captain Holpur?«, fragte Darima.

    Lando und Jaina tauschten Blicke, und Lando war genauso ungläubig wie sie selbst.

    »Das ist die Wahrheit«, log Holpur. Seine Stimme war fest. Er hatte einige Sekunden Zeit gehabt, um sich wieder zu fangen. »Ich dachte, es würde unsere Führungsriege erfreuen und überraschen, wenn es mir gelänge, Proben des Wintriums zu erlangen.«

    »Hoppla, wartet mal!«, sagte Jaina. »Ihr habt Proben genommen? Wo sind die?«

    »Ihr Schiff wurde durchsucht, sobald es zur Landung gezwungen wurde«, sagte Darima.
    »Nirgendwo an Bord wurden Wintrium-Proben gefunden.«

    »Dann können wir das nicht als Beweis werten«, wandte Lando ein.

    »Zeugen sagen aus, dass sie zwei Besatzungsmitglieder beobachtet haben, die versuchten, Stücke von der Fontäne abzuschneiden.« Bislang waren die Ältesten bewundernswert ruhig geblieben, doch jetzt regten sie sich unbehaglich.

    »Aber sie haben diese Stücke nicht?«, drängte Jaina. Darima schüttelte den Kopf. Das war eine Schande. Handfeste Beweise wie diese hätten den Fall zu einer klaren Sache gemacht.

    »Selbst wenn Ihr keine Proben genommen habt, hattet Ihr doch die Absicht, das zu tun. Ihr hattet vor, die heilige Fontäne dieses Volkes zu missbrauchen, das uns nichts als Gastfreundschaft entgegengebracht hat, um selbst weiter aufzusteigen«, zischte Faal. Eins musste Jaina ihr lassen: Sie war gut – besser als viele Holodrama-Schauspielerinnen. »Jetzt seht Euch an, was Eure Selbstsucht Euch eingebracht hat! Kanzler, ich bin der Ansicht, dass jene, die diesen Frevel begangen haben, dafür bezahlen sollten. Ich biete der Regierung Klatooines die Sternenpirscher und ihre Besatzung an, um mit beidem zu verfahren, wie es für angemessen erachtet wird. Nehmt das Schiff, sperrt die Mannschaft ein – oder exekutiert sie! Tut, was immer die Gesetze verlangen!«

    Jaina hatte nie damit gerechnet, jemals so etwas wie Bedauern für einen Sith zu empfinden.
    Doch als sie Holpur ansah, der dort stand und resolut hinnahm, als ultimativer Sündenbock herhalten zu müssen, vielleicht sogar sein Leben zu opfern, und das einfach aus dem Grund, dass die anderen die Schuld nicht auf sich nehmen mussten – selbst wenn ihr Bauchgefühl Jaina sagte, dass der arme Holpur nur das tat, was ihm aufgetragen worden war –, stellte sie fest, dass sie ihm ein tiefes Gefühl von Bedauern und sogar Respekt entgegenbrachte.

    Aber so ist das nun mal, wenn man ein Sith ist, nicht wahr? , dachte sie. Ein Jedi würde niemals zulassen, dass ein anderer auf diese Weise dem Untergang geweiht wurde. Doch natürlich hätte ein Jedi auch

Weitere Kostenlose Bücher