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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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war, was zu sein sie vorgab. Das so liebliche Lächeln wurde grausam, breitete sich über ihr Gesicht aus, vergrößerte sich wie ein Riss im Boden, und die Lippen dieses entsetzlichen Lächelns wurden abscheulich voll. Die Farbe ihrer Augen wandelte sich von Grau über Silber zu Weiß, und sie wurden kleiner, während sie in die plötzlich schwarzen Tiefen ihrer Augenhöhlen zurückzuschrumpfen schienen wie etwas, das in einen Brunnen fiel. Ihr Haar spross, wuchs, wellte sich, als es um ihre Beine wallte, und ihre Hände, ihre kräftigen, menschlichen Hände, die so zärtlich sein Gesicht umfasst hielten, wurden jetzt zu klitzekleinen, schleimigen Tentakeln, die sich in seinen Schädel zu bohren schienen, in sein Gehirn, und das aussaugten, was sie dort fanden.

    Eine grässliche, glühend heiße Hitze versengte seinen Verstand, und er roch brennendes Fleisch. Dann zuckte sein Herz krampfhaft vor Entsetzen, als ihr hässlicher, riesiger Mund näher kam, immer näher, bis er den seinen berührte.

    Sie wich zurück, und ein schimmernder goldener Nebel haftete an ihren Lippen. Der Nebel wuchs an, um gnädig ihr Gesicht zu verdecken, als sie etwas aus ihm heraussaugte …

    Ein tiefes, gequältes Stöhnen entwich Dyon, das aus seiner innersten Seele nach draußen gezerrt wurde, treibend auf diesem goldenen Nebel. Jede Gliedmaße, jeder Zentimeter, jede Zelle von ihm wurde attackiert. Es war nicht wie der brennende, konzentrierte Schmerz in seiner Schläfe.
    Dieser Schmerz war reißend und tief verwurzelt. Der Schmerz in seiner Schläfe verwandelte sich von glühend heiß zu eiskalt und drang noch tiefer in ihn vor. Während Abeloth weiter etwas aus seinem Körper sog, …

    Lebensenergie, sie raubt mir meine Lebensessenz …

    … bescherte sie ihm im Gegenzug eine furchtbare Kälte. Eine schliddernde, dunkle Kälte, die sich um seinen Hals wickelte, ihn zudrückte, dann um sein Herz, um seine Eingeweide und schließlich unerbittlich in den Rest von ihm sickerte.

    Er konnte fühlen, wie er verwelkte, wie das Austrocknen ihn in einen lebenden Leichnam verwandelte, verdörrt und mumienhaft, als wäre er jahrhundertelang im Sand begraben gewesen.

    Abeloth kicherte, ein kehliges, warmes Geräusch. »Du hast mir wohl gedient, besser als alle anderen seit langer Zeit. Bald werden wir eins sein, Dyon Stadd. Bald wirst du mich nie wieder verlassen. Und dann wirst du mich dazu befähigt haben fortzubestehen.«

32. Kapitel

    »Die Höhle«, sagte Vestara, während sie den Bildschirm des Peilsenders musterte. Schweiß perlte auf ihrem Gesicht, und klamme Strähnen dunklen Haars klebten an ihren Wangen und ihrem Hals. Sie alle wurden von dem blauen Sonnenschein gegrillt. Luke nahm an, dass die Sith die Macht unter anderen Umständen dazu vergeudet hätten, kühle Brisen zu erzeugen und ihre Körpertemperatur zu senken. Aber nicht jetzt, nicht hier. Hier war kein Platz für Belanglosigkeiten.
    Sie waren insgesamt zwanzig, die sich ihren Weg durch das gefräßige Pflanzenleben freigekämpft hatten, das an den Ufern und im roten Fluss selbst lauerte.

    Jedenfalls waren noch zwanzig von ihnen übrig. Die gelben Wasserpflanzen und die trichterförmigen Bäume hatten sich zwei Sith geschnappt, bevor sie endlich zurückgeschlagen werden konnten. Beharkt mit Machtenergie, von Lichtschwertern in drei verschiedenen Farbtönen aufgeschlitzt und von Glasparangs zerschnitten, hielt sich das ramponierte Grünzeug beinahe mürrisch zurück, als die Gruppe am Fuß der Felswand stand.

    »Das scheint zu offensichtlich«, meinte Taalon. Er runzelte die Stirn, als er die kleine dunkle Form ungefähr einen Kilometer weiter die Flanke des Vulkans hinauf musterte. »Selbst wenn sich Abeloth nicht darüber im Klaren ist, dass wir Dyon mit einem Peilsender versehen haben, was ich bezweifle, weiß sie, dass dies der Ort ist, an dem Vestara ihr zum ersten Mal begegnet ist. Warum sollte sie hier darauf warten, angegriffen zu werden?«

    »Weil die Höhle mehr von einer Festung haben könnte, als Vestara bewusst ist«, sagte Luke.
    Seine Stimme klang zweifelnd. »In gewisser Weise könnte es sich hierbei um den ultimativen Hort ihrer Macht handeln.« Was Luke betraf, so stank dieser ganze Ort nach der Dunklen Seite. Dort, wo sich die Höhle befand, war die dunkle Macht stark, daran bestand kein Zweifel, doch auf diesem Planeten gab es noch andere Stellen, an denen sich Energie der Dunklen Seite ebenso stark konzentrierte – und sogar noch stärker.

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