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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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dachte, es wäre Mom. Weil das hier ihr Schiff war und das alles und du und ich lange Zeit die Einzigen an Bord waren. Irgendwie hatte ich das Gefühl, sie würde nach uns sehen.«

    »Ich auch«, sagte Luke. »Aber ich habe Mom im See gesehen. Und sie sagte, sie sei es nicht gewesen.«

    Ben atmete schwer und wich unmerklich zurück. Er brauchte keine Bestätigung, um wen es sich dabei in Wahrheit gehandelt hatte. »Das ist … wirklich unheimlich, Dad.«

    »Ich weiß«, sagte Luke und zog eine Grimasse. »Aber die gute Neuigkeit ist, dass wir das gegen sie verwenden können.«

    »Sie scheint tatsächlich ein besonderes Interesse an Euch zu haben«, sagte Vestara. Beide drehten sie sich um und sahen sie an.

    Ben stieß einen gereizten Laut aus. »Noch mal, Ves, warum hast du uns nichts davon erzählt?«

    »Ich wusste nicht, dass es was Persönliches ist. Ich dachte bloß, sie würde von Macht angezogen werden.« Ihre Stimme klang aufrichtig, beinahe entschuldigend. »Es tut mir leid. Ich hätte schon früher etwas sagen sollen.«

    »Nun, zumindest wissen wir jetzt, dass wir uns das nicht bloß einbilden«, meinte Luke.
    »Kommt, treffen wir uns mit Taalon und den anderen, um Vestaras Hündchen dahin zu folgen, wo es uns hinführt!«

    Da war sie und wartete auf ihn. Sie stand draußen vor dem Eingang ihrer Höhle, zwischen den zwei großen Felsen zu beiden Seiten davon. Ihr Kleid schmiegte sich an ihre großgewachsene, muskulöse Gestalt, als der Stoff von einer sanften Windbö gegen sie gedrückt wurde. Der Wind spielte mit ihrem dichten, dunklen Haar, und als sie sich ihm zuwandte, lächelte sie breit. Ihre grauen Augen strahlten vor Freude.

    »Dyon«, sagte sie, »du hast mich gefunden. Du bist nach Hause gekommen.«

    Einen Moment lang stand er zitternd vor Anstrengung da, und Schweiß schimmerte auf seiner Stirn, als er ihren Anblick in sich einsog.

    Er liebte sie. Er spürte, dass sie ihn brauchte, fühlte ihr Verlangen, ihr Begehren – nicht leidenschaftlich, aber ebenso lieblich wie intensiv. Es war, als würde sich eine Ranke um ihn schlingen, die ihn auf sie zuzog. Er war außerstande, sich ihr zu widersetzen, aber andererseits versuchte er es auch gar nicht. Er fühlte sich beachtet und verstanden, ja, geschätzt. Wie ein verirrtes Kind, das endlich den Weg zurück zu seiner liebenden Mutter gefunden hatte, taumelte Dyon auf Abeloth zu.

    Ruhe breitete sich in ihm aus, als sie seine Hände mit den ihren ergriff. Ruhe und
    Gewissheit. Sie schaute zu ihm auf, bloß ein Stückchen, da sie groß war, und ihre grauen Augen legten sich in Fältchen, als sie lächelte.

    »Ich war so allein«, flüsterte Dyon.

    »Ich weiß«, sagte sie und berührte sanft seine Wange. »Alles, was du einst wusstest, alles, was du einst gelernt hast … Diese Wesen verstehen nicht, wer wir sind, was wir sind. Du hast Brüder und Schwestern, Dyon. Überall verstreut. Einstmals warst du bei mir, hier im Schlund. Einst wart ihr alle bei mir. Jetzt seid ihr getrennt, doch einer nach dem anderen erwacht ihr alle. Und sobald ihr wach seid, könnt ihr meinen Ruf vernehmen und zu mir kommen.«

    »Ich bin gekommen«, flüsterte Dyon. »Hier gehöre ich her. Mein ganzes Leben lang habe ich nach einer Aufgabe gesucht.«

    »Und jetzt kennst du diese Aufgabe«, pflichtete Abeloth ihm bei, um mit einem Schritt die kleine Lücke zu schließen, die noch zwischen ihnen war. Jetzt trennten sie bloß noch wenige Zentimeter voneinander. Sie waren einander so nahe, dass er ihren Atem fühlen und riechen konnte, der sein Gesicht liebkoste, süß wie Blumen. »Sie besteht darin, mir zu dienen. Bei mir zu sein. Als ein Teil von mir. Ich brauche dich, Dyon. Ich brauche dich so sehr.«

    »Ich will bei dir sein, bei meinen Brüdern und Schwestern«, erwiderte Dyon. »Ich will all das verstehen.«

    »Das wirst du«, versicherte sie ihm. »Du wirst mit ihnen zusammen sein … mit mir.
    Solange ich lebe. Und ich«, flüsterte sie und griff nach oben, um seine Wangen in ihre kräftigen, warmen Hände zu nehmen, »werde ewig leben.«

    Und das war der Moment, in dem die Qualen einsetzten.

    Er stand so steif auf der Stelle erstarrt, als wären seine Füße dort festgewurzelt. Er konnte sich nicht bewegen, konnte nicht zurückweichen, konnte nicht vor Schmerz auf- oder eine Warnung hinausschreien, als ihm mit einem Mal klar wurde, dass dieses Wesen nicht das war, wofür er es gehalten hatte, dass sie – war das überhaupt eine Sie? – nicht das

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