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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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kommen«, machte Dyon klar.

    »Du hast uns bereits genug geholfen«, sagte Luke. »Außerdem brauche ich hier jemanden, dem ich vertrauen kann, falls diese Sache nach hinten losgeht und sie auf diesem Wege wieder zurückkommt. Taalon, sucht einige von Euren Leuten aus, die hierbleiben und Dyon etwas Rückendeckung geben!«

    Taalon kniff die Augen zusammen. Luke wusste, dass er die Selbstbeherrschung des Keshiri auf die Probe stellte, indem er weiterhin die Kontrolle über die Situation an sich riss, doch er wusste ebenfalls, dass es verhängnisvoll gewesen wäre, diesen Sith gegenüber irgendetwas zu zeigen, das als Schwäche gedeutet werden konnte. In gewisser Weise hatte Luke für Abeloth eine Bedeutung, auch wenn diese Vorstellung ihn abstieß. Taalon wusste das. Er mochte Luke vielleicht nicht, und gewiss würde es ihm Freude bereiten, ihn anzugreifen, doch das würde er nicht tun, bevor er seine eigenen Ziele erreicht hatte.

    »Es ist klug, ihr alle möglichen Fluchtwege abzuschneiden«, sagte Taalon statt dessen, was er sich zweifellos lieber zu sagen wünschte, und nickte zwei anderen zu. »Gebt uns Bescheid, wenn ihr hier irgendetwas Ungewöhnliches entdeckt«, trug er ihnen auf, ehe er sich wieder Luke zuwandte und ihm ein vollkommen unaufrichtiges Lächeln schenkte.

    »Dann lasst uns zu Abeloth gehen, Meister Skywalker. Und da dies einmal mehr Euer Plan ist …« Er ließ den Satz unvollendet und streckte stattdessen spöttisch eine Hand in Richtung des gähnenden schwarzen Schlunds des Tunnels aus.

    Mit mehreren Sith im Nacken durch einen dunklen, engen Tunnel zu marschieren, stand mit Sicherheit nicht ganz oben auf Lukes Liste der Höhepunkte seines Lebens, doch letzten Endes war es nicht so schlimm, wie er befürchtet hatte.

    Der Tunnel war unzweifelhaft künstlich angelegt. Er beschrieb fast einen vollkommenen Kreis und war groß genug, dass sie alle aufrecht laufen konnten, ja, sogar ein gewisses Maß an Bewegungsfreiheit besaßen. Zuerst neigte sich der Tunnel leicht nach unten, um sie durch den Berg zu führen. Die mächtigen Wurzeln dieser Welt hatten sich büschelweise ihren Weg durch das nackte Felsgestein gebahnt, glitschig von irgendeiner sickernden Flüssigkeit, die die Kadaver der kleinen Tiere zersetzte, die sie in ihrem Griff hielten. Anscheinend hatte Abeloth keine Zeit gehabt, irgendwelche ausgeklügelten Fallen für sie vorzubereiten. Noch stürzte der Tunnel mit einem Mal in sich zusammen. Die größte Gefahr ging von den gelegentlichen Wurzeln aus, die zum Leben erwachten und die feste Erde der Tunneldecke durchstießen, um sich um ihren Hals zu schlingen, oder aus dem Boden kamen, um ihre Knöchel zu packen. Die Flüssigkeit war nicht säurehaltig, wenn auch wahrscheinlich giftig, und es gab keine Verletzten. Die Wurzeln wurden rasch mit einem schnellen, präzisen Lichtschwerthieb oder mit den Glasparangs zurückgeschlagen, die jeder Sith bei sich zu tragen schien.

    »Sieht so aus, als würde uns das Glück treu bleiben«, sagte Gavar Khai.

    »Fürs Erste«, warnte Luke. Ben und er gingen voran, mit Taalon, Vestara und Khai hinter sich. »Vielleicht schont sie auch einfach bloß ihre Kräfte.«

    »Für einen Jedi, die doch eigentlich immer so optimistisch sind, seid Ihr ein ziemlicher Pessimist«, meinte Khai. Zuversicht strahlte von ihm aus. Innerlich schüttelte Luke den Kopf. Die Macht war stark in Khai, ebenso wie in seinem Nachwuchs. Luke war sicher, dass er gut geschult im Kampf war. Doch diesen Sith haftete eine Naivität an, die ihn verwirrte. Als wären sie gleichzeitig uralt und ganz neu. Er hoffte, dass er lange genug am Leben bleiben würde, um zu ergründen, was es damit auf sich hatte.

    »Ich bin Realist, Khai. Ich habe in meinem Leben schon viel gesehen. Ich weiß, dass es besser ist, das Unerwartete zu erwarten. Ihr Sith habt Abeloth schon einmal unterschätzt. Wie viele habt Ihr beim letzten Mal verloren, Taalon?«

    Der Sith-Hochlord antwortete nicht. Die Anspannung nahm zu, und den Rest des Weges durch den Tunnel brachten sie in einem Schweigen hinter sich, das allein vom Geräusch der umhergleitenden Wurzeln durchbrochen wurde, die sie unterwegs kappten.

    Schließlich blieb Luke stehen. »Lichtschwerter ausschalten!«, befahl er.

    »Wie bitte?«, rief Taalon aus.

    »Tut es einfach!«, sagte er. Es gab einiges Gemurmel, doch eins nach dem anderen erloschen die roten Lichter.

    Und weiter vorn konnten sie alle den hellblauen Lichtklecks ausmachen, der

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