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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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dem Rücken verschränkt, und sie verneigte sich leicht. »Sei gegrüßt, Vater. Danke, dass du gekommen bist.«

    »Und keinen Moment zu früh, scheint mir«, sagte Gavar Khai. »Komm, Vestara! Überlassen wir die Skywalkers ihren Angelegenheiten.« Bevor Luke protestieren konnte, warf er dem Jedi einen stechenden Blick zu. »Keine Angst, ich werde mich nicht mit ihr davonmachen. Wir warten draußen auf Euch.« Vestara warf Ben unter ihren Wimpern einen raschen Seitenblick zu, bevor sie sich beeilte, den Anweisungen ihres Vaters Folge zu leisten.

    Luke kümmerte sich nicht weiter darum, da er annahm, dass er ohnehin nichts dagegen unternehmen konnte. Er bedauerte bloß, dass er keine Möglichkeit hatte, ihre Unterhaltung aufzuzeichnen, während sie draußen in der Sonne schmorten.

    »Das hier sollte nicht lange dauern«, sagte Luke. »Dann sehen wir uns also gleich.«

10. Kapitel

    Gavar und Vestara verneigten sich, absolut synchron, als hätten sie es geprobt, bevor sie sich umdrehten und den Weg zurückgingen, den Luke und Gavar eben gekommen waren. Als das Geräusch ihrer Schritte verklungen war, wandte sich Luke an Mun. »Wo wird Dyon Stadd gefangen gehalten? Ich wage zu vermuten, dass diese Zellen der Aufgabe nicht ganz gewachsen sind.«

    Mun knurrte leise. »Mit dieser Vermutung liegt Ihr richtig. Wir haben hier nicht allzu viele Gewaltverbrechen, und unter unserer Bevölkerung befinden sich nur sehr wenige Machtnutzer. Wir mussten spezielle Vorkehrungen treffen. Folgt mir!«

    Sie ging zur Tür am anderen Ende des Flurs und schloss sie auf. Dahinter befand sich ein weiterer Korridor, genau wie Luke vermutet hatte. Luke streckte seine Machtsinne aus und tastete behutsam den Bereich vor ihnen ab, nach allen Seiten, und unter ihnen. Da war Dyon Stadd … mehrere Meter tiefer. Seine Machtenergie war schwach, aber stetig. Weiter voraus befanden sich noch zwei weitere Präsenzen, die dicht beieinanderstanden, vermutlich Wachen.

    Offenbar tat Ben dasselbe wie er, denn er sagte: »Sie haben da unten einen Keller.«

    »Eigentlich nicht«, entgegnete Mun. Das Licht der Glühstäbe, die die Länge des Korridors entlang verliefen, war nicht besonders hell, und einige der Stäbe funktionierten nicht. Jetzt konnte Luke die beiden Klatooinianer sehen, die in dem Gang zu beiden Seiten einer großen Tür standen.
    Sie schienen über ihre Aufgabe nicht übermäßig erfreut zu sein. Ihre düsteren, hundeartigen Gesichtszüge wirkten vor Resignation noch betretener.

    Luke verstand. Die Tür war mit einer WW-47-CryoBan-Granate versehen. Wie es aussah, war die Granate so modifiziert worden, dass sie aus der Ferne gezündet werden konnte. Sobald sie zur Explosion gebracht wurde, würde alle Wärme in dem Bereich absorbiert werden, um ein Areal zu schaffen, in dem klirrende Kälte herrschte. Das würde Dyon zwar nicht umbringen, ihn jedoch zumindest bewegungsunfähig machen und Nervenschäden verursachen.

    »Ich schätze, man könnte ihn als so gefährlich einstufen, dass solche Maßnahmen angebracht sind«, meinte Ben.

    »Hier könnte sich das in der Tat als sinnvoll erweisen«, stimmte Luke zu, der an den auffälligen Mangel an Machtsensitiven oder Waffen unter der allgemeinen Bevölkerung dachte – und selbst unter dem, was hier als Militär durchging.

    »Er steht unter starken Betäubungsmitteln und ist so gut gefesselt, wie es uns nur möglich war«, sagte Mun. Sie kniete nieder und machte sich rasch daran, die Granate zu entschärfen. »Und da unten ist noch eine dritte Wache bei ihm.«

    »Wir haben Fesseln mitgebracht, die bei einem Machtnutzer vermutlich mehr Wirkung zeigen«, sagte Ben.

    Mun warf ihm einen verärgerten Blick zu, doch Luke erkannte, dass diese Verärgerung nicht wirklich auf seinen Sohn gerichtet war. »Das ist nicht allzu schwierig. Eine mit Vartikbaumharz versiegelte Flimsiplastschachtel wäre besser geeignet, einen Machtnutzer in Schach zu halten, als das, was uns zur Verfügung steht. Wir haben hier einfach nicht die Mittel, um mit so etwas angemessen umzugehen, weshalb ich über die Maßen erleichtert bin, ihn in Eure Obhut übergeben zu können.«

    Sie öffnete die Luke. Ein Geruch, den man auf einem Wüstenplaneten nicht erwarten würde, waberte dahinter hervor – der klamme, moderige Gestank von Brackwasser und Schimmel.

    »Das ist kein Keller, das ist ein alter Brunnen«, stellte Ben nach unten spähend fest. Es ging ein ganzes Stück weit runter. Am Grund des Schachts glomm

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