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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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ein trübes Licht, gerade hell genug, um Luke wissen zu lassen, dass der glücklose Wachmann, der wahrscheinlich einen Jahrzehnte alten Blaster auf den bewusstlosen Machtnutzer gerichtet hielt, einen Glühstab bei sich hatte, der ihm dabei half, besser zu sehen. Es würde dem unglückseligen Burschen wohl bloß ein geringer Trost sein, dass es ihm dadurch möglich war, deutlich zu erkennen, wie Dyon erwachte, ihm den Blaster aus der Hand riss und ihm mithilfe der Macht das Genick brach.

    Mun nickte. »Auf unserer Welt sind die meisten Gebäude über Brunnen errichtet worden. Das ist eine sehr alte Tradition als Schutz gegen Wasserknappheit.«

    Schon seit einer ganzen Weile waren Feuchtigkeitsevaporatoren verschiedener Bauart auf Planeten wie diesem gang und gäbe. Dieser Brunnen musste tatsächlich uralt sein.

    Bens Gedanken gingen in dieselbe Richtung, da er sagte: »Mit Sicherheit ist es nicht ganz ungefährlich, den Brunnen einfach so zu lassen. Wie kommt es, dass man ihn nicht zugeschüttet hat … also, vor zehntausend Jahren oder so?«

    Mun sah ihn gelassen an. »Weil Technologie zuweilen versagt. Oder nicht dann zur Verfügung steht, wenn man sie braucht, junger Skywalker.«

    »Aber … das ist der letzte Halt des Kessel-Flugs. Die Hutts …« Ben brach mitten im Satz ab. Muns Lächeln wurde breiter, doch es war ein bitteres Lächeln. Ben hatte seine Frage gerade selbst beantwortet. Die Hutts gaben ihnen das, was sie für angemessen hielten – und nur das.

    Luke dachte an das, was er über das Abkommen erfahren hatte, und daran, was er über die Klatooinianer selbst wusste. Sie respektierten das Abkommen, und das seit fünfundzwanzigtausend Jahren. Und dennoch glaubten sie, dass sie im Laufe der Zeit ebenso stärker wurden wie die Fontäne, die sie so verehrten.

    Luke nahm an, dass es neben dem berechtigten Grund, den Mun angeführt hatte, womöglich noch andere Gründe dafür gab.

    Gleichwohl, jetzt war es am wichtigsten, Dyon hier rauszuholen. Luke suchte Bens Blick, nickte, und Vater und Sohn sausten mit einem Machtsprung in den tiefen Brunnen hinab. Luke verlangsamte seinen Fall und landete mit gebeugten Knien neben der bäuchlings daliegenden, mit Handschellen gefesselten Gestalt von Dyon Stadd. Offensichtlich war die Wache irgendwie über ihr Kommen informiert worden, da sie keinen Versuch unternahm, einen der beiden Jedi zu erschießen.
    Allein die Art ihres Eintreffens schien ein wenig beunruhigend. Ben beugte sich bereits mit Elektrohandschellen von Bord der Jadeschatten über Dyon. Neben dem älteren Mann kauernd, blickte Ben zu seinem Dad auf und nickte.

    »Es geht ihm gut. Seine Verletzungen wurden versorgt. Allerdings ist er bewusstlos, und daran dürfte sich auch so schnell nichts ändern. Diese Burschen haben in jeder Hinsicht gute Arbeit geleistet.«

    Luke schenkte dem immer noch nervösen Wachmann ein Lächeln. »Ab jetzt kümmern wir uns um ihn. Vielen Dank.«

    Ben stand auf, und gemeinsam sammelten sich die beiden und griffen auf die Macht zurück, damit sie ihnen half. Luke verbarg ein kleines Lächeln, als ihn liebevolle Erinnerungen befielen.
    Vor langer Zeit, als er bloß ein paar Jahre älter gewesen war als sein Sohn jetzt, hatte er auf sumpfigem Boden gestanden, genau wie jetzt, umgeben vom Gestank verrottender Feuchtigkeit, während er versuchte, einen versunkenen X-Flügler emporschweben zu lassen. Er hatte vor Anstrengung gekeucht, gejapst und gezittert, bloß um mit anzusehen, wie die gierigen Tiefen des Dagobah-Sumpfs den Sternenjäger wieder für sich beanspruchten.

    Und dann hatte der winzig kleine Yoda das Ding hochgehoben, als würde es gar nichts wiegen.

    Sein Lächeln wuchs, als er sich in der Macht nach seinem Sohn ausstreckte und sich ihre Sinne trafen, als sie wie ein Mann agierten, um den schlaffen, ramponierten und zerschrammten Leib von Dyon Stadd zu umfassen und zu stützen. Ben benutzte beide Hände, die er vor sich ausgestreckt hielt, als würde er das Hochheben von Dyons Gestalt damit nachahmen, und Luke rührte kaum einen oder zwei Finger, als Dyon rasch, aber kontrolliert in die Höhe schwebte. Als sich Dyon dem oberen Ende des Brunnens näherte, ließen sie ihn behutsam zu Boden sinken.

    Ben sprang als Erster nach oben, gefolgt von Luke. Ben schaute noch mal in den alten Brunnen hinab und dann rüber zu Mun und den beiden Wachen. »Was ist mit dem Wachmann da unten?«

    »Wir haben eine Strickleiter«, erwiderte eine der Wachen.

    »Wir

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