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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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könnten ihn hochholen.« Luke unterdrückte ein Grinsen. In diesem Moment stellte Ben ein Sabacc-Gesicht zur Schau, um das Han ihn beneidet hätte. »Wäre kein Problem.«

    »Ich denke, Rommul würde lieber auf die altmodische Art und Weise nach oben kommen«, meinte Mun. »Wenn Ihr und Eure … Last … mir jetzt bitte folgen würdet? Wir müssen noch den Schreibkram erledigen, und dann könnt Ihr ihn aus meinem Inhaftierungsbereich fortschaffen.«

    Vestara trat in das grelle Sonnenlicht hinaus und blinzelte rasch. Sie und Ben waren etwa eine halbe Stunde lang in der Inhaftierungszelle gewesen. Die Zelle war zwar beleuchtet, aber nur matt, und aus dem dunklen, kuppelförmigen Gebäude ohne Übergang ins volle Sonnenlicht zu wechseln, ließ ihre Augen tränen.

    Ihr Vater verschwendete keine Sekunde. »Was glaubst du, was du da treibst?«, wollte er auf Keshiri wissen. Er hielt seine Stimme moduliert und machte keine Anstalten, Hand an sie zu legen, doch sie konnte seinen kompakt kanalisierten Zorn spüren, der in der Macht beinahe gegen sie stieß.

    Sie sah ihn vollkommen verwirrt an. »Ich habe getan, was ich tun sollte«, antwortete sie.
    »Was du mir aufgetragen hast. Ich habe Ben Skywalker nicht aus den Augen gelassen.«

    »Du hast ihm geholfen !«, entgegnete Gavar. Seine Wut war kalt und eisern. Vestara war verdattert. Ihr Vater war noch niemals zuvor so wütend auf sie gewesen. Verärgert, frustriert, natürlich wie alle Eltern mit ihrem Kind. Doch die meisten der Emotionen, die sie von ihm kannte, waren Anerkennung, Liebe und Stolz. Dies hier verletzte sie bis ins Mark, doch obgleich dieses Verhalten ihres Vaters für sie vollkommen neu und unerwartet war, war sie gut ausgebildet worden.
    Sie ließ sich ihren Schmerz nicht anmerken. Sie nutzte die Macht, um den Farbton ihrer Hautfarbe auszugleichen, sodass die Hitze, die ihr in die Wangen schoss, sie nicht verriet, und sprach mit ruhiger, gemessener Stimme.

    »Ich war der Ansicht, dass es unser Bestreben ist, die Skywalkers glauben zu machen, dass wir ein gemeinsames Ziel verfolgen. Wir haben behauptet, dass unsere Schüler genauso dem Wahnsinn verfallen wie ihre Ritter. Als sich einer von ihnen plötzlich unberechenbar verhielt, stand für mich außer Frage, dass es das richtige Vorgehen wäre, ihn zu überwältigen, um die Fassade der Kooperation aufrechtzuerhalten.«

    Sein Zorn geriet leicht ins Wanken. »Es wäre besser gewesen, wenn es dir gelungen wäre, ihn zu töten, ohne Verdacht zu erregen, oder, noch besser, ihn gefangen zu nehmen.«

    »Wäre ich in der Position dazu gewesen, hätte ich das gewiss auch getan«, versicherte Vestara. Das war eine Lüge. Sie musterte ihren Vater sorgsam, doch er ließ keinen Hinweis darauf erkennen, dass er die Lüge spürte. Vestara bedauerte, dass das notwendig war, aber seine augenscheinlich irrationale Reaktion erforderte das Täuschungsmanöver.

    »Ich hatte keine Waffe, und Ben und ich waren bei Weitem nicht die Einzigen, die Dyon Stadd auf den Fersen waren. Jetzt betrachtet mich Ben als wahre Verbündete, da ich meine vorgebliche Vertrauenswürdigkeit inzwischen zweimal unter Beweis gestellt habe. Hast du nicht genau das von mir verlangt? Dass ich sein Vertrauen gewinne?«

    Das war eine klassische Taktik – den Gegner mit seinen eigenen Argumenten zu schlagen.
    Vestara hatte ihren Vater in die Defensive gedrängt und war selbst zum Angriff übergegangen.

    »Stimmt.« Nun war die Wut nahezu vollends verraucht, und Khai schaute nachdenklich drein. »Du hast nicht gezögert, ihm deine Hilfe anzubieten?«

    Vestara schüttelte den Kopf. »Keine Sekunde. Wir haben als Team zusammengearbeitet. Jetzt wird er uns auch weiterhin als Team betrachten. Und Ben wird den Wunsch haben, seinen Vater dazu zu bringen, dass er uns ebenfalls so sieht.«

    »Warst du mit ihm im Bett?«

    Eine weitere, plötzliche Hitzewallung, rasch unterdrückt. Vestara war eine Sith. Sie war darauf trainiert worden, sich jeder Waffe zu bedienen, die ihr zur Verfügung stand, und war sich durchaus darüber im Klaren, dass es ein mächtiges Werkzeug war, wenn man imstande war, das körperliche Verlangen von jemand anderem zu manipulieren. Dennoch, ihren eigenen Vater so zwanglos darüber reden zu hören …

    »Nein«, antwortete sie. »Noch nicht.«

    »Sorg dafür, dass er sich weiterhin nach dir verzehrt«, sagte Khai, »aber gib dich ihm erst hin, wenn du zu dem Schluss gelangst, dass es dir etwas wirklich Wichtiges einbringt!

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