Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05
Ich erwarte, dass Ben Skywalker dir genauso aus der Hand frisst wie Tikk, wenn du schließlich mit ihm fertig bist.«
Bei dem Gedanken an ihr Tier lächelte Vestara ein wenig. Sie fragte nicht, was mit Tikk passiert war. Als sie Kesh verlassen hatte, um die Galaxis zu erkunden, war er im Sith-Tempel zurückgeblieben. Sie hatte keine Ahnung, ob er sich immer noch dort befand oder ob er in die Obhut ihrer Familie zurückgekehrt war. Sie wollte ihren Vater nicht dadurch verärgern, dass sie sich danach erkundigte.
»Ich werde mein Bestes tun. Meister Skywalker versucht, uns voneinander fernzuhalten. Ich denke, er spürt, was du und ich im Sinn haben.«
Noch ein Treffer – der das Band zu ihrem Vater als Mitverschwörer festigte. Jetzt waren alle Spuren von Zorn verflogen.
»Natürlich tut er das. Du bist eine hübsche junge Frau, meine Liebe, und Ben ist ein gesunder junger Mann. Selbstverständlich fühlt er sich zu dir hingezogen. Zweifellos strebt er im Augenblick danach, dich zu ›retten‹ und dich auf die helle Seite der Macht zu führen.«
Vestara nickte. Sie und ihr Vater hatten sich beide mit den Informationen vertraut gemacht, die Schiff über die Skywalkers hatte. Zweifellos hatte ihr Vater recht.
»Dann frage ich mich, warum Meister Skywalker ihn nicht dazu ermutigt, sich mit mir einzulassen«, sinnierte Vestara.
Ihr Vater schob einen Zeigefinger unter ihr Kinn und brachte sie dazu, den Kopf zu heben.
Jetzt lächelte er sie gütig an, der ungewohnte Zorn ersetzt durch vertrauteren Stolz und Zuneigung.
»Weil Meister Skywalker nicht so ein liebestrunkener Narr wie Ben ist. Ben ist jung und idealistisch und voller Hoffnung. Luke Skywalker ist wesentlich weiser. Er sieht, wie stark die Dunkle Seite in dir ist, und er weiß genau wie ich, dass du nicht bekehrt werden kannst.«
»Dennoch war seine eigene Frau die Hand des Imperators«, gab Vestara zu bedenken. »Und er selbst hat einen der mächtigsten Sith-Lords in der Geschichte zur Hellen Seite bekehrt. Wenn es irgendjemanden gibt, der Zeuge geworden ist, dass man Leute dazu bringen kann, der Dunklen Seite den Rücken zu kehren, dann ist es Luke Skywalker.«
»Ich habe nicht gesagt, dass Skywalker glaubt, es sei unmöglich, jemanden zu bekehren. Ich sagte, dass er in seiner Weisheit denkt, es sei unmöglich, dich zu bekehren.«
»Das ist bedauernswert«, meinte Vestara. Alles würde viel leichter sein, wenn Luke dachte, dass man sie dazu überreden könne, den Pfad der Dunklen Seite zu verlassen, so, wie Ben es vermutlich tat. »Soll ich versuchen, mich so zu verhalten, als würde ich in Erwägung ziehen, dich zu verraten?«
Khai dachte einen Moment darüber nach. »Nein«, antwortete er schließlich. »Ich bin sicher, deine Vorstellung wäre sehr überzeugend, aber Skywalker würde dir sofort auf die Schliche kommen. Gib dich weiter so wie bisher!«
Er schaute auf, und Vestara folgte seinem Blick. Luke trat aus dem Eingang der Kuppel nach draußen, kniff wegen des harschen Sonnenlichts die Augen zusammen, eine Hand erhoben.
Hinter ihm schwebte die schlaffe Gestalt von Dyon Stadd, und Ben bildete die Nachhut.
»Dann ist es Skywalker also gelungen, Stadds Freilassung zu erwirken. Interessant. Dyon entkommt seinem Gefängnis, aber für dich ist zweifellos die Zeit gekommen, in das deine zurückzukehren«, sagte Khai, fast, aber nicht ganz knurrend. Er wandte sich ihr zu. »Ich lasse das allein deshalb zu, weil du damit den Sith dienst.«
»Ich weiß, Vater.«
Er beugte sich nach unten und küsste sie auf die Stirn. »Erfülle mich mit Stolz, Tochter!«, bat er. Sie verneigte sich vor ihm und ging, um sich zu den beiden Jedi zu gesellen. Ben, der einen oder zwei Schritte hinter seinem Vater war, sah sie kommen und schenkte ihr ein rasches Lächeln, während er seine Aufmerksamkeit weiterhin darauf konzentrierte, Dyon schweben zu lassen. Sie wagte nicht, das Lächeln zu erwidern, da Luke sie mit demselben durchdringenden Blick musterte wie sonst auch immer.
»Ich bin froh, dass der Junge in Eure Obhut übergeben wurde, Meister Skywalker«, rief Khai. »Ich hoffe, dass Ihr Euch genauso für uns freuen würdet, wenn es um einen unserer Schüler ginge.«
»Ganz ehrlich? Das bezweifle ich«, sagte Luke.
»Eure Aufrichtigkeit ist … erfrischend«, erwiderte Khai.
»Ich nehme an, für einen Sith ist das etwas Ungewöhnliches«, stimmte Luke zu. »Schön, dass Ihr sie zu schätzen wisst. Vestara? Lass uns gehen!«
»Und das
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