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Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05

Titel: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Golden, C: Star Wars(TM) Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 5 - Star Wars. Fate of the Jedi 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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tun, was Sie wollen.«

    »Ich könnte dich schlagen? Dich hungern lassen? Dich öffentlich auspeitschen?«

    »Nicht öffentlich. Aber hinter geschlossenen Türen, ja.«

    Madhi war unnachgiebig. »Wenn mir auch deine Kinder gehören würden, könnte ich sie schlagen, um sie dazu zu bringen, dich zu bestrafen?«

    »Ja, das könnten Sie.«

    Madhis Augen bohrten sich in die seinen. »Könnte ich … dich umbringen? Dich dazu zwingen, mit mir … intim zu werden?«

    Dem Sklaven war jetzt offenkundig unwohl zumute, doch er drückte seine Schultern durch und beantwortete die Frage: »Alles, was Sie wollen. Ich gehöre Ihnen, Sie können mit mir tun, was immer Ihnen beliebt.«

    »Was immer mir beliebt«, wiederholte Madhi. »Weil ich beim Glücksspiel gewonnen habe, besitze ich jetzt ein lebendes, atmendes, denkendes, fühlendes Wesen, dem ich alles Mögliche antun könnte, bloß, weil mir der Sinn danach steht.« Sie betrachtete ihn noch einen Moment länger, ehe sie sich wieder der Kamera zuwandte. Sie konnte die Wärme der Entrüstung auf ihrem Gesicht spüren und hoffte, dass man sie trotz des Make-ups sah.

    »Das ist die hässliche Realität der Sklaverei. Oh, die Chevins ließen die Chevs malen, lassen sie ihre traditionellen Stücke aufführen, damit sie mit ihren Gemälden und ihren Vorführungen eigenes Geld verdienen können. Im Großen und Ganzen behandeln sie ihre Sklaven anständig – weil man sein kostbares Eigentum nun einmal nicht beschädigt. Vielleicht haben die Chevs Glück.
    Aber sie haben immer nur so viel Glück, wie die Leute, denen sie gehören, ihnen zugestehen. Was, wenn Shohta hier nicht glücklich ist?«

    Sie wandte sich wieder an ihn. Shohtas Augen weiteten sich, doch er rührte sich nicht vom Fleck. Mit einem Anflug von Bedauern sinnierte Madhi, dass er in der Tat ein ausgesprochen gut ausgebildeter Sklave war.

    »Nun, ich kann mit dir tun, was immer ich will, Shohta. Und weißt du, was das ist?«

    Er leckte sich über die Lippen, die ein wenig trocken geworden waren. »Nein, Herrin. Bitte, sagen Sie es mir, damit ich Ihnen zu Diensten sein kann.«

    »Ich werde dich freigeben.«

    Sein Unterkiefer fiel nicht wirklich herunter, aber seine Augen weiteten sich sogar noch weiter.

    »Möchtest du frei sein?« Dies war der entscheidende Moment, und sie wusste es. Wenn
    Shohta jetzt nein sagte, wenn er mit seinem Dasein als Sklave zufrieden war, dann war diese ganze Sache nach hinten losgegangen. Dann würde sie den gesamten Beitrag verwerfen und noch mal von vorn anfangen, und das, was ihr am wichtigsten war – die Wünsche und Bedürfnisse jener, die die wahren Sklaven waren –, würde nichts bedeuten.

    Shohta sagte lange Zeit nichts. Dann schaute er ihr in die Augen.

    »Eine gütige Herrin ist trotz allem eine Herrin, und ein bequemer Käfig ist trotz allem ein Gefängnis«, sagte er leise. »Ja. Ja, ich möchte frei sein.«

    Madhi blinzelte hektisch. Als sie sich wieder der Kamera zuwandte, klang ihre Stimme unprofessionell belegt.

    »Dann soll es so sein«, sagte sie. »Später an diesem Tage, wenn die Ämter und Geschäfte wieder geöffnet haben, werde ich das amtlich machen. Wenn du möchtest, engagiere ich dich als Mitglied meines Teams. Andernfalls steht es dir frei zu gehen, wohin auch immer du möchtest.«

    »Ich glaube … Ich würde gern … für Sie arbeiten«, sagte er. Die Worte kamen ihm mit einem großen Maß an Ehrfurcht über seine Lippen. Er verneigte sich tief, so, wie er es sein ganzes Leben lang getan hatte. Doch als er sich wieder aufrichtete, lag ein neuer Ausdruck auf seinem Gesicht. Einer, der Stolz ausdrückte wie auch Zuversicht und Dankbarkeit, die nichts mit Unterwürfigkeit zu tun hatte. Madhi konnte nicht umhin zu lächeln.

    Sie war sicher, dass die Freiheitsstaffel auf dem nächsten Planeten, zu dem sie sich begaben, beschließen würde, persönlich mit ihr in Verbindung zu treten. Und wenn es so weit war, würde Shohta Laar direkt an ihrer Seite sein.

15. Kapitel
IM VERSTECK DER SOLOS, CORUSCANT

    Dreipeo verhielt sich sonderbar.

    Allana glaubte nicht, dass es sich um eine Fehlfunktion handelte, doch er benahm sich definitiv anders als sonst. Im Laufe der letzten paar Tage hatte er gleichermaßen erfreuter und gereizter gewirkt als üblich. Dreipeo war immer wegen irgendetwas ein wenig gereizt. Anders war es ihm offenbar nicht möglich, zufrieden zu sein. Das verwirrte Allana, doch sie war bereits Lebewesen begegnet, die genauso waren,

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