Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)
zu bleiben, aber er wollte etwas noch Spektakuläreres, und er würde es bekommen. Er lächelte.
»Geben Sie mir Ihr Komlink«, verlangte Anakin von dem Bataillonskommandanten. »Hier spricht Einheit sechs. Ich bin im vordersten Transporter. Auf mein Kommando, folgen Sie mir.« Er stieg zurück in die Luke des Fahrzeugs. »Bewegen Sie dieses Ding, so schnell Sie können. Hören Sie gut zu: Ich gebe Ihnen Anweisungen.« Er wandte sich an das Kommandonetz. »Alle Blicke auf mich, folgen Sie meinem Licht.«
Damit zog er das Lichtschwert, aktivierte es und hielt es hoch in die Luft. Er winkte mit dem Arm vorwärts; das Fahrzeug schoss auf die Ebene hinaus, ihm folgte eine lange Reihe anderer Transporter.
»Hart nach links«, befahl er, und der Transporter schwenkte nach links, gerade rechtzeitig, um einem Transporter vor ihnen auszuweichen. »Schneller. Geradeaus. Rechts. Links. Öffnen Sie dieses Ding.«
Laser- und Blasterblitze zischten durch die Luft. Anakin schlug sie ohne Mühe aus dem Weg. Hinter ihm wurden einige Transporter getroffen und mussten stehen bleiben, doch die Fahrzeuge dahinter fuhren um sie herum und blieben in Sichtweite von Anakins Lichtschwert. Es war das Einzige, was man auf diese Entfernung im dichten Staub und Rauch, der über dem Schlachtfeld hing, sehen konnte. Glücklicherweise hatten Halcyons Geschütze gute Arbeit geleistet, und die feindlichen Fahrzeuge waren entweder zerstört oder befanden sich auf dem Rückzug.
In wenigen Sekunden hatten sie die Felsen am Fuß ihres Ziels erreicht. »Aussteigen. Formieren Sie sich zu Bataillonen, und folgen Sie mir!« Anakin stieg aus der Luke und sprang zu Boden. Dieses Manöver hatten die Klone bis zur Perfektion trainiert. Gruppen, Züge, Kompanien und Bataillone nahmen rasch die vorgezeichneten Positionen ein, schlossen die Reihen. Die unbeschädigten Fahrzeuge rollten heran und begannen mit dem Beschuss der feindlichen Stellung auf dem Hügel.
»Wir brauchen Unterstützung durch die Artillerie«, verlangte Anakin von der Feuerleitzentrale.
»Verstanden«, hallte eine Stimme in Anakins Kopfhörer. »Zeit bis Zielerfassung fünf Sekunden.«
Anakin zählte. Eintausendeins, eintausendzwei, eintausenddrei, eintausendvier, eintausendfünf, und oben auf dem
Hügel explodierten Mörsergranaten. Es war eine zufrieden stellende Demonstration der Feuerkraft. Er ließ das Sperrfeuer fortführen, während er seinen Platz im vordersten Bataillon einnahm. »Da werden sie erst mal die Köpfe einziehen – unter solchem Beschuss kann sich niemand vorwagen.«
»Ich wäre mir dessen nicht so sicher«, sagte der Kommandant.
Anakin blickte den Offizier ungläubig an, zuckte jedoch nur mit den Schultern.
»Wir marschieren auf Euren Befehl vor, Sir«, sagte der Bataillonskommandant. »Ich würde Euch empfehlen, hier bei der Reserve zu bleiben, bis wir den Hügel gesichert haben.«
Anakin zögerte nur kurz, ehe er seine Entscheidung getroffen hatte. Er war zum Kampf bereit; jede Faser seines Körpers sehnte sich danach, den Angriff anzuführen und dem Lichtschwert ein bisschen Arbeit zu verschaffen. Aber er war der Kommandant: Seine Aufgabe war es zu kommandieren, nicht zu kämpfen.
»Oberst, nehmen Sie den Hügel ein.« Er zeigte auf den Hügel, der sich über dem Felsenhang erhob.
Das Bataillon rückte in Kompanien vor, der Kommandant und sein Stab folgten der Ersten Kompanie. Das von Felsen übersäte Feld zwang die Kloninfanterie, kleine Gruppen zu bilden, um den Hang hinaufzukommen, und das sorgte für außergewöhnliche Nervosität. »Schnell! Schnell!«, drängte der Kommandant seine Soldaten und behielt die Hügelspitze im Auge, auf der es seltsam still blieb. Worauf warteten die denn? Von vorn hörte man das scharfen Knacken von Blastergewehren. »Kampfdroiden«, meldete der Kommandant der führenden Kompanie. »Wir fegen sie weg.«
Der Bataillonskommandant hörte ein extrem lautes Krachen, als die Mine losging, und als sofortige Wirkung der Explosion platzten ihm die Trommelfelle. Er spürte, wie er ein
Stück von den Füßen gehoben und nach hinten geworfen wurde, in eine Wolke aus Rauch, Staub, zerbrochenen Rüstungen und Körperteilen. Dann prallte er gegen einen Felsen und fiel zu Boden. Schmerz spürte er keinen, nur eine Dumpfheit in Beinen und Rücken. Er schüttelte den Kopf, um ihn wieder klar zu bekommen, aber das half nichts. Auch gelang es ihm nicht, auf die Beine zu kommen: Die Beine waren unterhalb der Knie abgetrennt. Er wusste
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