Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)
als Anakin ihn aus dem Sitz nach oben in die offene Kuppel zog und über die Kante warf. Beide landeten neben dem Transporter, von dem schwarzer Rauch aufwallte, der von einer grellen weißen Stichflamme gefolgt wurde, die wenigstens zehn Meter in die Höhe schoss. Niemand sonst schaffte es nach draußen.
Anakin zerrte den Fahrer mit sich und taumelte in Deckung. Er hatte es kaum ein paar Meter weit geschafft, als ein anderes Fahrzeug vorbeischoss, sie um wenige Millimeter verfehlte und mit seiner Staubwolke beinahe erstickt hätte. Anakin warf sich mit dem Fahrer in eine seichte Vertiefung. Um sie herum dröhnten Fahrzeuge, deren Geschütze blitzten. Der Lärm war infernalisch. Da kam etwas aus dem Staub direkt auf sie zu – ein Transporter. Sie duckten sich, so tief sie konnten, in die Vertiefung, und die Maschine raste über sie hinweg, wobei sie die beiden halb unter aufgeworfener Erde begrub.
»Wir müssen hier raus«, sagte Anakin und befreite sich von der Erde.
»In welcher Richtung geht’s denn raus?«, fragte der Fahrer.
Er hatte Recht: Anakin erkannte, dass er nicht wusste, in welcher Richtung die Front lag. Er blickte sich um und lokalisierte in nur einem einzigen Augenblick die Transporter.
»Dort entlang«, befahl er. Der Fahrer folgte ihm. Sie erreichten einen Transporter, der stehen geblieben war und wiederholt
auf Ziele feuerte, die sie nicht sehen konnten. Anakin bemerkte die feinen Markierungen, die in die vordere Panzerung gestanzt waren – es war einer der Ihren! Rasch schaltete er sich ins Kommandonetz. »Aurek Trill Sechs Neuner Slant Cresh, hier spricht Einheit sechs. Öffnen Sie, ich brauche Ihr Fahrzeug als Kommandowagen.« Es gab keine Antwort.
Er griff nach der kleinen Klappe, hinter der ein Sender-Empfänger verborgen war, mit dem man sich in das bordeigene Kommunikationssystem einklinken konnte, als das Fahrzeug plötzlich einen Ruck machte und vorwärts fuhr. Sein Mantel verfing sich in den Ketten des Antriebs, Anakin wurde umgeworfen und mitgeschleift. Er befand sich nur noch weniger Millimeter vor den Ketten, als der Fahrer mit einem Sprung bei ihm war und den Mantel mit dem Vibromesser abschnitt.
»Danke, das war knapp«, keuchte Anakin, während der Klon ihn auf die Beine zog. Er streifte den Mantel ab und ließ dessen Reste zu Boden fallen. »Ein Jedi ohne Mantel ist so gut wie nackt«, scherzte er, doch dem Klon entging der Witz, falls er die Bemerkung überhaupt gehört hatte bei dem Schlachtlärm um sie herum. Anakin tippte an den Kommunikationsmechanismus in seinem Helm und versuchte, den Transporterkommandanten zu erreichen. Er hörte jedoch nur statisches Rauschen.
»Kommen Sie, wir müssen zu Fuß zu den Transportern zurück. Die sind nicht weit weg. Folgen Sie mir.«
Sie rannten. Anakin musste sich mäßigen: Der Fahrer war gut durchtrainiert und in bester Form, dennoch würde er mit einem Jedi kaum mithalten können. Anakins Blut rauschte durch seine Adern, während er sich dazu zwang, seine Geschwindigkeit zu reduzieren. Nach einigen Sekunden, die er wie eine Ewigkeit empfand, entdeckte er die Furche, die die Transporter ausgefahren hatten. Sie hatten es geschafft. Er lief zu dem ersten in der Reihe. Die Luke stand offen, und der Kommandant beugte sich halb aus dem Fahrzeug. Mit einem
leichten Machtsprung setzte Anakin hinten auf das Dach und überraschte den Klonkommandanten, der ihn für einen Feind hielt und die Waffe zog.
Anakin packte den Klon am Arm. »Ich bin Kommandant Skywalker«, sagte er rasch. »Gehen Sie rein – ab sofort ist dies mein Kommandofahrzeug.« Der Klonkommandant gehorchte. Anakin langte nach unten, zog seinen Fahrer hoch und stieg ein.
Pors Tonith schaute zu, wie sich die Schlacht entwickelte. Er nippte an seinem Tee. Exzellent! Die gegnerische Offensive nahm exakt den Lauf, den er erwartet hatte. Die Angriffe auf der rechten Flanke und im Zentrum scheiterten, der Vorstoß auf die Hügel wurde durch den Kriechergegenangriff verlangsamt. Die würden eine hübsche Überraschung erleben, wenn sie den Fuß dieser Hügel erreichten. »Sind Sie bereit?«, fragte er einen Techniker.
»Jawohl, Sir. Wir sind in ihr Kommunikationsnetz eingedrungen. Wir haben das Zeichen des Kommandanten, seinen Stimmabdruck und seinen Authentifikationskode. Nun können wir Befehle an jeden ihrer Soldaten ausgeben.«
»Gut. Warten Sie.« Tonith konnte nun allen Einheiten von Halcyon falsche Befehle erteilen, sich zurückzuziehen, anzugreifen oder stehen
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