Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)
bestimmt, ein gemeinsames Leben zu führen.« In diesem Moment wurde Anakins Schiff so schwer getroffen, dass es in einer grellen Stichflamme explodierte. Die Erschütterung warf die drei zu Boden, ließ sie jedoch unverletzt. Wände der umstehenden Gebäude stürzten ein, aber Erks Schiff wurde nicht beschädigt.
Die drei sahen sich an.
»Danke, Soldat, Sie haben uns gerade effektiv in den Tod geführt«, sagte Vick verbittert.
Das Feuer der Klonsoldaten hatte aufgehört, und die drei konnten sehen, wie die Kampfdroiden auf sie zumarschierten. Odie richtete den Blaster auf den ihr nächsten Droiden.
»Noch nicht.« Raders legte ihr die Hand auf die Schulter. »Rennen wir erst hinüber zum Gebäude. Vielleicht leben der Kommandant und die Klone ja noch. Und möglicherweise finden wir einen Ausweg, ehe sie den ganzen Komplex in die Luft jagen.«
»Oh, wir sind tot, tot, tot!«, stöhnte Vick.
»Hören Sie auf zu jammern!«, fauchte Raders ihn an. »Was glauben Sie, wofür Sie eigentlich bezahlt werden? Auf mein Kommando rennen Sie, so schnell Sie können, zu dem Loch in der Wand dort drüben. Fertig? Los! «
Nejaa Halcyon saß wie versteinert da. Er wusste, die Störung in der Macht, die er bemerkt hatte, war ein Resultat von Anakins Einwirken. Anakin lebte noch. Dennoch gab es da etwas Beunruhigendes …
»General, eine dringende Meldung von der Flotte.« Ein Stabsoffizier stand neben Halcyon. Der General hatte den Mann gar nicht bemerkt.
Slayke, der in der Nähe stand, lächelte. Der Jedi-Meister war in eine Art träumenden Zustand verfallen, und amüsiert nahm er zur Kenntnis, dass auch Jedi manchmal ihre Gedanken schweifen ließen. Allerdings, so ahnte er, hatte dieser Tagtraum etwas mit Anakin zu tun, und der Meister machte sich seinetwegen Sorgen. Trotz ihrer früheren Differenzen respektierte Slayke Halcyon mittlerweile und mochte ihn sogar.
Halcyon fuhr hoch, als er die Nachricht las, die man ihm gerade gereicht hatte. »Hören Sie zu!« Er winkte alle Offiziere und auch Slayke zu sich. »Dieser Feldzug erreicht gerade ein neues Stadium. Eine große feindliche Flotte nähert sich.«
Slayke ließ sich nicht das Geringste anmerken. »Das ist die Verstärkung. Nejaa, wir sitzen jetzt ziemlich in der Klemme.«
»Ja, in der Tat.« Halcyon strich sich über das Kinn. Was war auf dem Tafelberg passiert? Er wandte sich wieder an den Stabsoffizier. »Die Flotte soll sich auf die Schlacht vorbereiten. Kapitän Slayke, ich begebe mich zur Flotte. Sie übernehmen hier und …«
»General, die Geiseln sind frei«, verkündete ein Kommunikationsoffizier. »Der Shuttlekommandant hat sich gerade gemeldet.« Mehrere Offiziere applaudierten und lächelten.
»Schalten Sie ihn rein, damit wir seinen Bericht hören können«, befahl Halcyon. »Anakin, bist du das?«
»Nein, Sir, hier spricht Leutnant H’Arman. Kommandant Skywalker ist noch im Kommunikationszentrum, und sein Shuttle wurde zerstört. Ich habe die Geiseln an Bord.«
»Gute Arbeit, Leutnant. Landen Sie am Nachschubdepot, und warten Sie auf weitere Befehle.«
»Nun, ist das nicht großartig«, sagte Slayke. »Ihr könnt nicht gegen die Flotte kämpfen und die feindliche Streitmacht hier einfach ignorieren, Nejaa. Tut mir Leid, aber Ihr müsst den Befehl zur Zerstörung des Tafelbergs geben, ehe sich unsere Schiffe mit der feindlichen Flotte befassen.«
Halcyon wandte sich an Slayke. »Nein. Noch nicht. Warten wir noch eine Weile.«
»Wie Ihr meint, Sir«, antwortete Slayke, doch war nicht zu verkennen, dass er dies für eine fatale Fehlentscheidung hielt.
»Nur kurze Zeit. Ein paar Minuten machen keinen Unterschied.«
»Nejaa Halcyon, ich weiß, welche Gefühle Ihr für Anakin hegt.« Slayke legte Halcyon die Hand auf die Schulter. »Er ist ein guter junger Kommandant. Aber der Erfolg der gesamten Unternehmung hängt von Eurer Entscheidung ab. Wir müssen uns voll und ganz der neuen Bedrohung widmen können. Sie müssen den Befehl geben.«
»Ja. Aber jetzt noch nicht.«
Anakin bewegte sich mit der Heftigkeit und der Helligkeit einer explodierenden Sonne. Droiden stürmten ihm entgegen und feuerten ihre Waffen wahllos auf ihn ab. Sein Lichtschwert gleißte, er parierte mühelos Blitze und lenkte manche gegen Wände und Decke, andere zurück auf die Droiden, die sie abgeschossen hatten.
Er verteidigte sich nicht, er griff an, und zwar mit solcher
Wut und Zerstörungskraft, dass ihn nichts aufhalten konnte. Und er wusste, wohin er
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