Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Titel: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan David;Cragg Sherman
Vom Netzwerk:
unterwegs war – direkt zum feindlichen Kommandoposten.
    Die Droiden, die unfähig waren, ihm den Weg frei zu machen, die nicht kapitulieren konnten, selbst wenn Anakin sie dann verschont hätte, flogen auseinander wie billige Puppen, denn das Lichtschwert traf sie in gnadenloser Verheerung. Die Klonsoldaten, die dem Jedi folgten, fanden kaum noch Ziele und stolperten über die Trümmer, die er auf seinem Weg durch den Komplex hinterließ. Die Klone liefen ihm einfach nur hinterher und gaben ihm Rückendeckung. Schon kurze Zeit später hatte er das Gebäude verlassen und hielt mit unbeirrbarer Zielstrebigkeit auf Pors Toniths Bunker zu. Es schien, als kämpfe Toniths gesamte Armee gegen Anakin, aber während sie mit voller Geschwindigkeit über den unebenen Boden zwischen dem Kommunikationszentrum und Toniths Kommandobunker liefen, berührte ihn nicht ein einziger Blitz. Die Soldaten warfen sich zu Boden und krochen vorsichtig voran, während ihr Kommandant aufrecht und unversehrt durch die brennenden Flugbahnen des Todes rannte.
    Toniths Pionierdroiden hatten den Kommandobunker mit den blastersicheren Standardinnenwänden ausgestattet, welche die Explosionswucht jeglicher Sprengkörper zu überstehen vermochten, mit denen ein Angreifer versuchen könnte, die Bunkertür aufzubrechen. Anakin setzte eine Thermosprengkapsel unten an die massiven Bunkertüren und nahm hinter einer kleinen Erhebung in zwanzig Meter Entfernung Deckung. Er zählte die Sekunden und war auf die ungeheuerliche Explosion gefasst. Noch bevor die Trümmer wieder auf dem Boden gelandet waren, stand er auf und sprang durch das klaffende Loch. Die erste Wand war zerstört, doch wo der Eingangstunnel einen scharfen Rechtsknick machte, war der
schützende Permabeton noch intakt – und drei Droiden warteten dort mit erhobenen Waffen.
    Im Inneren des Bunkers stand Pors Tonith ruhig da und hielt eine Tasse Tee vor die purpurfarbenen Lippen. Alle Anwesenden hatten die Explosion der Thermosprengkapsel gespürt, aber Tonith und seine Techniker hatten keine Verletzungen davongetragen. Einige der Techniker wollten trotzdem Deckung suchen.
    »Alle Mann bleiben an ihren Stationen«, befahl er. »Wir haben nicht die Mittel, Widerstand zu leisten, und das werden wir auch nicht.« Er konnte den Kampf im Eingangstunnel anhand der Geräusche verfolgen. Wenige Sekunden später war es still.
    Er nippte an seinem Tee. Einer der Techniker begann zu wimmern. »Ruhe!«, fauchte Tonith.
    Anakin betrat den Kontrollraum. Seine Kleidung glimmte von Beinahetreffern, seine Augen funkelten vor Zorn. Den Technikern stockte der Atem, und sie wichen vor der gespenstischen Gestalt zurück. Tonith hingegen blickte Anakin mit einem schwachen Lächeln an. Im Raum herrschte Totenstille, nur unterbrochen vom sanften Brummen des Lichtschwerts, das der Jedi vor sich hielt und leicht hin und her bewegte, als suche er nach Zielen. Niemand rührte sich.
    »Ich ergebe mich«, verkündete Tonith grinsend. »Ich ergebe mich Euch, Jedi-Ritter.« Er verneigte sich leicht in der Hüfte und bemühte sich, keinen Tee zu verschütten. Dann nippte er daran und schmatzte. »Ihr habt gewonnen«, fuhr er fort, »und ich gratuliere.«
    »Geben Sie Ihren Truppen den Befehl, das Feuer einzustellen«, krächzte Anakin. Seine Stimme hallte hohl durch den Raum und klang, als käme sie aus einem tiefen Brunnen. »Los! Machen Sie schon!«
    Tonith nickte den Technikern zu, die mehr als glücklich waren,
endlich den Befehl zum Einstellen des Feuers an die Droidenkommandanten durchgeben zu dürfen.
    »Mein lieber Herr«, säuselte Tonith, »ich bin nun Ihr Gefangener und beanspruche für mich – wie für meine empfindungsfähigen Mitarbeiter hier und überall in der Stellung – den Status eines Kriegsgefangenen.« Er setzte die Tasse an die Lippen und schluckte in voller Zuversicht und Sorglosigkeit, weil er sich jetzt geschützt fühlte, den verbliebenen Tee. Dann lächelte er wieder und zeigte die fleckigen Zähne.
    Anakin war von der Macht erfüllt, so sehr, dass er sich kaum seiner selbst bewusst war. Er kannte nur noch die Freude der Macht, eine Freude, wie er sie nie zuvor verspürt hatte. In der Macht lag solche Kraft, und diese Kraft gehörte ihm – ihm! –, und er konnte damit tun, was er wollte. Das wusste er, und auch, dass der Muun vor ihm derjenige war, der die Separatistenarmee zum Angriff geführt und das Intergalaktische Kommunikationszentrum besetzt hatte. Tonith war derjenige, der die

Weitere Kostenlose Bücher