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Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Titel: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan David;Cragg Sherman
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ihn zu setzen schien, und das würde sich jetzt vielleicht für ihn bezahlt machen.
    Er spürte Halcyons Ankunft, drehte sich um und wollte ihn im gleichen Moment begrüßen, als Halcyon sagte: »Einen Credit für deine Gedanken.« Beide Männer lächelten.
    Halcyon legte Anakin einen Arm um die Schulter. »Mein junger Freund«, verkündete er, »ich habe einige Neuigkeiten.«
    »Ja?« Äußerlich bewahrte Anakin seine eiskalte Ruhe, innerlich raste sein Herz.
    Halcyon konnte die Aufregung des jungen Jedi spüren und lächelte breiter. »Der Jedi-Rat hat eine Mission für uns. Mir wurde die Chance gegeben, mich zu bewähren – nein, keine Widerrede, genau darum geht es bei diesem Auftrag, um eine Bewährungsprobe –, und ich habe darum gebeten, dich zu meinem Stellvertreter machen zu dürfen. Der Rat hat zugestimmt.«
    Anakin spürte eine leichte Enttäuschung. Halcyon, nicht der Jedi-Rat selbst, hatte um seine Dienste gebeten. Aber … der Rat hatte zugestimmt, also … »Um was für eine Mission handelt es sich, Meister?«
    »Kennst du das Intergalaktische Kommunikationszentrum auf Praesitlyn im Sluis-Sektor?«
    »Nicht sehr genau, ich weiß nur, dass es eine wichtige Drehscheibe für unsere Kommunikation ist, aber darüber hinaus habe ich keine Ahnung.«
    »Es wurde von den Separatisten erobert. Wir nehmen an, unsere Truppen dort wurden besiegt, aber der feindlichen Streitmacht hat sich eine freundlich gesinnte Armada entgegengestellt, die die Invasionsflotte verfolgt und den Kordon um Praesitlyn durchbrochen hat. Zurzeit liegen sie in heftigen Kämpfen mit den Bodentruppen der Separatisten. Wir werden dieser Armee Entsatz bringen, falls das möglich ist.« Er hielt inne. »Wir können nicht sagen, wie groß die Armee der Separatisten ist, doch ist sie sehr schlagkräftig; die Sache wird auf keinen Fall einfach.«
    »Wer führt das Kommando der Eingreiftruppe auf Praesitlyn?«
    Halcyon lächelte schwach. »Zozridor Slayke.«
    Anakin blickte auf. »Ihr meint …«
    »Ja, genau der, meine Achillesferse.« Halcyon verzog die
Lippen zu einem schwachen Lächeln. »Aber wir werden Praesitlyn zurückerobern, Anakin. Falls Slayke zu dem Zeitpunkt, wenn wir eintreffen, noch lebt und in der Lage zu kämpfen ist, wird er so froh sein, uns zu sehen, dass wir keine Probleme mit ihm haben werden.«
    Eine Weile lang schwiegen beide. Das Wasser plätscherte fröhlich in den Teich; Anakin bemerkte die Tropfen nicht, die sich gelegentlich von dem Ast über ihm lösten und ihm in den Nacken fielen. »Meister, worin genau wird meine Rolle als Euer Stellvertreter bestehen?«
    »Wir bekommen eine Armee mit zwanzigtausend Klonen. Die teilen wir in zwei Divisionen. Ich übernehme das Oberkommando und den Befehl über die eine Division, du kommandierst die andere. Falls mir etwas zustößt, wirst du Kommandant der gesamten Flotte. Dazu bist du durchaus in der Lage, Anakin – aus diesem Grunde habe ich dich ausgewählt.« Er verstummte und stieß einen Matschklumpen mit der Stiefelspitze an. »Unsere Truppe verfügt über ausreichende Bewaffnung und Einheiten zur Unterstützung der kämpfenden Verbände; außer dem Klon-Infanterieverband gibt es auch noch kleine Kontingente aus der gesamten Republik als integrale Bestandteile unserer Armee. Die Pläne werden wir unterwegs entwerfen müssen.«
    »Wann brechen wir auf?«
    »Bald, sehr bald.«
    »Und welchen Schritt unternehmen wir zuerst?«, fragte Anakin.
    »Unser erster Schritt? Der wird darin bestehen, dass wir jemand ganz Besonderen aufsuchen.«
     
    Keine Gesellschaft existiert ohne Unterwelt. Und auf Coruscant, dem Juwel der Galaxis, dem Nabel der Republik, mit mehr als einer Billion Einwohner, bewegte sich der Bodensatz weit
unterhalb der in die Höhe ragenden Türme. Coruscant konnte man mit einem Ozeanriesen vergleichen: Während auf den Oberdecks fröhliche Partys gefeiert wurden, lauerten in den schummrigen Unterdecks diejenigen, die das Licht scheuten. In diese Welt führte Jedi-Meister Nejaa Halcyon nun Anakin.
    Das Golden Slug war eine heruntergekommene Absteige mit einer zerkratzten Bar in der Lobby, und es stellte den einzigen belebten Punkt in dieser kleinen Sackgasse dar, die gleich neben einer unterirdischen Hauptverkehrsstraße lag. Der Müll häufte sich in der Gosse; ein flackerndes Schild – die übrigen Lampen funktionierten gar nicht – sorgte für trübes und immer wieder aussetzendes Licht. Das Ende der Gasse hinter dem Golden Slug war in tiefe Dunkelheit

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