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Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Titel: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan David;Cragg Sherman
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das Schiff abzunehmen. Aber Slayke war es gelungen.
    »Das war mein Werk«, erklärte ihm Grudo.
    Zuflucht auf dem Doppelplaneten Bpfassh zu suchen, war ein brillanter Zug von Slayke; mit dem komplexen System aus Monden, minimaler Bevölkerung und riesiger Wildnis war Bpfassh ein exzellenter Platz, um ein Raumschiff zu verstecken. Außerdem waren die Bewohner, wenn sie auch nicht gerade mit den Separatisten sympathisierten, keine Freunde der Republik. Soweit es sie betraf, war Slayke ein Pirat, und das garantierte ihr Schweigen, wenn seine Verfolger sie ausfragen würden. Slayke hatte nicht die Absicht, sie von dieser Einstellung abzubringen.
    »Meister Halcyon brauchte einige Zeit, um uns zu finden, aber es gelang ihm schließlich.« Grudo tippte sich mit einem der Saugnapffinger an die Schnauze, während er nachdenklich einen Punkt auf der anderen Seite der Kabine anstarrte. Im Geiste war er wieder auf Bpfassh und durchlebte das Abenteuer von neuem. Er seufzte. »Ich habe mit Nejaa Halcyon einen Zweikampf ausgetragen. Nur er und ich. Das war wunderbar, wirklich wunderbar.« Daraufhin verfiel er in Schweigen; und es dauerte eine Weile, bis er weitererzählte.

    Halcyons Angriffsplan war simpel und direkt. Nachdem er die Scarlet Thranta lokalisiert hatte, stieß er auf das Lager herab, landete seine Truppen und marschierte auf das Versteck los. Slaykes Verteidigungsplan war ebenso simpel und direkt. Er hatte den größten Teil seiner Besatzung in den Siedlungen und Städten der Bpfasshi verteilt und nur ausreichend Männer bei sich behalten, um das Sternenschiff zu manövrieren – und unter ihnen befand sich Grudo.
    Das einzige Wesen, das Halcyon im Lager fand, war Grudo, der jene Waffen trug, die zur Ausrüstung eines Kopfgeldjägers gehörten, und dem Jedi und seiner Landetruppe Herausforderungen in Rodianisch entgegenrief, was nur wenige verstanden, aber klar machte, dass er sich nicht friedlich ergeben würde.
    »Wo ist Kapitän Slayke?«, hatte Halcyon gebrüllt.
    Zur Antwort hatte Grudo zwei Messer in seine Richtung geworfen. Alle duckten sich, außer dem Jedi-Meister. Die Waffen landeten vor seinen Füßen im Boden, eine klare Herausforderung zum Kampf. Grudo scheute sich, einen der Blaster zu benutzen, die er an der Hüfte trug, und zog ein weiteres Paar Messer. Daraufhin trat er, bedrohlich mit den Waffen fuchtelnd, ein paar Schritte vor.
    Ein Leutnant zielte mit dem Blaster auf den Rodianer, aber Halcyon befahl ihm, nicht zu schießen. »Ich kümmere mich um ihn«, sagte er dem Mann. Er hob die Messer auf, prüfte ihr Gewicht und ging auf Grudo zu.
    »Ich habe keine Ahnung, aus welchem Grund er das getan hat«, erinnerte sich Grudo. »Sein Auftrag bestand darin, die Scarlet Thranta zu übernehmen und Slayke zu verhaften, nicht darin, einen Zweikampf auszufechten. Aber wir kämpften, und alle sahen uns zu. Er zog sein Lichtschwert nicht. Als ich meine Messer und meine Waffengurte ablegte, tat er das Gleiche, und wir kämpften mit bloßen Händen. Ach, was für
ein Krieger! Du weißt ja selbst, Jedi empfinden weder Wut noch Hass, aber an diesem Tag – ach, ich glaube, Nejaa Halcyon brauchte diesen Kampf! Er kämpfte überhaupt nicht wie ein Jedi. Das war ausgesprochen seltsam und gleichzeitig wunderbar.«
    Anakin rutschte unbehaglich hin und her.
    »Ich habe niemals erfahren, woher Slayke wusste, dass es zu diesem Kampf kommen würde«, grübelte Grudo. »Als er mich im Lager zurückließ, sagte er zu mir: ›Grudo, lassen Sie niemanden passieren!‹ Er schärfte mir ein, wie wichtig es sei, dass ich meine Stellung halte. ›Grudo‹, sagte er, ›haben Sie keine Angst, der Jedi wird Sie nicht verletzen, wenn Sie unbewaffnet sind.‹ Also kämpften wir, und was für ein Kampf das war!«
    Halcyon verschwendete keine Zeit, um sich in eine vorteilhafte Position zu bringen; er ging direkt auf den Rodianer los, und Grudo trat ihm entgegen. Halcyons Truppe bildete einen großen Kreis, und einige schlossen Wetten ab. Alle hatten nur Augen und Ohren für das Duell vor ihnen.
    »Halcyon wollte offensichtlich keine Jedi-Tricks einsetzen« – Anakin nahm an, Grudo meinte die Macht – »und kämpfte wie ein gewöhnlicher Mann. Also setzte ich seine Bewegungen gegen ihn ein. Viele, viele Male warf ich ihn hart zu Boden. Doch Halcyon sprang jedes Mal wieder auf und ging erneut auf mich los.« Er heulte lachend. »Er war schnell genug, um mich mehrmals auszutricksen, und das brachte mir etliche blaue Flecken und

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