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Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Titel: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan David;Cragg Sherman
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erneut den Zeigefinger. »Das ist auch Logistik! Jawohl, Sir, sogar bei einer Armee aus Maschinen muss man wissen, wie viel Schmiermittel, Ersatzteile und elektronische Komponenten in den Schiffen zu verstauen sind! Aber bei Lebewesen ist es weitaus komplizierter, das kann ich Euch sagen. Dieses Mal haben wir Glück. Klone essen alle das Gleiche. Aber wenn Ihr andere Spezies dabei habt, nun, dann muss man sich in ihrer speziellen Ernährung auskennen. Sehr kompliziert, Sir. Aber wurde alles erledigt, ich kenne die Formeln …« Er verstummte, als würde er über diese Formeln nachdenken.
    »Vergesst es nicht …« Boulanger warf einen fragenden Blick auf Grudo, weil er nicht sicher war, ob er über diese sensiblen Angelegenheiten vor jemandem sprechen sollte, bei dem es sich möglicherweise um einen Kopfgeldjäger handelte. »Die Stützen der modernen Kriegsführung sind folgende, Sir: Kampfstoffe, Feldzeugwesen, Medizin, Pionierwesen, Transport, Funk – und der Quartiermeister.«
    Anakin wollte gerade eine Frage stellen, als Mess plötzlich hinzufügte: »Und das ist noch nicht alles. Nicht im Mindesten! Wisst Ihr, Sir, was eine Armee an einem Tag schwerer Gefechte verbraucht? Wisst Ihr, wie viele Kalorien ein Infanteriesoldat an einem Kampftag verbraucht? Na? Seht Ihr, ich weiß es, das kann ich Euch sagen, Sir! Man muss die Verluste abschätzen, jawohl, Sir, das ist sehr wichtig. Ihr glaubt vielleicht, das sei nicht möglich, Schlachten seien in ihrem Verlauf unvorhersagbar, aber das ist nicht richtig, nein.« Er nickte so innig, dass sein Schnauzbart wippte. »Bevor wir überhaupt Coruscant verlassen haben, habe ich schon mit Eurem Operationsstab konferiert, und wir schätzten, dass wir am dritten Tag der Schlacht zehn Prozent der Truppen verloren haben werden.
Also haben wir ausreichend medizinisches Material und Krankenhausbedarf eingelagert, um mit der zu erwartenden Zahl von Verwundeten fertig zu werden. Vergesst nicht, für jeden Soldaten, der in der Schlacht ums Leben kommt, werden drei verwundet!« Abermals hob er den Zeigefinger, als verkündete er ein Naturgesetz, dem man nicht widersprechen durfte.
    »Fragt ihn.« Boulanger deutete auf Grudo, der schweigend daneben gesessen hatte. »Wenn er schon so lange dabei ist, wie er behauptet, kann er es Euch sagen.«
    Grudo nickte. »Das stimmt, ja.«
    Boulanger neigte zufrieden den Kopf.
    »Quartiermeister, wir müssen vielleicht Hauptmann Slaykes Truppen mit Nachschub versorgen, wenn wir auf Praesitlyn eintreffen. Haben Sie Pläne dahingehend gemacht?«, fragte Anakin.
    »Jawohl, Sir, habe ich, habe ich! Wie Ihr wisst, handelt es sich bei Praesitlyn um eine unbewohnte Welt – dort gibt es keinen Nachschub an Lebensmitteln, es sei denn, man will sich mit den fürchterlichen Pflanzen und Insekten vergiften. Das ist der reinste Albtraum eines Quartiermeisters, das kann ich Euch sagen! Und ja, Hauptmann Slaykes Kommando ist ein bunt gemischter Haufen, habe ich gehört, Menschen und andere Spezies, alles lebende, atmende, essende Wesen, die ernährt, gekleidet und untergebracht werden müssen. Bevor wir also aufgebrochen sind, habe ich die Rationen aufgestockt, Sir, und zwar querbeet, damit alle etwas haben.
    Und noch eine Sache. Was macht eine Armee eigentlich mit ihrem Abfall? Aha! Ja, was eine Armee verspeist, verwandelt sich in Abfälle, und um die muss man sich in der Garnison und dem Lager und dem Depot kümmern! Haben Sie darüber nachgedacht? Nein, ich glaube nicht.«
    Boulanger verstummte erneut, dann fuhr er fort: »Ich war bei allen Stabstreffen, wisst Ihr.«

    »Ja?«, antwortete Anakin, dessen Aufmerksamkeit sich nun auf die Karten und Listen auf den Displays in der Kabine des Quartiermeisters richtete. »Wie bitte?«
    »Ich war bei allen Stabstreffen«, wiederholte Boulanger. »Was haltet Ihr von dem Logistikanhang, den ich für Eure Operationspläne geschrieben habe?« Er lehnte sich zurück, verschränkte die Hände über dem Bauch und starrte Anakin aufsässig an, ob der es wagen würde, sich kritisch über seine Arbeit zu äußern.
    »Ja, Quartiermeister, exzellente Arbeit!«, antwortete Anakin rasch. Er versetzte sich im Geiste einen Tritt, weil er nicht so vorausschauend gewesen war und sich den Logistikanhang vor diesem Besuch angesehen hatte. Dem Ganzen hatte er nur flüchtig seine Aufmerksamkeit gewidmet, als sein Divisionsstabschef ihn präsentiert hatte. Und bei den Stabstreffen war ihm Boulanger nie aufgefallen.
    »Niemand stellt mir je

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