Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)
lang, drei kurz für Team drei. Wenn alle ihre Bereitschaft zur Rückkehr gemeldet haben, starten wir wieder ein bisschen Artilleriefeuer, um Ihnen Deckung zu geben, und das ist das Signal für Sie.«
»Ich hasse diese Dinger«, murmelte L’Loxx und betrachtete sein Komlink. »Die werden immer in den unpassendsten Situationen aktiv.«
»Also gut«, meinte der Nachrichtenchef. »Sobald Sie sich bei Izable versammelt haben, Sergeant L’Loxx, drücken Sie einmal lange auf das Komlink, das Sie so inbrünstig verabscheuen, und ich gebe der Artillerie Bescheid. Und machen
Sie sich keine Sorgen über Anrufe, während Sie da draußen sind. Das Kom ist auf einen Sicherheitskanal eingestellt, der für Aufklärer reserviert ist. Noch Fragen?«
Es gab keine.
Izable war ein Trümmerhaufen. Über allem lag der Geruch des Todes. An einer Stelle stieg ein winziger Rauchfaden aus einem Riss in einem zerstörten Bunker auf, ein Zeichen, dass dort noch Feuer schwelte; ein heller Glanz zeigte sich durch die Infras, das Feuer musste also extrem heiß sein. Sie fragten sich, was dort brenne, und Grudo schauderte es bei dem Gedanken. Die vier Mitglieder des Teams hockten sich ein Stück von den anderen beiden Teams entfernt hin und warteten auf den Beginn des Sperrfeuers.
Laut Plan würden sie, sobald es mit dem Artilleriebeschuss losging, voranpreschen und dem trockenen Flussbett rechts um den Tafelberg folgen und dann nach oben hochsteigen. Es gab mehrere Geröllhalden in der Nähe, die ebenfalls in Frage gekommen wären, aber L’Loxx hatte sich entschieden, weiter nach rechts zu ziehen und fast auf der anderen Seite des Tafelbergs hinter den feindlichen Linien herauszukommen. »Sie werden uns erwarten, darauf können Sie wetten«, hatte er den anderen drei gesagt, »und sie werden ihre Aufmerksamkeit nur auf die Front richten.« Um sich vor den Nachtsichtgeräten des Feindes zu schützen, trugen sie eine spezielle Kleidung, die L’Loxx selbst entworfen hatte. Die gab ihnen zwar keinen vollkommenen Schutz vor Infrarot-Scannern, doch bei all dem Lärm, der Verwirrung und der Hitze des Artilleriefeuers hatten sie ausreichend Deckung, um einen Punkt zu erreichen, wo L’Loxx auf nachlassende Wachsamkeit bei den Verteidigern hoffte.
Die Nacht war stockdunkel und wurde nur von den Sternen erhellt.
»Uff!« Erk setzte sich so abrupt auf, dass er sich den Kopf am Fels anstieß. »Odie, ich glaube, ich hab’s. Gib mir deinen Ausrüstungsgurt!«
Sie reichte ihn ihm.
»Hast du vielleicht ein bisschen Licht, bitte?« Er fummelte an einem Beutel herum. »Aha!«, machte er siegesgewiss. »Genau, wie ich dachte! Odie, so werden wir hier rauskommen!« Er hielt eine Vibroklinge in der Hand. »Mechaniker benutzen die Dinger, um die härtesten Metalle zu schneiden, wenn sie an den Sternjägern arbeiten! Ich denke, wir können damit …«
»… Fels schneiden?«, endete Odie.
»Jede Wette darauf!«
»Bist du sicher? Das ist keine Industrieversion, Erk, es ist ein Vibromesserchen. Wir benutzen es als Reserve für den Notfall. Wir«, fügte sie mit einem Lächeln hinzu, »machen auch unsere Rationspäckchen damit auf.«
Erk schob die Finger durch die Aktivierungsringe. »Sieh mir nicht so auf die Finger«, sagte er. Er drückte auf die Ringe und hielt die Klinge an den Fels über seinem Kopf. Nach ein paar Sekunden erzeugte die Klingenaktivität Hitze, und geschmolzener Fels tropfte auf den Boden. Rasch schaltete er das Gerät ab. Der Fels glühte schwach, wo er das Messer angesetzt hatte, um einen fünfundzwanzig Millimeter langen und zehn Millimeter tiefen Schnitt zu erzeugen. »Sei gegrüßt, Außenwelt!«, sagte er leise.
»Puh! Das Ding produziert Rauch – wie willst du uns freischneiden, ohne uns zu ersticken oder in Brand zu setzen?«
Erk dachte einen Augenblick lang nach. »Wir gehen langsam und in aller Ruhe vor und geben Hitze und Rauch ausreichend Zeit, sich zu verflüchtigen. Zeit haben wir schließlich genug. Hier drin gibt es eine Luftbewegung, daher sollte es möglich sein, den Sauerstoffgehalt hoch genug zu halten, damit wir atmen können. Hier, hilf mir dabei.« Er legte seine
Fliegerjacke ab. »Mann, die habe ich seit Tagen nicht mehr ausgezogen.« Er lachte. »Der Stoff ist behandelt und gegen Blasterblitze und Feuer einigermaßen resistent. Alle Sternjägerpiloten tragen so eine. Wir benutzen sie als Schild, wenn wir schneiden. Wie viel Energie hat der Stab noch?«
»Vielleicht zehn Stunden? Ich weiß es
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