Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)
Mann, ich bin ein Fliegerass, und wir werden dazu ausgebildet, Schmerzen zu ertragen.« Er schnitt eine Grimasse und wurde dann ernst. »Tut mir Leid, Odie, aber ich brauche deine Hilfe, um durch das Loch zu kommen, wenn es so weit ist. Meine Beine fühlen sich ein bisschen schlapp an.«
»Lass mir noch zehn Minuten Zeit, dann sind wir hier raus!«
Nachdem der Fels an der Kante des Lochs ausreichend abgekühlt war, zog Odie sich hinauf. Erk schob sie von unten, und sie war draußen.
In diesem Augenblick ging das Sperrfeuer wieder los. Sie
schlüpfte zurück in den Bunker. »Glaubst du, wir sollten ausgerechnet jetzt aussteigen?«
»Wen kümmert es schon? Alles ist besser als eine weitere Sekunde in dieser Gruft.«
»Nimm deinen unverletzten Arm, und zieh dich hoch, ich schiebe dich von unten. Aber sei vorsichtig – es könnte eng werden.«
Das Kanonenfeuer war so heftig, dass sogar das Innere des Bunkers erhellt wurde. Erks Gesicht wirkte im Licht der Blitze bleich und erschöpft. »Hoffentlich bewegen sich die Kriecher nicht genau über uns hinweg«, sagte er schwach.
Es gelang ihm, sich halb durch das Loch zu ziehen, dann steckte er fest. Er grunzte vor Schmerzen. Odie packte seine Füße von unten und schob ihn mit aller Kraft hindurch. Sie warf ihr Blastergewehr nach oben und folgte ihm. Zusammen lagen sie im Schutt und schnappten nach Luft.
»Geschafft.« Die Artillerie donnerte und grollte über ihnen, aber in ihrer Nähe ging nichts runter. »Sie duellieren sich«, fuhr Erk fort. »So etwas Hübsches habe ich noch nie gesehen.«
Aus der Dunkelheit tauchten Gestalten auf. Odie packte ihren Blaster und gab einen Schuss ab.
» Nicht schießen! «, rief eine der Gestalten. »Wir sind Freunde!« Jemand lief auf Odie zu und schlug ihr den Blaster aus der Hand. »Verflucht!«, schrie er. »Sie haben auf einen meiner Männer geschossen, Sie Idiot! Hat Ihnen niemand gesagt, dass wir kommen?« Er betrachtete sie im flackernden Licht des Sperrfeuers, dann Erk, der neben ihr auf dem Rücken lag. Beide sahen vollkommen fertig aus. »Hey, wer sind Sie überhaupt?«
»Grudo hat es schwer erwischt«, meldete Korporal Raders. »Sie haben ihn an der Seite des Kopfes getroffen. Was zum …« Er unterbrach sich, als er das Paar sah.
»Ich … wir haben in dem Bunker festgesessen, Sir. Ich … ich
dachte, Sie wären der Feind. Mein Partner ist ebenfalls verletzt. Es … es tut mir Leid wegen Ihres Mannes. Ich …«
L’Loxx ging zurück und kniete neben Grudo. Vorsichtig tastete er die Seite seines Kopfes ab, die sich unter seinen Fingern weich anfühlte, aber der Rodianer war immerhin noch bei Bewusstsein. Mit dem unverletzten Auge blinzelte er ins Licht des Artilleriefeuers. Er wollte etwas sagen, doch brachte er nur unverständliches Gebrabbel hervor.
»Warten wir auf die ARC-Soldaten«, schlug Raders vor. »Die können uns helfen, ihn zur Sanistation zu bringen. Hier können wir nichts für ihn tun.«
»Wenn wir ihn nicht sofort zurückbringen, schafft er es nicht, und nach dem, was er heute Nacht für uns getan hat, werden wir nicht warten. Ihr beide«, sagte L’Loxx und zeigte auf Odie und Erk, »helft uns.«
»Sir, mein Partner hat schwere Verbrennungen – er kann niemanden tragen.«
»Okay, helfen Sie ihm; wir machen das mit Grudo selbst. Und nennen Sie mich nicht Sir, ich arbeite für mein Geld – hey! Ich kenne Sie beide! Sie sind aus General Khamars Armee. Wir sind zusammen hergekommen. Ich habe Ihre Namen vergessen, aber ich habe Sie draußen in der Wüste gefunden …«
»Sergeant L’Loxx«, staunte Odie.
»Jetzt erinnere ich mich«, sagte L’Loxx, »die haben Sie nach Izable geschickt, nachdem wir hier angekommen waren. Also, ich werde …«
»Sergeant, geht’s endlich los? Wir können uns unterhalten, während wir uns hinter unsere Linien zurückziehen.«
Augenblicke später hatten sie eine Trage gebaut, aus einem Netz, das Odie in ihrem Ausrüstungsgurt gefunden hatte, und zwei langen Durastahlrohren, die sie aus den Ruinen eines Bunkers zogen. Grudo über den unebenen Boden zu tragen, fiel ihnen leichter, als sie erwartet hatten.
Sergeant L’Loxx nahm Haltung an und salutierte vor Halcyon.
»Machen Sie Ihre Meldung, Sergeant.«
»Wir haben nicht auf die anderen Teams gewartet, Sir, weil wir zwei Verwundete hatten und zur Sanistation bringen mussten. Ihre rechte Flanke ist verwundbar, Sir.« Er ging zu einem dreidimensionalen Display. »Erstens, der Hügel am hinteren Ende der
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