Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Denning, T: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Tempest (Star Wars: Legacy of the Force, Book 3)

Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Denning, T: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Tempest (Star Wars: Legacy of the Force, Book 3)

Titel: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Denning, T: Star Wars(TM) Wächter der Macht 3 - Tempest (Star Wars: Legacy of the Force, Book 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
beides.
    »Komm schon, Skywalker«, sagte Mara. »Du kannst Jacens Wissen um die Macht nicht von der Hand weisen. Und ein Meister zu sein bringt ihn möglicherweise in den Jedi-Orden zurück. Vielleicht verschafft dir das eine gewisse Kontrolle über ihn – oder zumindest hättest du formelle Gründe dafür, im Auge zu behalten, wie er Ben ausbildet.«
    Das Missfallen verschwand aus Lukes Gesicht. »Das, was du da sagst, hat einiges für sich, aber ich kann das einfach nicht machen. Jacen ist nicht dazu bereit, ein Meister zu sein. Und ich glaube nicht, dass er das jemals sein wird. Je eher wir Ben von ihm wegbekommen, desto besser.«
    Er wollte durch die Tür zu den Umkleideräumen, aber Mara hielt ihn am Arm fest.
    »Um ehrlich zu sein, Luke, bin ich mir da nicht so sicher.« Sie berichtete ihm von dem tief gehenden Gefühl der Gewissheit, das sie vorhin gewahrt hatte, davon, wie überzeugt sie war, dass die Macht Ben aus gutem Grund zu Jacen geführt hatte. »Was auch immer mit Jacen vorgeht, wir müssen uns gut überlegen, uns da einzumischen. Ich glaube, sein Schicksal ist mit Bens verknüpft.«
    Lukes Gesicht verfinsterte sich, und Mara konnte spüren, dass er – obwohl er nicht anzweifelte, was sie ihm sagte – Schwierigkeiten damit hatte, es zu akzeptieren. Jacen wandelte sehr nah am Weg der Dunklen Seite, das musste selbst Mara zugeben, und doch war sie hier und sagte ihm, dass ihr dreizehn Jahre alter Sohn diesen Weg mit ihm gemeinsam gehen musste.
    »Ich weiß, das ist viel verlangt«, sagte sie. »Aber alles, was ich fühle, sagt mir, dass wir Ben aus seinen eigenen Erfahrungen lernen lassen müssen – selbst wenn zu diesen Erfahrungen auch Jacen gehört. Tun wir das nicht, wird Ben uns das übel nehmen und sich wieder zurückziehen – vor uns und der Macht.«
    Endlich nickte Luke, doch sein Gesichtsausdruck blieb bedeckt. »In Ordnung, solange er weiter mit mir die Übungskämpfe durchführt.«
    »Das sollte kein Problem sein. Das war seine Idee.« Mara hielt Luke weiterhin in der Tür fest. »Aber ich habe das Gefühl, dass es da etwas gibt, das du mir nicht sagst.«
    Luke runzelte die Stirn. »Ich bin mir nicht sicher, ob beides miteinander zusammenhängt.«
    »Aber du hältst es für möglich?«
    Er nickte. »Meine Träume sind schlimmer geworden.«
    »Ich verstehe«, sagte Mara. Schon seit einiger Zeit hatte Luke Träume von einer gesichtslosen Gestalt in einem Kapuzenmantel, von der er glaubte, dass es sich um Lumiya handelte. »Definiere schlimmer .«
    »Sie sitzt auf einem Thron«, sagte Luke. »Sitzt auf einem Thron und lacht mit einer Männerstimme.«
    Mara schluckte. Sie konnte das, was Luke in der Macht sah, ebenso wenig abtun, wie sie die Richtigkeit dessen abstreiten konnte, was sie bloß ein paar Sekunden zuvor gefühlt hatte. »Hast du gesehen …« Ihre Kehle war so trocken, dass sie sich zusammenzog, und sie musste es erneut versuchen. »War Ben …«
    »Nein«, sagte Luke. »Sonst war niemand da. Nur sie – er, es , was auch immer –, die runterschaut und lacht.«
    »Aber es hat etwas mit Ben zu tun?«, drängte Mara. »Wolltest du ihn deshalb heute auf die Probe stellen?«
    »Darum wollte ich ihn testen, ja, aber ich weiß nicht, wie viel der Traum mit ihm zu schaffen hat«, sagte Luke. »Ich habe das Gefühl, dass das etwas Größeres ist als Ben und Jacen.«
    »Nun, das ist eine Erleichterung – irgendwie«, sagte Mara. »Dieser Thron gefällt mir allerdings nicht. Das riecht nach Imperium.«
    »Mit Sicherheit«, sagte Luke nickend. »Deshalb denke ich, ist es an der Zeit, mein Shoto rauszuholen.«
    Mara hob die Brauen. Das Shoto war ein spezielles, halblanges Lichtschwert, das Luke gebaut hatte, nachdem er zum ersten Mal Bekanntschaft mit Lumiyas Lichtpeitsche gemacht und dabei beinahe sein Leben verloren hatte. Die kürzere Klinge erlaubte es ihm, im Jar’Kai-Stil zu kämpfen, mit einer Waffe in jeder Hand, was dem Vorteil der doppelt gepolten Stränge von Energie und Materie der Lichtpeitsche entgegenstand.
    »Also machst du dich auf die Suche nach ihr?«, fragte Mara.
    Luke nickte. »Ich denke, es ist an der Zeit, Lumiya zu finden und dieser Sache auf den Grund zu gehen.«
    »Dann sollte ich mir besser auch ein Shoto bauen«, sagte Mara. »Denn du wirst nicht allein nach ihr suchen.«

4. KAPITEL
    Nach einem langen, missionsbedingten Machtschlaf im kalten, beengten Cockpit des StealthX war das, wünschte sich Jaina zunächst nichts sehnlicher als eine heiße

Weitere Kostenlose Bücher