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Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition)

Titel: Starfire - Kreuzzug: Starfire 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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entscheidend mit der restlichen Flottenstärke der Ungläubigen auseinandersetzen können. Danzig zu erobern würde uns teuer zu stehen kommen, auch wenn die zu erwartenden Verluste für die Eroberung eines ganzen Sternsystems nicht unangemessen wären. Aber in welche Richtung wir auch unseren nächsten Schlag führen, wir werden auf massive, permanente Verteidigungsanlagen stoßen und, wie ich fürchte, einen hohen Preis dafür zahlen müssen, sie zu durchbrechen. Aus diesem Grund möchte ich in der unmittelbaren Zukunft Angriffe gegen Ziele von sekundärer Bedeutung unterlassen.
    Unsere Verluste sind im Hinblick auf das Erreichte zur Stunde nicht erheblich: ein Superdreadnought, vier Schlachtschiffe, sieben Schlachtkreuzer, fünf schwere und leichte Kreuzer und etwa ein Dutzend Zerstörer. Mehrere weitere Schiffe sind in Reparatur, aber der Großteil unserer Verluste lässt sich dadurch ausgleichen, dass wir unsere Prisen reparieren.«
    Er hielt inne und faltete die Hände vor sich.
    »Erlaubt mir, Euer Heiligkeit, dass ich Erzbischof Ganhad bitte, uns über die Frage der Waffenproduktion zu informieren, ehe ich fortfahre?«
    »Selbstverständlich.« Der Prophet bedeutete dem untersetzten alten Erzbischof, der das Amt des Produktionsministers bekleidete, sich zu erheben.
    »Danke, Euer Heiligkeit.« Lantu wandte sich Ganhad zu. »Euer Gnaden sind besser informiert als ich. Würden Sie der Synode bitte kurz erklären, was wir über die Waffen der Ungläubigen in Erfahrung gebracht haben und welche Auswirkungen das auf unsere eigenen Produktionspläne hat?«
    »Das kann ich.« Ganhad trat vor seine Kollegen. »Das technologische Niveau der Ungläubigen ist im Allgemeinen auf einem höheren Stand als das des Volkes«, erklärte er unverblümt. »Der Abstand ist nicht gewaltig, und einige unserer Waffen sind den ihren überlegen, aber der Abstand existiert.
    Sie haben nichts, was unseren Samurai -Schlitten entspricht, und wir haben auch nichts entdeckt, was unserer Rammflotte entsprechen würde. Ihre Laser sind zwar vermutlich etwas leichter herzustellen als die unseren, aber weder so leistungsstark wie die unseren, noch kommen sie ihnen in der Reichweite gleich.
    Wie es scheint, besitzen sie nur vier größere Waffensysteme, die wir nicht haben, und eines davon ist nur eine raffinierte Weiterentwicklung eines anderen.
    An erster Stelle nenne ich die sogenannte ›kapitale Lenkwaffe‹, sie verbindet einen Langstreckenantrieb und leistungsfähige Suchsysteme mit einem schweren Gefechtskopf. Solche Waffen können sie von außerhalb der Reichweite unserer Waffen gegen uns einsetzen, und sie sind mit ECM -Systemen – für diejenigen, die diesen Begriff nicht kennen, das sind elektronische Störsysteme – versehen, die es unseren Punktverteidigungsanlagen erschweren, sie abzuwehren. Aus diesem Grund haben wir der Entwicklung eines entsprechenden Waffensystems erste Priorität gegeben, und unsere eigenen kapitalen Lenkwaffen werden in Kürze der Flotte zur Verfügung stehen.
    Zum Zweiten verfügen sie über Angriffsfahrzeuge, die sie ›Kampfjets‹ nennen. Dabei handelt es sich um ein- und zweisitzige, mit Nahbereichslenkwaffen und leichten Lasern ausgestattete Maschinen, die bis zu mehrere Lichtminuten von ihren Trägern entfernt operieren können. Aus ihren Datenspeichern und Taktikhandbüchern geht hervor, dass sie dieses Waffensystem für sehr wichtig halten, aber in unseren Gefechten hat es sich bis zur Stunde nicht als sehr wirksam erwiesen.
    Ferner haben die Ungläubigen das › AFHAWK ‹ entwickelt – eine leichte Hochgeschwindigkeitslenkwaffe mit einem leichten Gefechtskopf, aber hochempfindlichen Zielsuchsystemen – für die Verteidigung gegen Kampfjets. Diese Waffe ist genial, aber dennoch recht schlicht und befindet sich bereits in Produktion. Da ihre Kampfjets sich bis jetzt als nicht sehr effektiv erwiesen haben und wir über das AFHAWK verfügen, haben wir die Entwicklung eigener Kampfjets mit nur geringer Priorität betrieben.
    Zum Dritten nenne ich das Waffensystem, das die Ungläubigen ›Disruptorstrahl‹ nennen. Das System verfügt über eine etwas größere Reichweite als unsere Laser, und die Energie/Masse-Relation ist günstiger; es handelt sich einfach um einen starken Erlicher-Generator – oder Zugstrahl – mit alternierender Polarität. Es ›zerreißt‹ praktisch sein Ziel, indem der Strahl im Mikrosekundentakt zwischen Druck- und Zugmodus wechselt. Obwohl dieser Strahl im Gegensatz zu

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