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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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sondern es auch nach Zephrain geschafft hatte! – hatte eine erschütternd umfangreiche Liste von Gefallenen geliefert. Analiese Ashigara und Colin Trevayne standen auf der Liste, und Han fragte sich, wie Trevayne mit dem leben konnte, was er getan hatte. In der Frage lag eine bedrückende Faszination, denn er hatte zumindest demonstriert, welchen Preis Pflicht und Ehre einem abverlangen konnten.
    Aber die schweren Verluste der Republik erklärten die schnellen Beförderungen. Han war weniger als achtzehn Monate Commodore gewesen und hatte davon zehn als Patientin Daffyd Llewellyns verbracht. Was er als »Fraktur« des Oberschenkelknochens bezeichnet hatte, hatte massive chirurgische Aufbauarbeiten erfordert, und die Antigeron-Therapien hatten ihre Nachteile. Um die Lebensspanne zu verlängern, mussten sie die biologische Uhr verlangsamen – und das schloss die Zeit ein, die für die Heilung benötigt wurde. Die eine schnelle Heilung fördernden Präparate, die Teil der Fülle der aus den Drüsen des Doomwals gewonnenen pharmazeutischen Wundermittel waren, konnten dem entgegenwirken, aber nicht nach Strahlenvergiftungen, wie Han sie überlebt hatte. Und deshalb war sie zu so etwas wie einem Dauergast im Krankenhaus geworden, obwohl sie von dem Beginn ihrer Therapie an Llewellyn ständig bedrängt hatte, sie ambulant zu behandeln.
    Magda war hocherfreut gewesen, ihr das Cimmaron-Kommando zu übertragen. Und da Han die letzten elf Monate praktisch ans Bett gefesselt war, verübelte sie ihr das nicht.
    »Wenigstens wirkst du recht gesund, wenn du mit diesem lächerlichen Ding rumhüpfst.« Magdas Spott riss Han aus ihren Gedanken.
    »Danke. Das Personalbüro sieht das auch so – die haben mir gestern meinen neuen Status bestätigt, ich bin ab nächsten Monat wieder weltraumtauglich! Doch Chang wird mir fehlen.«
    »Kann ich mir vorstellen.« Magda nickte. Han unterdrückte ein Lächeln, als sie bemerkte, wie ihre Freunde einander ansahen.
    Sie wusste, dass ihnen beiden nicht passte, dass Windriders Rang nach seiner Beförderung zu hoch war, um weiterhin Magdas Stabschef bleiben zu können, auch wenn Magda ihm andererseits den neuen Rang natürlich gönnte.
    »Wer wird ihn ersetzen?«, erkundigte sich Magda nach einer kurzen Pause.
    »Bob Tomanaga. Den haben sie auch wieder für den aktiven Dienst freigegeben.«
    »Tomanaga?«, wiederholte Magda.
    »Ich weiß – mir hat er einmal Sorgen bereitet, aber ich hatte unrecht. Bob ist eben so. Wenn er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, kann man ihn nur schwer davon abbringen.« Han schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht, warum er so rundäugig ist.«
    »Ganz sicherlich nicht.« Windrider nickte und grinste dabei respektlos.
    »Nun«, Han blieb vor ihrem wartenden Gleiter stehen, »zurück in die Salzminen. Ihr beiden esst doch mit mir zu Abend, oder?«
    »Ich auf alle Fälle«, bestätigte Magda und machte dabei einen Schmollmund, »Jason vielleicht . Seine Gruppe startet in Kürze mit Kellerman, musst du wissen.«
    »Das hatte ich vergessen.« Han runzelte die Stirn und wühlte in ihrem gut organisierten Gedächtnis. Kellerman sollte einen weiteren Erkundungsvorstoß zu den hinteren Zugängen der Rand-Systeme unternehmen. Die leblosen Sprunglinien eigneten sich schlecht für nachhaltige Einsätze, und weder Han noch, wie es schien, sonst jemand rechnete damit, dass bei dem Einsatz viel herauskommen würde. Aber es würde genug Scharmützel geben, um die Neuen zu befriedigen, und die Flotte war im Augenblick weit ausgedehnt. Derzeit ging es in erster Linie darum, die Systeme an der vordersten Front zu stabilisieren und dafür zu sorgen, dass die neuen Werften möglichst schnell die Produktion aufnahmen. Dem Rand kam somit nur zweitrangige Bedeutung zu.
    »Ist schon gut, Magda«, sagte sie schließlich. »Anton und die Werft kabbeln sich gerade wegen der Reparaturen an der UNICORN . Ohne sein Flaggschiff geht der nirgends hin, und die Werft wird es noch mindestens vierzig Stunden nicht freigeben. Ihr werdet also beide Zeit für das Dinner haben.«
    »Und hoffentlich noch für einiges andere«, murmelte Windrider, als er die Luke für Han öffnete. Er grinste dabei anzüglich, und Magda wurde tatsächlich rot. »Aber wir kommen bestimmt zum Abendessen, Admiral. Oder nicht, Admiral?«
    »Es sei denn, ich lasse dich wegen Respektlosigkeit in die Brigg werfen«, knurrte Magda und salutierte Han locker. »Wiedersehen, Han, dann bis heute Abend.«
    »Also, Chang, ich

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