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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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einzudringen und diese Verbrecher innerhalb der nächsten sechs Stunden anzugreifen. Weitermachen, Ladys und Gentlemen.«
    »Da, Sir«, murmelte Tomanaga, als die feindlichen Icons in das Gefechtsdisplay krochen. »Immer noch auf extremer Distanz, aber die rücken näher …«
    Han nickte und sah zu, wie die Lichtpunkte der Piratenkreuzer langsam näher herantrieben, jeder von einem roten Kreis umgeben, der feindliche Schiffe anzeigte. Sie konnte die beiden schweren und alle drei leichten Schiffe und daneben die weißen Punkte von vier Zerstörern ausmachen.
    »Unser Datenspeicher kann die schweren nicht identifizieren, Sir«, meldete David Reznick. »Die sind zu sehr umgebaut worden – wie es aussieht, hat man die Lenkwaffen zugunsten von Primärgeschützen reduziert, wo auch immer die sie hergekriegt haben. Aber für die leichten habe ich saubere Identifizierung: PHAETON , AGANO und LEIPZIG . Zwei der Zerstörer sind die PIKE und die BENGAL , die anderen kennen wir nicht. Distanz fünfzig Lichtsekunden und abnehmend.«
    »Danke, David. Versuchen Sie bitte eine Verbindung herzustellen.«
    »Aye, aye, Sir.«
    Auf den Anruf der DA SILVA folgte kurze Stille, dann erschien auf dem KomSchirm das Bild eines schmalgesichtigen Mannes, der wie ein Gelehrter aussah – und das den Bildern von Arthur Ruyard im Speicher entsprach.
    »Ich bin Rear Admiral Li Han, Navy der Terranischen Republik, und befehlige Kampfgruppe Neunzehn«, stellte Han sich vor. »Und Sie sind?«
    »Commodore Dennis Khulman, ich befehlige die Zwanzigste Kreuzer-Staffel«, erwiderte der Mann mit dem dünnen Gesicht nach der unvermeidbaren Übertragungspause, und Hans Augen zuckten nicht einmal, als sie die Lüge hörte.
    »Was führt Sie hierher, Commodore?«, fragte sie mit dem gerade richtigen Anflug von Neugierde.
    »Das wollte ich Sie gerade auch fragen, Sir.« Ruyard-Khulman lächelte. »Wir befinden uns auf Routinepatrouille vom Standort Klatzenberger über Tomaline, Admiral. Und Sie?«
    »Von Nowaja Rodina via Jansen, Schulman und Kariphos«, log Han ebenso glatt. »Wir hatten nicht damit gerechnet, hier draußen republikanische Einheiten vorzufinden.«
    »Nein, Sir. Das haben wir auch nicht«, pflichtete Ruyard-Khulman ihr bei.
    »Nun, ich denke, wir sollten besser auf Rendezvous-Kurs gehen und Nachrichten austauschen, Commodore«, schlug Han vor und sah dabei zu, wie die anderen Schiffe auf ihrem Display noch näher herankrochen.
    »Selbstverständlich, Sir. Aber sehen Sie mir bitte nach, dass ich bis dahin meine Schilde aktiv lasse«, sagte Ruyard-Khulman mit einem um Nachsicht heischenden Achselzucken. »Hier draußen kann man ja nicht zu vorsichtig sein, Sir.«
    »Da bin ich ganz Ihrer Ansicht, Commodore.« Han lächelte, mit Mordgedanken im Herzen.
    »Danke, Sir. Bei gegenwärtiger Geschwindigkeit dürf ten wir in ungefähr achtzehn Minuten an der Rendezvousposition sein. Ist das akzeptabel?«
    »Das ist es.« Han nickte. »Ich erwarte Sie dann zum Dinner, Commodore.«
    »Vielen Dank, Sir. Wird mir eine Ehre sein.«
    Li Han beendete die Verbindung und musterte den leeren Bildschirm mit einem Raubtierlächeln.
    »Fünfzehn Lichtsekunden, Sir«, meldete Reznick.
    »Sehr gut. Sobald wir auf zwölf Lichtsekunden sind, schalten Sie die Tarnung ab.«
    »Abschalten, Sir?«, fragte Reznick verblüfft.
    »Korrekt, Lieutenant«, erwiderte Han ruhig. Sie wollte, dass Ruyard wusste, was ihm bevorstand. Sie rief die SHOKAKU auf. »Captain Onsbruck?«
    »Sir?«
    »Halten Sie sich bereit, Ihre Kampfjets abzusetzen, sobald unsere Tarnung verlöscht.«
    »Aye, aye, Sir!«
    »Danke.«
    Han lehnte sich zurück und sah zu, wie die Piratenschiffe mit reduzierter Geschwindigkeit langsam näherrückten. Ruyard-Khulmans vorausgeplante Aufforderung zur Kapitulation würde bereits auf sie warten, aber ihre Nachricht würde vorher hinausgehen. Die letzte Nachricht, die Ruyard je bekommen würde, dachte sie kalt: dann nämlich, wenn sie ihre Täuschung aufgab und gleich darauf feuerte.
    Sie erinnerte sich, wie sie bei Aklumar kaltblütig die SWIFTSURE vernichtet hatte, und überlegte, dass die Situation ganz ähnlich war. Aber es war nur eine oberflächliche Ähnlichkeit. Die Leute auf der SWIFTSURE waren Feinde gewesen, aber es waren ehrenwerte Feinde gewesen, eines besseren Endes würdig. Diese Feinde hier waren Abschaum.
    »Dreizehn Lichtsekunden, Sir«, meldete Reznick. »Bereite mich darauf vor, Tarnung aufzuheben. Hebe Tarnung auf … jetzt! «
    Die Tarnung der

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