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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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des Systems, ebenso wie sein Ziel – das Iphigena-Sprungtor. Aber die beiden Sprungtore lagen einander beinahe diametral gegenüber, und zwischen ihnen war das innere System: die lokale Sonne, die beiden kleinen atmosphärelosen inneren Planeten, der erdähnliche dritte Planet sowie ein umfangreicher Asteroidengürtel.
    Dass sich die Sonne unmittelbar zwischen ihm und seinem Zielort befand, war lästig. Dieser kolossale Schwerkrafttrichter machte selbst für heutige Raumschiffe jede geradlinige Route unmöglich. Er hatte sich schon lange zuvor für einen Kurs entschieden: eine Hyperbel im rechten Winkel zur Ebene der Ekliptik, die »über« die Sonne und ihre inneren Kinder hinweg führte. Die Ekliptik wollte er jedenfalls vermeiden; auf die Weise entging er eventuellen Fallen, die ihm die Gegenseite gestellt haben könnte.
    Aber wo war die Gegenseite?
    Dass er am Iphigena-Sprungtor auf einige Festungen stoßen würde, wusste er; schon vor der Rebellion waren dort zwei gewesen, und die Rebellen hatten sie inzwischen zweifellos verstärkt. Schließlich lag jenes Sprungtor wesentlich näher bei der Sonne, als das sonst meist der Fall war – genauer gesagt weniger als zehn Lichtminuten vom Asteroidengürtel entfernt. Die Rebellen hatten ohne Zweifel irgendwelche Asteroidenfestungen errichtet, das war die billigste und in vielen Fällen sogar die beste Art, die es gab. Aber es musste auch schwere mobile Einheiten geben, die außerhalb der Reichweite seiner Scanner lauerten. So sehr konnte er sich einfach nicht in der Strategie der Rebellen getäuscht haben. Die in letzter Zeit heftiger gewordene Aktivität ihrer Handelszerstörer hatte ihn eine beunruhigend große Zahl leichter Träger gekostet – und wenn man davon ausging, dass sie vorhatten, ihn hier anzugreifen, dann musste das ihre Absicht gewesen sein. Es sei denn, sie hatten beschlossen, etwas völlig anderes zu tun, einfach um ihm Schwierigkeiten zu machen …
    Er riss sich aus solch sinnlosen Spekulationen und ging die paar Schritte zu Yoshinaka und Mujabi, die angeregt diskutierten.
    »Probleme, Gentlemen?«
    »Nein, Sir«, erwiderte Yoshinaka. »Admiral Remko meldet, dass die Aufstellung unserer Abschirmkräfte abgeschlossen ist.«
    Trevayne nickte. Remko verfügte über zwölf Schlachtkreuzer und die dazugehörigen Zerstörer. Im Verein mit Admiral Steinmüllers fünfzehn schweren Kreuzern würde er fünfzehn Minuten vor Trevaynes mit zehn Supermonitoren, zehn Monitoren, acht Superdreadnoughts und zwölf Schlachtschiffen Feindberührung suchen. Neben den Supermonitoren, die von den am Rand entwickelten und gebauten Begleitkreuzern flankiert wurden, verfügte die Kampfgruppe über die übliche Zahl von Begleitzerstörern. Darüber hinaus hatte Trevayne drei um Kommandokreuzer der Goeben-Klasse eingeteilte Zerstörer-Kampfgruppen in Reserve gehalten.
    Ferner begleiteten die Kampfgruppe Carl Stoners sechs Flottenträger und die drei verbliebenen leichten Träger mit insgesamt über zweihundert Kampfjets. Sobald die Rebellen sich endlich zum Kampf stellten, würden sie wesentlich mehr Kampfjets einsetzen können, aber sie konnten wenigstens nicht mehr auf den Vorteil bauen, den ihnen die größere Kampferfahrung ihrer Piloten bisher verschafft hatte – Stoners Leute hatten in zahlreichen Gefechten sowohl gegen Rebellen als auch gegen die Tangri inzwischen reichlich Erfahrung gesammelt.
    »Die Flotte ist bereit vorzurücken«, fuhr Yoshinaka fort. »Nein, wir sprechen darüber, dass wir den Gegner vermissen. Es ist beinahe unheimlich.«
    »Ja. Es ist natürlich möglich, dass ich mich die ganze Zeit getäuscht hatte und falsch eingeschätzt habe, wo die Rebellen sich uns stellen werden, aber ich glaube das immer noch nicht. Und doch … falls sie vorhaben, sich ernsthaft zu verteidigen, zeigt es hohes Maß an Chuzpe , uns unbehindert transitieren zu lassen.« Mujabis Augenbrauen schoben sich verwundert in die Höhe, und Trevayne übersetzte: »Unerhörtes Selbstvertrauen.«
    »Oh.« Mujabi nickte, war aber keineswegs überzeugt. »Noch nie gehört.« Er überlegte kurz. »Ist das ein rigelianisches Wort?«
    Li Han faltete die Hände im Schoß und sah auf ihr Display. Die Icons mit den Datencodes waren weniger eindeutig als gewöhnlich, weil sich der einzelne Aufklärungskreuzer in seinem Versteck außerhalb des Asteroidengürtels in extremer Entfernung befand. Aber die wesentlichen Dinge waren immerhin klar. Eine kampfstarke Vorhut hatte sich von Trevaynes

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