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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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Grenzweltern ebenso wenig überlegen fühlte wie allen anderen!
    Aber immun gegenüber dem Charisma des Admirals machte ihn auch seine Verärgerung nicht, dachte er, während er Trevayne zuhörte, wie er auf weitere Fragen und Bemerkungen einging. Dieser Mann hatte die Art von Selbstsicherheit, die daraus erwuchs, wenn man sich perfekt für die Führungsrolle eignete, in die auch er hineingeboren war. Menschen folgten ihm, weil er erwartete, dass man ihm folgte, es mit solcher Selbstverständlichkeit erwartete, dass er auf jede Art von Schwulst verzichten konnte. Nun, Cyrus Waldeck würde ihm ebenfalls folgen, wenn auch mit Bitterkeit im Herzen.
    Die Sturm-Shuttles waren erneut unterwegs und trugen Garnisonstruppen zu den bewohnten Planeten des Purdah Systems, als Trevayne an Bord der NELSON eine weitere Sitzung einberief. Diesmal in kleinem Kreis; Sanders, Yoshinaka, Sandoval und Kirilenko waren zugegen, ebenso Ingrid Lundberg, als Nachschuboffizier. Sonja Desai war von ihrem Flaggschiff, der TOGO , herübergekommen, aber sie konnte nicht lange bleiben, denn sie hatte den Auftrag, die provisorische Militärregierung dieses Systems zu organisieren. Von Trevaynes engsten Gefolgsleuten war nur Remko abwesend; er war damit beschäftigt, den Flottentross mit seinen Schiffen abzuschirmen, während dieser sich die Wunden von den diversen Überfällen leckte, die den Anlass zu dieser Zusammenkunft geliefert hatten.
    Auf Trevaynes Bitte begann Lundberg mit einer Zusammenfassung der Versorgungslage, während die Stewards Kaffee ausschenkten – nach Schiffszeit war es bereits spät. »… und so könnte man es zusammenfassen, Admiral.« Sie fuhr sich durch ihr braunes Haar. »Wir haben eine Menge Material verloren, als die FALKENBERG explodierte, und ich bin auch über den Verlust von so viel Sanitätsmaterial im Zusammenhang mit den schweren Schäden an der JOLLY MERCHANT nicht gerade erbaut. Aber eigentlich sind wir ganz gut davongekommen … bis jetzt jedenfalls. Die Munitionsschiffe sind vor größeren Verlusten bewahrt geblieben – obwohl ich mit der Versorgung mit Lenkwaffen nicht gerade zufrieden bin.« Sie sah dabei Sandoval aus dem Augenwinkel an. »Manche Leute scheinen der Ansicht zu sein, Lenkwaffen kommen immer direkt von Gott, wenn sie gebraucht werden; das ist leider nicht der Fall. Wenn wir unsere Versorgungsschiffe nicht sicher bewegen können, kann ich einfach den Munitionsbedarf der Flotte nicht befriedigen.«
    »Verstehe.« Trevayne nickte und sah zu Kirilenko hinüber. »Lavrenti, was können Sie uns über diese Angreifer sagen?«
    »Nicht so viel, wie ich gerne möchte, Sir. Die setzen Trägerschiffe ein und bleiben auf extremer Distanz. Ich habe den Verdacht, dass wir es mit Begleitträgern und nicht mit leichten Trägern zu tun haben – die Angriffsmuster deuten auf kleine Gruppen von Kampfjets –, aber was auch immer sie sind, bis jetzt konnten wir keinen von ihnen stellen. Sie verfügen offensichtlich über Tarnvorrichtungen und sind ebenso schnell wie unsere Einheiten.« Er zuckte die Achseln. »Im Augenblick kann ich lediglich berichten, dass sie ständig Kampfjets verlieren, aber damit allein kann man entschlossen agierende Handelszerstörer nicht aufhalten.«
    »Noch etwas zu meiner Lieblingshypothese, Lavrenti?«, erkundigte sich Sanders.
    »Ich habe sie einer Computeranalyse unterzogen und bin darüber hinaus mit ganz gewöhnlicher, altmodischer menschlicher Skepsis an sie herangegangen, Sir«, sagte Kirilenko, »und ich würde sagen, dass Sie vermutlich recht haben. Die haben irgendwo dort draußen Tiefraumstützpunkte eingerichtet. Vielleicht sind das bloß ein paar alte Frachter, die sich irgendwo versteckt halten, aber irgendetwas haben die – und zwar in mehr als nur einem System. Irgendwo versorgen sie sich neu mit Waffen, und ich möchte wetten, dass die dort draußen auch Ersatz für ihre Kampfjets versteckt halten. Und das alles stützt Ihre Theorie: Es war sorgfältig geplant und ist keineswegs eine Improvisation in letzter Minute.«
    Trevaynes Offiziere und Berater wechselten Blicke und schielten zu dem Admiral hinüber, der sich jetzt mit dem Ellbogen auf die polierte Tischplatte stützte und nachdachte. Schließlich lehnte er sich zurück und schlug mit seinem Lichtzeiger auf den Tischrand und brach damit das Schweigen.
    »Also schön. Die Dinge haben sich einigermaßen erwartungsgemäß entwickelt. Die Rebellen haben nämlich keine größeren Verbände darauf angesetzt,

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