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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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Scanner melden, dass neun Schlachtkreuzer Zapata III verlassen. Offenbar hatten sie sich hinter dem Planeten versteckt – und auf ihrem jetzigen Kurs können sie unseren Begleitschutz von hinten angreifen.« Noch während er das sagte, fügten die Computer leidenschaftslos die Neuankömmlinge dem Display hinzu.
    Plötzlich begriff Trevayne. Aber natürlich! Die Rebellen waren zum gleichen Schluss wie er gelangt, nämlich dass Zapata der logische Platz für die Schlacht war – also hatten sie beschlossen, sie an einen anderen Ort zu führen! Iphigena? Wahrscheinlich, aber ohne Belang. Entscheidend war, dass der Feind ihn mit dieser Schlacht seines Begleitschutzes für die spätere entscheidende Auseinandersetzung berauben wollte … so wie die falschen »Festungen« des Feindes ihn bereits den Großteil seiner SBMHAWK s gekostet hatten. Und die packen das völlig logisch an, dachte er grimmig. In einer Zange zwischen diesen neuen Schlachtkreuzern und dem Verband, mit dem er bereits in Kämpfe verwickelt war, würde Remko überwältigt werden, ehe er sich zurückziehen konnte.
    Aber … die Rebellen hatten die träge vorrückenden Schlachtschiffe mit ihrer massiven, externen Last an SBMs vergessen. Doch es war keine Zeit zu verlieren, sonst entkamen die Schlachtkreuzer außer Reichweite. Er gab den Befehl, worauf die externen Werfer der kapitalen Schiffe aus ihren Außenwerfern die ersten Salven von SBMs abfeuerten, denen sich unmittelbar die Supermonitore mit ihren intern abgefeuerten HBMs anschlossen.
    Trevayne lehnte sich zurück und wartete auf weitere Berichte, während die Icons der Lenkwaffen sein Display sprenkelten. Jene Schlachtkreuzer waren dem Untergang geweiht, kein Schiff ihrer Größe konnte dem Orkan von Lenkwaffen standhalten. Und doch nagte da eine Sorge an ihm, die er nicht definieren konnte, das Gefühl, etwas Wichtiges übersehen zu haben. Er grübelte immer noch, als Yoshinaka sich ihm mit bewusst ausdrucksloser Miene zuwandte.
    »Admiral, wir haben die Zielerfassung unserer Lenkwaffen verloren. Diese ›Schlachtkreuzer‹ … anscheinend waren das Aufklärungskreuzer mit ECMs im Täuschungsmodus. Den haben sie jetzt abgeschaltet und sind auf Ausweichmanöver gegangen.« Die Blicke der beiden Männer begegneten sich, ohne dass es eines Wortes bedurft hätte. Die Rebellen hatten es soeben geschafft, sie auszutricksen, und sie dazu gebracht, ihren gesamten externen Lenkwaffenbestand zu vergeuden.
    Trevayne sinnierte, dass er sich vielleicht zu große Sorgen um den Übermut seiner Untergebenen gemacht hatte und dabei eine ähnliche Einstellung an sich selbst übersehen hatte. Oder hatte er einfach den Fehler gemacht, an die eigene Unfehlbarkeit zu glauben? Das konnte leicht passieren, wenn Miriam nicht zugegen war und ihn bremste.
    Blieb nur herauszufinden, mit welcher Absicht die Rebellen ihn dazu verleitet hatten, seine Lenkwaffen abzufeuern.
    »Die haben den Köder geschluckt, Sir!« Tomanagas Stimme klang triumphierend. »Die haben gerade ihre sämtlichen externen Gestelle geleert und auf unsere Attrappen abgefeuert!«
    »Ortung meldet mindestens neunzig Prozent ihrer externen Bewaffnung abgefeuert, Sir«, bestätigte David Reznick.
    »Sir, ihre Aufklärer an der Flanke werden den Planeten in elf Minuten passieren«, meldete Stravos Kollentai.
    »Sehr gut.« Han atmete tief durch und erinnerte sich an eine andere Schlacht an Bord eines anderen Schiffs. Sie sah zu Tsing Chang hinüber und glaubte auf seinem durch nichts aus der Ruhe zu bringenden Gesicht den Schatten eines Lächelns wahrzunehmen.
    »Commander Reznick, Befehl an alle: ›Actium Alpha ausführen.‹«
    »Aye, aye, Sir.«
    »Admiral Tsing.«
    »Ja, Admiral?« Tsings Stimme war anzuhören, dass er sich auch erinnerte, entschied Han für sich. Ein seltenes Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie empfand ein Gefühl der Wärme für den kräftig gebauten Admiral.
    »Ich überlasse Ihnen die Ehre, Admiral«, sagte sie schlicht. »Halten Sie sich bereit.«
    »Aye, aye, Sir. Sofort.«
    »Admiral Windrider startet seine Kampfjets!«, berichtete Reznick.
    »Sehr gut. Admiral Tsing, greifen Sie den Feind an.«
    »Aye, aye, Sir.« Der Superdreadnought TRNS ARARAT erwachte murmelnd zum Leben, dann brüllte sein Antriebsfeld gedämpften Donner durch seine Ionendüsen, als KG 9 der Navy der Terranischen Republik in die Schlacht zog.
    »Sir! Admiral Trevayne! Die Scanner …!«
    Trevaynes Kopf fuhr herum, und seine Augen funkelten den

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