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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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Föderation
    STARFIRE basiert auf einem Strategiespiel aus den Neunzigerjahren. Aufbauend auf den Regeln und insbesondere dem fiktiven Universum jenes Spiels, haben David Weber und Steve White den Roman » STARFIRE – Rebellion« geschrieben. Dem amerikanischen Leser war daher – zumindest sofern er das Spiel kannte – der Hintergrund, vor dem sich der Kampf um die Unabhängigkeit der Grenzwelten abspielt, ebenso vertraut wie die Vorgeschichte der diversen Völker jenes Universums. Das gilt auch für die Waffentechnik, die in den vorangegangenen drei Interstellaren Kriegen zwischen der Menschheit und diversen Rassen von Aliens entwickelt und nun im Bürgerkrieg innerhalb der Terranischen Föderation eingesetzt worden war.
    Um dem deutschen Leser die politische Situation zu veranschaulichen, die zum Bürgerkrieg führte, habe ich die wichtigsten Eckpunkte des vorangegangenen Geschehens in einem Briefwechsel mit David Weber zusammengetragen und hoffe, dem Leser damit den Einstieg in die Serie etwas zu erleichtern.
    Der in den USA anschließend an »Rebellion« veröffentlichte, in der fiktiven Chronologie des STARFIRE -Universums jedoch vorangehende Band »Kreuzzug«, wird ebenfalls im Heyne Verlag erscheinen.
    Die Welten der Terranischen Föderation:
    Die Terranische Föderation wurde etwa vierhundert Jahre vor dem in »Rebellion« geschilderten Bürgerkrieg während der ersten menschlichen Kolonisierungswelle der Galaxis gegründet. Voraussetzung für die Besiedelung der benachbarten Sternsysteme war die Entdeckung eines Sprungtors im Sonnensystem, also einer Anomalie im Raum-Zeit-Gefüge, die den Übergang von einem Punkt im Weltraum zu Lichtjahre entfernten anderen Punkten ermöglicht. Zur Zeit der »Rebellion«, dem 25. Jahrhundert, umfasst die Terranische Föderation Hunderte von Menschen bewohnte Welten, die sich in einem Raumvolumen von etwa 1.400 Lichtjahren verteilen.
    Die in der ersten Phase dieser Kolonisierungswelle besiedelten Welten wurden später als »Herzwelten« oder »Kernwelten« bezeichnet – sie waren nach den Richtlinien von Regierungsbehörden mit einem multiethnischen Völkergemisch besiedelt worden und haben sich im Laufe der Jahrhunderte in ähnlicher Weise entwickelt, wie dies auf der Erde seit dem 17. Jahrhundert in den Vereinigten Staaten von Amerika geschehen war.
    Die sich ausdehnende Einflusssphäre der Menschen stieß bereits im 22. Jahrhundert auf das Weltraumimperium des Khanats von Orion, was zum Ersten Interstellaren Krieg führte. Die zunächst auf militärische Auseinandersetzungen im Weltraum nur ungenügend vorbereitete Menschheit konnte sich in diesem Krieg nach erheblichen anfänglichen Verlusten schließlich nur durch die Entwicklung hoch effizienter Waffensysteme durchsetzen, die im Folgenden aufgelistet sind.
    Um die für einen interstellaren Krieg gegen einen überlegenen Feind erforderlichen Rüstungsausgaben zu finanzieren, sah sich die Föderation gezwungen, Mittel durch den Verkauf von »Kolonisierungslizenzen« aufzubringen. Mächtige Wirtschaftsunternehmen erwarben dabei das Recht, ganze Sternsysteme zu erschließen und – im Wortsinn – auszubeuten. Die so entstehenden Oligarchien sorgten auf den auf dieser Basis besiedelten Welten für den Ausbau und die Sicherung einer rein kapitalistischen Wirtschaftsform. Die Oligarchen sicherten sich und den von ihnen beherrschten, bald als »Konzernwelten« bezeichneten Planeten die Kontrolle über die für den interstellaren Verkehr erforderlichen Sprungtore und somit ertragreiche Monopole für Handel und Kommunikation – was ihnen Hass und Neid der weniger begünstigten Welten eintrug
    Im weiteren Verlauf der terranischen Expansion in der Galaxis wurden am Rande der Föderation Welten besiedelt, die als »Grenzwelten« bezeichnet wurden und die hauptsächlich ethnisch und/oder religiös homogene Gruppen von Kolonisten anzogen. Die Bewohner jener Welten sind durch einen ausgeprägten Individualismus gekennzeichnet, vielleicht am besten vergleichbar mit den Wesenszügen der amerikanischen Pioniere in der Zeit der Erschließung des »Wilden Westens«.
    Zu guter Letzt wurden die Welten jenseits der »Grenze« besiedelt; man bezeichnet sie als »Randwelten«. Ihre ursprüngliche Bevölkerung bestand hauptsächlich aus Fa milien, die in irgendeiner Weise mit den Navy-Stützpunkten auf den Grenzwelten verbunden waren.
    Um die Gründe zu begreifen, die zur Rebellion führten, ist es hilfreich, die wirtschaftliche und

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