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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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wollen wir darüber nachdenken, was das für uns bedeutet.« Wieder lächelte er düster. »Irgendwie bin ich mir ziemlich sicher, dass ich es kaum mit zarter Hand schaffen werde, die Dinge noch schlimmer zu machen.«
    Vice Admiral Analiese Ashigara, schlank und in ihrer silbern abgesetzten schwarzen Uniform streng wirkend, saß auf der Flaggbrücke der TFMS BASILISK und betrachtete auf ihrem Display den leuchtenden Punkt des Postschiffs. Sie sah einen Funker an.
    »Irgendwelche Nachrichten von den Patrouillen, Ashworth?«
    »Nein, Sir. Die sind 150 Lichtsekunden entfernt und melden innerhalb Scannerbereich nichts Wahrnehmbares.«
    »Danke.« Ihr Blick wanderte zu ihrem Einsatzoffizier. Falls die hoch empfindlichen Instrumente des Aufklärers nichts empfingen, dann gab es auch nichts, was man empfangen konnte. »Rufen Sie sie zurück, Commander Dancing.«
    »Aye, aye, Sir.«
    »Kommunikation, Verbindung mit RISING MOON .«
    »Aye, aye, Sir.«
    Auf der Brücke herrschte Stille – die Stille eines professionellen Teams, das sich der Gefahren überflüssigen Geschwätzes bewusst war –, als Admiral Ashigara sich in ihrem Kommandosessel zurücklehnte und wartete. Dann füllte sich der Hauptschirm plötzlich mit dem Bild eines dunklen, schmalen Gesichts, um dessen Lippen ein erleichtertes Lächeln spielte.
    »Captain Stiegman, ich bin Vice Admiral Analiese Ashigara. Ich nehme an, Sie hatten Gründe, einen Priorität-Eins-Zustand zu erklären?«
    »Mir wäre es wesentlich lieber, wenn ich die nicht hätte«, sagte Stiegman mit ausgeprägtem Akzent von New Antwerp. »Hier draußen ist die Hölle los, Ma’am, das können Sie mir glauben. Nehmen Sie mir die Frage nicht übel, aber wo ist Admiral Forsythe?«
    »Er folgt mit dem Rest der Task Force, Captain«, erwiderte Ashigara. »Ich erwarte ihn in etwa sechs Stunden.«
    » Task Force?! Gott sei Dank.« Es sah so aus, als würde Stiegman in die Kamera sinken. »Sie wissen ja nicht, was hier draußen los ist, Admiral. Die sind verrückt! Die …«
    »Captain Stiegman«, fiel Ashigara ihm ins Wort, »Sie befinden sich offensichtlich in einer ziemlichen Stresssituation, und dafür habe ich Verständnis. Trotzdem möchte ich Sie bitten, jetzt über einen offenen Kanal nichts mehr zu sagen. Ich werde Ihnen, wenn Sie gestatten, meinen Kutter schicken, damit Sie mir persönlich Bericht erstatten können. Und zwar vertraulich.«
    »Ja.« Stiegman atmete tief durch. »Selbstverständlich, Admiral. Schicken Sie sofort Ihren Kutter. Je schneller ich jemandem berichten kann, umso besser, weiß Gott!«
    »Nun, Captain Stiegman«, sagte Admiral Forsythe und reichte dem Mann einen Drink. »Admiral Ashigara hat mich über die wesentlichen Punkte Ihres Berichts informiert.« Er wirkte zu ruhig. Die ganze Galaxis rings um ihn herum ging in Stücke, und dafür klang er einfach zu ruhig. »Ich verfüge aber noch nicht über sämtliche Einzelheiten und wäre Ihnen dankbar, wenn Sie darüber auch meinen Stab zusammenfassend informieren würden.«
    »Zusammenfassend, Admiral?« Stiegman leerte das Glas mit einem Schluck zur Hälfte. »Mit dem größten Vergnügen. Tatsächlich wäre ich entzückt, wenn sich jemand anderer darüber eine Weile Sorgen machen würde.« Seinen Zuhörern entging nicht, wie er anfing, sich etwas zu entspannen.
    »Angefangen hat es vor etwa einem Monat«, begann er langsam. »Ich hatte mit einer Postsendung bei Bigelow angelegt – die lösen sie auf Hasdruble zur Weiterleitung an den Rest des Sternhaufens auf –, und die haben mir gesagt, die Freigabe für meine Abreise und die Ladung würden sich um ein oder zwei Tage verzögern.« Er zuckte die Achseln. »Zwei Tage – das ist ein langer Aufenthalt, aber ich habe schon längere gehabt, also habe ich mir nicht viel dabei gedacht.
    Aber dann hat mich ein paar Stunden später der Hafenmeister erneut angerufen – er redete etwas über eine Virusinfektion und dass sie einen von den Leuten, die sich angesteckt hatten, nicht finden könnten. Er stimmte mir dahingehend zu, dass die Wahrscheinlichkeit recht gering sei, der Seuchenträger könnte bei mir an Bord sein, aber die Vorschriften würden nun einmal vorsehen, das Schiff zu durchsuchen. Na ja, sonderlich erbaut war ich davon nicht, aber niemand will ja, dass wieder irgendwo eine Seuche ausbricht, also habe ich mich einverstanden erklärt.«
    Er hielt inne und starrte in sein Glas. Als er wieder aufblickte, brannten seine Augen.
    »Aber die haben mir nicht etwa Leute

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