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Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition)

Titel: Starfire - Rebellion: Starfire1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve White , David Weber
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Astrogationscomputer immer noch Krämpfe zu haben scheint!«
    »Verstehe. Und dann haben Sie Kurs auf die Innenwelten genommen?«
    »Nicht direkt. Tatsächlich hatte ich Kurs auf Heidis World genommen. Ich hatte mir vorgenommen, dort die Basis der Grenzflotte aufzusuchen und mich mit Munition zu versorgen. Dass ich die halbe Navy hier draußen treffen würde, war mir nie in den Sinn gekommen!«
    »Verstehe, Captain.« Forsythe gab sich alle Mühe, lobend zu klingen. Das eisige Gefühl des Scheiterns verdrängte er. »Aber ich werde mich mit einer Kurierdrohne darum kümmern. Ich fürchte, ich muss Ihr Schiff beschlagnahmen.«
    »Warum nicht?« Stiegman grinste schief. »Allmählich gewöhne ich mich ja daran.«
    »Und dann möchte ich, dass Sie Kurs auf den Flottenstützpunkt auf Cimmaron nehmen und meine Depeschen und Ihren eigenen Bericht direkt zu Vice Admiral Pritzcowitski bringen. Er wird dann wissen, was zu tun ist.«
    »Sehr gerne.« Stiegman leerte sein Glas und stellte es auf den Tisch. Er wirkte nachdenklich. »Und darf ich fragen, was Sie jetzt unternehmen werden, Admiral?«
    »Das dürfen Sie«, erwiderte Forsythe mit einem gequälten Lächeln, »ich muss Ihnen nur leider sagen, dass ich mich noch nicht entschieden habe.«
    »Verstehe.« Stiegman erhob sich. »In dem Fall werde ich, wenn Sie gestatten, zu meinem Schiff zurückkehren. Aber, Admiral …«, er sah Forsythe gerade in die Augen, »… ich würde Ihnen empfehlen, sehr vorsichtig vorzugehen. Sie haben nicht mit diesen Leuten gesprochen – ich schon. Die meinen es ernst, sehr ernst.« Er zuckte unbehaglich die Achseln. »Ich habe Ihre Geheimdienstberichte nicht gesehen, aber das ist meine normale Strecke. Ich spüre seit Monaten, dass sich hier draußen etwas zusammenbraut. Und eines kann ich Ihnen sagen – die ganze Grenze ist wie eine Atombombe, die nur darauf wartet hochzugehen, Admiral.«
    »Ich weiß, Captain Stiegman, ich weiß.«
    Nachdem Stiegman den Raum verlassen hatte, herrschte eine Weile Schweigen. Forsythe und seine Untergebenen starrten gedankenverloren auf den Teppich. Schließlich hob der alte Mann den Kopf.
    »Captain Stiegman ist ein äußerst einfallsreicher Mann.«
    »Ja, und Mumm hat er auch.« Enwrights Stimme klang ein wenig gepresst. »Aber ich werde einfach den Gedanken nicht los, dass er ein wenig zu viel Glück hatte, Sir.«
    »Inwiefern, Willis?«
    »Er konnte entkommen«, meinte Enwright unverblümt. »Niemand hat auf ihn geschossen. Auch hat niemand ihn verfolgt, denn sonst hätten sie ihn erwischt. Ein Postschiff ist schnell, aber das ist ein leichter Kreuzer auch – und ein Kreuzer ist bewaffnet.«
    »Stimmt. Aber wenn sie die Flottenbasis oder Skywatch nicht in ihre Gewalt gebracht haben, hätten die Rebellen nicht auf ihn schießen können – immer vorausgesetzt, dass sie etwas haben, womit sie schießen können –, ohne diese Anlagen zu alarmieren.«
    »Richtig, Sir. Aber warum hat dann nicht Skywatch oder die Flottenbasis die RISING MOON gefragt, wohin sie unterwegs ist? Und sagen Sie nicht, dass sie Startfreigabe hatte!«
    »Nicht von der Hand zu weisen. Sie wollen also andeuten, dass die Rebellen die Kontrolle über alles an sich gebracht haben? Den ganzen Sternhaufen, die Befestigungen, eben alles?«
    »Das können wir nicht wissen, Sir. Ich würde sagen, Bigelow haben sie, aber den Rest des Sternhaufens?« Enwright zuckte die Achseln. »Trotzdem, mir scheint das wahrscheinlich. Die RISING MOON mag sie ja überrascht haben, aber sie haben sie ziehen lassen. Und da Bigelow nur sechs Transit von Heidis World entfernt ist, deutet das für mich darauf hin, dass sie glauben, ohnehin einigermaßen bereit zu sein.«
    »Verstehe. Aber wenn wir einmal annehmen, dass Sie recht haben, wie sollen wir dann weitermachen? Gregor?«
    »Das weiß ich nicht, Sir«, erklärte Samsonov offen. »Ich bin kein Grenzer – und ich könnte auch nicht behaupten, dass ich wüsste, wie diese Leute ticken. Aber selbst wenn Willis recht hat, konnten die doch unmöglich gewusst haben, dass Task Force-17 unterwegs ist. Sie müssen davon ausgehen, dass es noch mindestens drei Monate dauert, ehe jemand anderer dort auftauchen kann; und wenn sie Unterstützung von Heidis World erwarten, dann rechnen sie nur mit Einheiten der Grenzflotte – nicht mit Monitoren und Sturmträgern.«
    »Gregor hat wahrscheinlich recht, Sir«, meinte Enwright, »aber erinnern Sie sich bitte an unser Gespräch mit Captain Li. Was ich da gesagt habe, gilt

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