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Stark (Dark Half) - King, S: Stark (Dark Half) - The Dark Half

Titel: Stark (Dark Half) - King, S: Stark (Dark Half) - The Dark Half Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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einer ruckartigen Kopfbewegung eine schweißfeuchte Haarsträhne aus ihren Augen und fuhr dann fort, ihre Hände zu drehen, vor und zurück, vor und zurück.

3
    Soweit Alan Pangborn feststellen konnte, war die Lake Lane völlig verlassen - zumindest bis zu der Stelle, bis zu der er zu fahren wagte. Das war die sechste Zufahrt, die von der Straße abging. Er hätte vermutlich noch etwas weiter fahren können, ohne ein Risiko einzugehen - im Haus der Beaumonts konnte man das Motorengeräusch aus dieser Entfernung unmöglich hören, zumal noch zwei Anhöhen dazwischen lagen -, aber er ging lieber auf Nummer sicher. Er bog in die Zufahrt zu dem kleinen Fachwerkhaus ein, in dem die Familie Williams aus Lynn, Massachusetts, ihre Sommer verbrachte, lenkte den Wagen auf einen Nadelteppich unter einer zottigen alten Kiefer, stellte den Motor ab und stieg aus.
    Er schaute auf und sah die Sperlinge.
    Sie saßen auf dem Dachfirst des Williams-Hauses. Sie saßen auf den oberen Ästen der Bäume rings um das Haus herum. Sie hockten auf Felsbrocken unten am Ufer des Sees; sie stritten sich um Plätze auf dem Anleger der Williams - so viele von ihnen, daß das Holz nicht mehr zu sehen war. Es waren Hunderte und Aberhunderte.
    Und sie gaben keinen Laut von sich, musterten ihn nur mit ihren winzigen schwarzen Augen.
    »Großer Gott«, flüsterte er.
    Da waren Grillen, die in dem hohen Gras zirpten, das am Fundament des Williams-Hauses wuchs, das sanfte Plätschern des Sees gegen den fest montierten Teil ihres Anlegers.
Und das leise Dröhnen eines Flugzeugs, das westwärts in Richtung New Hampshire flog. Davon abgesehen war alles still. Nicht einmal das heisere Brummen eines Außenbordmotors auf dem See war zu hören.
    Nur diese Vögel.
    All diese Vögel.
    Alan spürte, wie sich eine tiefe, dunkle Angst in seine Knochen einschlich. Er hatte schon öfter beobachtet, wie sich Sperlinge im Frühjahr oder Herbst zu Schwärmen zusammenschlossen, manchmal ein- oder zweihundert von ihnen, aber so etwas hatte er in seinem ganzen Leben noch nicht gesehen.
    Sind sie Thads wegen hier - oder Starks wegen?
    Er warf wieder einen Blick auf das Mikrofon seines Funkgeräts und fragte sich, ob er nicht doch Verstärkung anfordern sollte. Das war einfach unheimlich, zu unberechenbar.
    Was ist, wenn sie alle auf einmal auffliegen? Wenn er im Haus ist, und wenn seine Sinne so scharf sind, wie Thad behauptet, dann hört er das. Das entgeht ihm ganz bestimmt nicht.
    Er setzte sich in Bewegung. Die Sperlinge rührten sich nicht von der Stelle - aber ein weiterer Schwarm traf ein und ließ sich auf den Bäumen nieder. Sie waren jetzt überall um ihn herum, musterten ihn wie eine hartherzige Jury einen Mörder auf der Anklagebank. Nur oben an der Straße waren keine Sperlinge. Der an die Lake Lane angrenzende Wald war noch frei von ihnen.
    Er beschloß, den Weg durch den Wald zu nehmen.
    Ihm kam der düstere Gedanke, fast eine Vorahnung, daß er vielleicht den größten Fehler beging, den er je in seinem Beruf gemacht hatte.
    Ich werde mich nur umsehen, dachte er. Wenn die Vögel nicht fliegen - und das haben sie allem Anschein nach nicht vor -, kann eigentlich nichts passieren. Ich kann diese Zufahrt hinaufgehen, die Lake Lane überqueren und mich dann dem Haus der Beaumonts durch den Wald hindurch nähern. Wenn der Toronado da ist, werde ich ihn sehen. Und wenn ich den Wagen sehe, sehe ich vielleicht auch ihn. Und wenn das der Fall ist, weiß ich wenigstens, mit wem ich es zu tun habe. Ich weiß, ob es Thad ist oder-jemand anders.

    Da war noch ein weiterer Gedanke. Einer, den Alan kaum zu denken wagte, weil ihn vielleicht das Glück im Stich ließ, wenn er daran dachte. Wenn er den Besitzer des schwarzen Toronado tatsächlich zu Gesicht bekam, konnte er vielleicht auf ihn schießen. Er konnte den Kerl vielleicht töten und der Sache damit ein Ende machen. Wenn es dazu kam, würde ihm zwar die Staatspolizei die Hölle heiß machen, weil er gegen ihre ausdrücklichen Anweisungen gehandelt hatte - aber Liz und die Kinder wären in Sicherheit, und das war im Augenblick alles, worauf es ihm ankam.
    Weitere Sperlinge flatterten lautlos hernieder. Sie bedeckten den gesamten Asphalt der Zufahrt. Einer landete kaum einen Meter von Alans Schuhen entfernt. Er machte eine Bewegung, als ob er nach ihm treten wollte, und bereute es im gleichen Moment, erwartete fast, daß sich der Vogel - und mit ihm der ganze riesige Schwarm - himmelwärts schwingen würde.
    Der

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