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Starship Troopers

Starship Troopers

Titel: Starship Troopers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert A. Heinlein
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Empfin den für persönliche Ehre ... Keine verdienstvolle Tat eines Untergebenen sollte ihm entgehen, auch wenn er sie nur mit einem anerkennenden Wort belohnt. Andererseits darf er auch nicht blind sein für den kleinsten Fehler eines Untergebenen.
    Bei aller Gleichgültigkeit unserer politischen Prinzipien, für die wir kämpfen ... müssen wir die Schiffe und ihre Besatzungen mit einem System des absoluten Despotismus regieren.
    Ich hoffe, daß ich Ihnen die ungeheure Verantwortung, die Sie tragen, klargemacht habe ... Wir müssen das Beste aus dem machen, was wir haben.
    John Paul Jones, 14. September 1775; Auszüge aus einem Brief an das Marinekomitee der Nordamerikanischen Rebellenarmee.
    Die Rodger Young flog schon wieder die Basis an, um neue Kapseln und Ersatzleute an Bord zu nehmen. AI Jenkins hatte es erwischt, als wir eine andere Einheit ablösten und dabei war auch unser Pater gefallen. Außerdem mußte ich ebenfalls ersetzt werden. Ich trug brandneue Sergeantenstreifen (als Nachfolger von Migliaccio), aber ich war so gut wie sicher, daß Ace sie ebenfalls erhalten würde, sobald ich das Schiff verlassen hatte - sie waren wohl nur als Empfehlung gedacht; eine Beförderung, die Jelly mir mitgab, damit ich als Offiziersanwärter auf der Kriegsschule einen guten Einstand hatte.
    Aber das hinderte mich nicht daran, auch stolz auf meine Streifen zu sein. Auf dem Landeplatz der Flotte ging ich mit hochgereckter Nase durch den Ausgang des Flugsteiges und schritt dem Quarantäneschalter zu, um meine Papiere abstempeln zu lassen. Während das erledigt wurde, hörte ich hinter mir eine höfliche, respektvolle Stimme fragen: »Entschuldigen Sie, Sergeant, war das Boot, mit dem Sie eben gelandet sind - war das von der Rodger ...«
    Ich drehte mich um, damit ich den Sprecher ins Auge fassen konnte, sah die Korporalsstreifen am Ärmel und den schmächtigen, leicht gebeugten Mann, der sie trug. Zweifellos war es einer von unseren ...
    »Vater!«
    Und dann hielt der Korporal mich in den Armen: »Juan! Juan! Oh, mein kleiner Johnnie!«
    Ich küßte ihn und drückte ihn und fing an zu weinen. Vielleicht hatte der Zivilangstellte am Quarantäneschalter noch nie zwei Unteroffiziere gesehen, die sich abküßten.
    Nun, hätte ich bemerkt, daß er auch nur eine Augenbraue einen Millimeter anhob, hätte ich ihm eins in die Fresse gegeben. Aber ich beachtete ihn nicht; ich war beschäftigt.
    Er mußte mich daran erinnern, daß ich meine Papiere mitnehmen sollte.
    Aber inzwischen hatten wir uns schon die Nasen geputzt und es aufgegeben, ein öffentliches Spektakel zu liefern. Ich sagte: »Vater, vielleicht finden wir irgendwo eine stille Ecke, wo wir uns hinsetzen und reden können. Ich möchte wissen ... nun, alles möchte ich wissen!« Ich holte tief Luft. »Ich dachte, du wärest tot.«
    »Nein. Ich saß ihm zwar schon ein- oder zweimal auf der Schippe. Aber, Sohn ... Sergeant - ich muß mich jetzt wirklich nach diesem Landungsboot erkundigen. Du verstehst ...«
    »Oh, das. Das ist von der Rodler Young. Ich bin gerade ...«
    Er sah schrecklich enttäuscht aus. »Dann muß ich mich ja beeilen. Ich muß mich an Bord melden.« Dann setzte er erwartungsvoll hinzu: »Aber du wirst doch bald wieder an Bord sein, nicht wahr, Juanito? Oder trittst du gerade einen Urlaub an?«
    »Oh, nein.« Ich dachte rasch nach. Was für seltsame Wege doch das Schicksal geht! »Hör zu, Vater, ich kenne den Flugplan ganz genau. Es dauert mindestens eine Stunde, ehe du an Bord gehen kannst. Das Landungsboot muß keine rasche Bergung durchführen, Es wird sich auf ein Rendezvousmanöver mit dem kleinsten Treibstoffverbrauch einrichten, sobald die Rog ihre Umlaufschleife beendet - falls der Pilot nicht die übernächste Gelegenheit abwartet. Das Boot muß erst Fracht aufnehmen.«
    Er sagte zweifelnd: »Meine Befehle lauten dahingehend, daß ich mich sofort bei dem Piloten des ersten verfügbaren Landungsbootes zu melden habe.«
    »Vater, Vater! Mußt du dich so verflixt pedantisch an die Vorschriften halten? Dem Mädchen, das diesen Metalleimer steuert, ist es schnuppe, ob du sofort an Bord gehst oder kurz bevor sie die Luken für den Rückstart schließt.
    Und außerdem geben sie den Rückstart zum Raumschiff über die Lautsprecher hier in der Halle bekannt, und zwar zehn Minuten vor Zündung der Raketen. Du kannst sie gar nicht versäumen.«
    Er überließ mir seinen Arm, und ich zog ihn mit mir zu einer Sesselgruppe in einer stillen Ecke. Als wir

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