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Starship Troopers

Starship Troopers

Titel: Starship Troopers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert A. Heinlein
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Grundausbildung bestanden hatte, und ich fuhr nach Hause und besuchte einige unserer Freunde, um Lebewohl zu sagen. Sie gehörte auch dazu. Wir machten Konversation und sie sagte: >Sie verlassen also tatsächlich die Erde? Nun, wenn Sie einmal nach Faraway kommen sollten, müssen Sie unbedingt meine lieben alten Freunde, die Regatos, besuchen.<
    Ich sagte ihr so schonend wie möglich, daß ein Besuch dort sehr unwahrscheinlich sei, weil die Arachniden Faraway besetzt hätten.
    Das beunruhigte sie nicht im mindesten. Sie sagte: >Oh, das ist nicht so schlimm - sie sind ja Zivilisten!«« Vater lächelte zynisch.
    »Ja, ich weiß.«
    »Aber ich greife meiner Geschichte voraus. Ich sagte dir schon, daß ich immer unruhiger wurde. Der Tod deiner Mutter gab mir die Freiheit zurück, das zu tun, was ich tun mußte. Obgleich sie und ich uns näherstander als viele andere Ehepaare, hat ihr Tod mir die Freiheit des Handelns zurückgegeben. Ich übergab das Geschäft an Morales ...«
    »Der alte Morales? Kann er das Geschäft denn noch führen?«
    »Ja, weil er es führen muß. Viele von uns bewältigen heute Aufgaben, von denen wir glaubten, sie nie vollbringen zu können. Ich gab ihm ein hübsches Bündel Aktien du kennst doch das alte Sprichwort von der Kuh, die das Getreide drischt - und den Rest teilte ich in zwei Hälften und brachte es in eine Stiftung ein: Die eine Hälfte für die Töchter der Wohlfahrt, die andere Hälfte für dich, wenn du ins Zivilleben zurückgehen und sie haben wolltest.
    Falls. Aber reden wir nicht von Geschäften. Ich hatte endlich herausgefunden, was mir fehlte.« Er hielt inne und sagte dann sehr leise: »Ich mußte ein Bekenntnis ablegen.
    Ich mußte mir selbst beweisen, daß ich ein Mann war.
    Nicht nur ein erzeugendes, verbrauchendes, ökonomisches Lebewesen ... sondern ein Mann.«
    In diesem Moment, ehe ich ihm antworten konnte, begannen die Lautsprecher an den Wänden zu singen: »- scheint der Name, scheint der Name von Rodger Young!« Und die Stimme eines Mädchens fügte hinzu: »Personen, die an Bord der F. C. T. Rodger Young kommen wollen, fertigmachen zum Einschiffen! Landebucht H, neun Minuten!«
    Vater sprang auf und packte seinen Tornister. »Das gilt für mich! Paß auf dich auf, mein Sohn - und bestehe mir die Examen. Oder du wirst feststellen müssen, daß du immer noch nicht zu alt für eine Tracht Prügel bist.«
    »Ich werde daran denken, Vater.«
    Er umarmte mich hastig. »Wir sehen uns, wenn du zurück an Bord kommst!« Und dann war er schon fort, im Laufschritt, wie es sich gehörte.
    Im Vorzimmer des Kommandanten meldete ich mich bei einem Marinesergeanten, der eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit Stabsfeldwebel Ho besaß, obwohl ihm nur ein Arm fehlte. Ebenfalls fehlte ihm auch das Lächeln, mit dem Sergeant Ho mich damals begrüßt hatte. Ich sagte; »Career Sergeant Juan Rico möchte sich beim Kommandanten melden, wie es mein Befehl vorschreibt.«
    Er blickte auf die Uhr. »Ihr Boot ist vor dreiundsiebzig Minuten auf dem Raumflughafen gelandet. Nun?«
    Also sagte ich es ihm. Er zupfte an seiner Unterlippe und blickte mich nachdenklich an. »Ich habe alle Entschuldigungen gehört, die man sich denken kann. Aber Sie haben soeben eine neue erfunden. Ihr Vater, Ihr leiblicher Vater, wollte sich gerade auf Ihrem Schiff zum Dienst melden, als man Sie dort abkommandierte?«
    »Die lautere Wahrheit, Sergeant. Sie können es nachprüfen - Korporal Emilio Rico.«
    »Wir überprüfen hier nicht die Wahrheit der Aussagen unserer >jungen Gentlemen< Wir kassieren sie nur, falls es sich herausstellt, daß sie uns angelogen haben. Okay, ein Junge, der sich nicht verspäten würde, um seinem alten Herrn Lebewohl zu sagen, wäre sowieso keinen Pfifferling wert. Also vergessen Sie es.«
    »Vielen Dank, Sergeant. Kann ich mich jetzt beim Kommandanten melden?«
    »Sie haben sich bereits bei ihm gemeldet.« Er hakte einen Namen auf der Liste ab. »Vielleicht wird er Sie in einem Monat zusammen mit ein paar anderen jungen Herren zu sich bestellen. Hier ist Ihre Zimmerzuteilung, und hier ist die Liste, die Sie durchgehen müssen - Sie können gleich damit anfangen, daß Sie sich Ihre Streifen vom Ärmel trennen. Aber heben Sie sie gut auf; vielleicht brauchen Sie sie später noch. Und von diesem Augenblick an sind Sie wieder >Mister<, nicht >Sergeant<.«
    »Jawohl, Sir.«
    »Nennen Sie mich nicht >Sir<. Ich nenne Sie >Sir<. Aber das wird Ihnen nicht gefallen.«
    Ich werde Ihnen keine

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