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Starters

Starters

Titel: Starters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa Price
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ging. Der Old Man.
    Ein Schauer überlief mich.
    Du hast ganze Arbeit geleistet, Callie. Prime ist geschlossen und wird bald abgerissen werden.
    »Wo sind Sie?« Meine Blicke wanderten zum See hinunter, wo Tyler seine Angelrute auswarf. »Wie kommen Sie in … meinen Kopf?«
    Ich habe natürlich ein Backup.
    »Ein Backup?« Das musste da sein, wo sich Emmas Mieterin befand.
    An einem anderen Ort.
    Ich fragte mich, ob es sich um ein portables Laufwerk handeln könnte. War er in meiner Nähe? »Wo?«
    Kleine Reise gefällig? Ich kann es dir zeigen.
    »Warum sind Sie dann in meinem Kopf?« Ich konnte ihn nirgends draußen sehen. Leise begann ich die Schubladen zu öffnen.
    Komm zu mir, Callie.
    »Was wollen Sie von mir? Ich bin ein ganz einfaches Mädchen.«
    Jetzt nicht mehr. Der Chip in deinem Kopf ist ein besonderes Modell, verbessert von einem genialen Wissenschaftler. Ich biete dir ein Spitzengehalt, wenn du dich meinem Team anschließt.
    »Ich habe hier alles, was ich brauche.« Ich versuchte Stärke zu demonstrieren, aber meine Stimme überschlug sich und verriet meine Nervosität.
    Du weißt nicht, was du brauchst.
    Ich zog ein langes Fleischermesser aus der Schublade. Meine Hand zitterte.
    Warte, bis du das erste Mal Macht verspürst.
    »Ich bin nicht gewillt, irgendetwas mit Ihnen zu verspüren.«
    So leicht gebe ich nicht auf. Ich habe dir schon einmal gesagt, dass du etwas ganz Besonderes für mich bist.
    Ich stieß ein leises Lachen aus, aber seine Worte brannten wie Säure. »Sie wollen meinen Schädel öffnen und untersuchen, wie der Chip verändert wurde.« Tyler war immer noch mit seiner Angel beschäftigt. Ich verließ die Küche und schlich mich in den Gang, hielt Ausschau nach einer Stelle, wo sich der Old Man verbergen könnte.
    Ich will dich in meinem Team haben. Und du brauchst eine Aufgabe. Du wärst in guter Gesellschaft.
    »Sie denken allen Ernstes, dass ich in Ihr Team passen würde?«
    Dein Freund Redmond gehört auch zu uns.
    Plötzlich hatte ich eine Eingebung. »Der Gefangene im Helikopter – das war er!«
    Du magst ihn.
    »Er setzt seinen Verstand dafür ein, Menschen zu helfen, anstatt ihnen wehzutun.« Ich wollte, dass er weiterredete, während ich den Gang entlang schlich. »Haben Sie auch nur irgendetwas von den Dingen, die Sie mir sagten, ernst gemeint?«
    Vieles entsprach der Wahrheit. Aber nicht alles. Wenn du herausfinden willst, was ehrlich gemeint war und was nicht, dann schließ dich mir an!
    »Sie haben mich belogen, haben sich die ganze Zeit über als ein anderer ausgegeben.« Ich warf einen Blick ins Wohnzimmer. Auch dort war er nicht. Durch das Panoramafenster sah ich, dass Tyler okay war und immer noch angelte.
    Trifft dieser Vorwurf nicht auch auf dich zu?
    Ich blieb stehen. Er hatte recht. »Mir blieb keine andere Wahl.«
    Falsch. Du hättest die Sache beenden können. Aber du wolltest nicht auf das Geld verzichten.
    »Ich brauchte es für meinen Bruder.« Ich umklammerte das Messer, während ich quer durch das Wohnzimmer auf einen großen Kleiderschrank zuging.
    Aber auch dort war er nicht.
    Wenn du ihn wirklich beschützen willst, musst du zu mir kommen. Ich versichere dir, dass in den nächsten Monaten kein Kind mehr sicher sein wird. Du selbst weißt nie, wie lange du lebst. Ein Erdbeben könnte dein Zuhause zerstören. Oder ein Feuer. Die Ender, die jetzt dein gesetzlicher Vormund ist, könnte bei einem Autounfall ums Leben kommen. In diesem Fall würde die Regierung dein Eigentum konfiszieren. Du kannst von einem Moment zum nächsten alles verlieren. Nichts ist verlässlich – außer der Macht. Die kann ich dir verleihen.
    Ich rannte in den Gang und die Treppe hinauf. Ich wollte ihn anschreien, endlich still zu sein. Was meinte er mit: »Kein Kind wird mehr sicher sein?« Ich kam an Tylers Zimmer vorbei. Auch dort war der Old Man nicht.
    Du glaubst, dass du es wegen des Geldes getan hast. Aber ich kenne dich besser, als du dich selbst kennst. Du hast es auch getan, um in eine andere Rolle zu schlüpfen.
    »Oh, bitte!«
    Gib einem Menschen eine Maske, und er wird dir die Wahrheit sagen. Von wem stammen diese Worte?
    »Von Ihnen.« Ich erreichte den Treppenabsatz und ging hinunter in die Diele, warf einen Blick in alle Räume.
    Du bist nicht zur Body Bank zurückgekehrt, als die Verbindung beeinträchtigt war. Du wolltest Helena sein.
    »Man drohte mir. Man würde mich umbringen, wenn ich zu Prime zurückginge.«
    Und du wolltest das glauben, damit du wenigstens

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