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Steam & Magic 01 - Feuerspiel

Steam & Magic 01 - Feuerspiel

Titel: Steam & Magic 01 - Feuerspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Spencer Pape
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»Bestens.« Sie griff in seine Haare, zog ihn zu sich herunter und küsste ihn. Sich selbst auf seinen Lippen zu schmecken, war merkwürdig, aber angenehm, genauso wie sein leichtes Verlagern der Hüften, durch das er sich in ihr bewegte. Versuchshalber zog sie die Hüften zurück und genoss das Gefühl, als er sich herauszog.
    »Oh, Liebste.« Dann fing er an, sich ernsthaft zu wiegen, und Caroline hörte komplett auf zu denken. Sie klammerte sich an seine Schultern, passte sich seinem Rhythmus an und bewegte sich bald auf einen zweiten, stärkeren Höhepunkt zu.
    Als sie kam, rief sie seinen Namen aus, aber sein Kuss erstickte ihren Schrei, während er tief in sie stieß, in ihren Mund stöhnte und über ihr erbebte.
    »Wundervoll«, flüsterte sie, erschüttert und erschöpft. »Danke.«
    Er lächelte und wischte mit dem Daumen eine einzelne Träne fort, die ihre Wange herabgekullert war. »Unglaublich.«
    »Ist es immer so?« Zwischen den Worten schnappte sie nach Luft und das Zimmer drehte sich noch immer, wenn sie versuchte, sich zu rühren.
    »Noch nie war es so. Noch nie in meinem Leben.«
    Nach einer längeren Weile stand er auf und verschwand im Bad. Er kam ohne das Kondom und mit einem nassen Waschlappen zurück, mit dem er behutsam das Blut zwischen ihren Beinen fortwischte.
    »Ich sollte das Bett frisch beziehen«, flüsterte sie. »Damit die Zimmermädchen nicht erfahren …«
    »Später.« Merrick brachte den Waschlappen zurück ins Bad und kam wieder zu ihr ins Bett. »Ich bin noch nicht fertig mit dir, Caro.«
    »Wir können es noch einmal tun?« Sie verdrehte ihre Augen, als sie den Eifer in ihrer Stimme hörte. Dann kicherte sie. »Ich weiß noch nicht einmal, ob ich das verkrafte.«
    »Im Moment möchte ich dich einfach nur im Arm halten«, raunte er. »Aber bald können wir mehr tun. Allerdings hatte ich nur das eine Kondom, wir müssen uns also etwas einfallen lassen.«
    »Das klingt …« Sie riss den Mund auf und gähnte, »verlockend.«
    »Ach, meine Liebste, du hast ja keine Ahnung.«

12
     
     
    Die Dämmerung kroch durch den Spalt in den Vorhängen, als Merrick schließlich aus Caros Bett stieg. Sie wachte nicht auf und er stand über sie gebeugt und fragte sich, ob er sie wecken sollte. Sie waren natürlich nicht dazu gekommen, die Laken zu wechseln. Als sie aufgewacht waren und sich erneut geliebt hatten, hatte er sich außerdem mangels Kondom vorzeitig aus ihr zurückgezogen und auf diese Weise weitere Beweise hinterlassen. Aber er wollte auf keinen Fall, dass die Hausbediensteten ihre Achtung vor Caro verloren.
    Er berührte ihr Haar und wickelte sich eine goldene Locke um den Finger. Aber er wusste schon, wie er das verhindern konnte. Irgendwo in den Tiefen dieser Nacht hatte er eine Entscheidung gefällt. Er würde Caro heiraten. Jetzt musste er sie nur noch davon überzeugen.
    Er kehrte in sein Zimmer zurück, badete und rasierte sich, zog frische Kleidung an und ging hinunter in den Dienstbotentrakt und dort auf direktem Weg in die private Kammer der Haushälterin.
    »Mrs. Granger, haben Sie eine Minute Zeit? Und Sie auch, Mountjoy.« Die beiden blickten überrascht von ihrem Frühstück auf. Glaubten Sie denn wirklich, ihm wäre nicht bewusst, dass sie sich allmorgendlich trafen, um die anstehenden Arbeiten zu besprechen? Wirklich, nach all den Jahren musste ihnen doch klar sein, dass er alles wusste, was in seinem Haushalt passierte – genauso, wie sie beide wahrscheinlich auch. »Aber lassen Sie sich nicht unterbrechen – es gibt keinen Grund, hungrig zu bleiben.« Tatsächlich hatte er sich selbst auf dem Weg durch die Küche auch gleich mit Kaffee und Toast versorgt.
    »Sie wünschen, Sir Merrick?« Mountjoy blickte ihn fragend an, als Merrick sich auf einen schmalen Stuhl zu ihnen an den kleinen Tisch setzte.
    »Ich bin mir bewusst, dass Sie alles wissen und erfahren, was in diesem Hause vor sich geht, daher sage ich es Ihnen lieber gleich. Miss Bristol könnte sehr wahrscheinlich Ihre neue Herrin werden.« Nachdem das ausgesprochen war, trank er einen großen Schluck heißen Kaffee. »Aber – sie weiß es noch nicht, also sagen Sie bitte nichts zu ihr.« Der Toast war gar nicht mal so übel und Merrick bemerkte, dass er nach der letzten Nacht einen ziemlichen Appetit entwickelt hatte.
    War das ein Lächeln, das da über Mountjoys sonst so teilnahmsloses Gesicht gehuscht war? Merrick vermutete es. »Selbstverständlich, Sir, das würde uns nicht im Traum

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