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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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besagt?«
    »Ich habe das T-Shirt gestern Abend auf dem Konzert gekauft«, sagte er und warf erneut einen Blick auf die demolierte Ecke der Kiste. »Sie haben keinen Feuerwerkskörper benutzt, was? Es sieht so aus, als sei das Holz von einer Hochtemperaturkugel getroffen worden.«
    »Nicht von einer Kugel, von einem Puls. Der Mark 15 Empyrean Disruptor schießt mit pulsierenden Stößen von erhitztem Äther, nicht mit Kugeln«, korrigierte ich ihn. »Und jetzt habe ich genug von dieser Farce. Bitte gehen Sie zu Ihrer Schwester zurück.«
    »Sie treiben das wirklich auf die Spitze, was? Nun, ich fürchte, ich kann dieses Spiel nicht mehr länger mitspielen. Ich habe heute noch einiges vor, und mein Chef steigt mir aufs Dach, wenn ich meine Arbeit nicht erledigt bekomme. Hal? Wach auf. Wir müssen gehen.«
    »Kümmern Sie sich bitte darum, dass Mr Christian den Kerker vorbereitet, Mr Piper?«, wandte ich mich an den Bootsmann.
    Er musterte Jack. »Sind Sie sicher, dass Sie mit diesem verfluchten Bastard alleine zurechtkommen?«
    »Bastard?« Jack runzelte die Stirn. »Hören Sie, ich will mich mit Ihnen nicht streiten, aber ich schätze es nicht, ungerechtfertigterweise als Bastard bezeichnet zu werden.«
    »Mir passiert schon nichts, Mr Piper«, versicherte ich ihm und wies mit dem Kinn auf den Disruptor.
    »Aye, Captain.« Piper machte einen großen Bogen um Jack, als er aus der Tür eilte.
    Jack blickte ihm nach, dann drehte er sich zu mir um. »Okay, jetzt sind nur noch wir beide und meine benebelte Schwester hier, Sie können jetzt aufhören, Ihre Rolle zu spielen. Was ist hier los, Octavia, falls das tatsächlich Ihr Name ist?«
    »Es ist mein Name. Ich habe Ihnen bereits wiederholt gesagt, Mr Fletcher – Sie sind mein Gefangener. Sie sind derjenige, der das anscheinend nicht begreifen will. Ah, da sind Sie ja, Mr Ho. Ich warte schon seit Längerem auf Sie.«
    »Entschuldigen Sie, Captain«, sagte die Frau, die der Maat unseres Proviantmeisters war, außer Atem. »Ich war oben im Steuerbord-Gestänge und habe Mr Mowen geholfen. Dooley sagte, es sei jemand verletzt.«
    Beatrice Ho, eine zierliche Frau asiatischer Herkunft, musterte Jack anerkennend. Ich war zwar erst seit ein paar Tagen mit dieser Mannschaft zusammen, aber sie war mir gleich aufgefallen als jemand, mit dem ich gerne nähere Bekanntschaft schließen würde. Sie schien eine vernünftige junge Frau zu sein, die hart arbeitete und ihren Job beherrschte. Sie würde zweifellos Karriere innerhalb des Aerocorps machen … aber das erklärte nicht, warum ich auf einmal das idiotische Bedürfnis verspürte, sie aus dem Raum zu bugsieren.
    » Mr Ho?«, fragte Jack und musterte sie nachdenklich.
    Die Haare an meinem Hinterkopf richteten sich auf.
    »Im Aerocorps ist es so üblich, jedes Mannschaftsmitglied ungeachtet des Geschlechts in der maskulinen Form anzusprechen«, erwiderte ich, wobei ich mich darüber ärgerte, wie steif meine Stimme klang. Ich würde mich doch von einem Verbrecher nicht verunsichern lassen! »Es ist eine archaische Sitte, da stimme ich Ihnen zu, aber wir müssen die Traditionen des Corps befolgen, und daher wird Miss Ho mit Mr angeredet, solange sie an Bord dieses Schiffes dient. Mr Ho, die Schwester dieses Gentleman ist indisponiert. Sie scheint zwar keine Verletzungen zu haben, aber mir wäre wohler, wenn Sie sie untersuchen würden.«
    »Gewiss.«
    »Mr Fletcher, wenn Sie vielleicht nach draußen auf die Gangway kommen würden, während Mr Ho arbeitet«, sagte ich und wies zur Tür.
    Jack schenkte der Gefährtin des Proviantmeisters einen langen Blick, dann nickte er und öffnete die Tür, wobei er darauf wartete, dass ich vor ihm hindurchging.«
    »Gehen Sie bitte vor«, sagte ich. Ich musste den Drang unterdrücken, ihm eine Haarlocke aus der Stirn zu streichen.
    »Du liebe Güte … « Er ging durch die Tür und blieb dann abrupt stehen. Erst als ich ihm einen sanften Schubs zwischen die Schulterblätter verpasste, setzte er sich in Bewegung.
    »Allmächtiger … « Seine Stimme klang entzückt, überrascht und ungläubig zugleich, als er nach oben blickte.
    »Ist irgendetwas nicht in Ordnung?«, fragte ich, um Geduld bemüht. Ich musste zugeben, dass ein Teil von mir gespannt darauf wartete, was für eine unerhörte Äußerung er wohl als Nächstes von sich geben würde. Was aus seinem Mund kam, war absolut nicht das, was ich erwartete.
    »Das ist ein Luftschiff«, sagte er und drehte sich zu mir um, während er auf das

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