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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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obwohl ich noch keine Gelegenheit hatte, ihn zu irgendwelchen Steampunk-Veranstaltungen zu tragen. Um ehrlich zu sein, besitze ich auch gar kein richtiges Kostüm. Ich muss sagen, Ihre Waffe da ist toll. Sie sieht absolut echt aus. Am besten finde ich das Messingrohr. Darf ich sie mir mal aus der Nähe ansehen?«
    »Sir!«, sagte ich, vielleicht ein bisschen lauter, als es sich geziemte, und entriss ihm den Disruptor, den er mir doch wahrhaftig aus der Hand genommen hatte. Ich richtete die Waffe auf seine Brust und setzte mein strengstes Gesicht auf. »Kraft der Gesetze des Southampton Aerocorps setze ich Sie darüber in Kenntnis, dass Sie wegen unerlaubter Anwesenheit auf einem Schiff in kaiserlichem Auftrag unter Arrest stehen.«
    »Wow, Sie beherrschen Ihre Rolle ja großartig«, sagte der Mann, und feine Falten bildeten sich in seinen Augenwinkeln, als er in tiefes, volltönendes Lachen ausbrach, das ich bis in die Knochen spürte. Ich ermahnte meine Knochen, nicht so empfänglich zu sein, und blickte den Fremden stirnrunzelnd an. »Das ist absolut genial«, fuhr er fort. »Und was ist mit Ihnen?«
    Mr Piper richtete sich auf, als der Mann sich an ihn wandte. »Mein Name ist Piper. Ich bin der Bootsmann hier.«
    »Warten Sie mal – Aerocorps? Bootsmann? Captain?« Erneut blickte er mich aus seinen unterschiedlichen Augen entzückt an. »Sie sind also auch Luftschiff-Fan? Ich weiß, dass viele Steampunks das alles viel zu überbewertet finden, aber ich muss zugeben, ich hatte schon immer eine Schwäche dafür, und ich verkörpere zwar keine Rolle, aber wenn ich es täte, müsste es etwas mit einem Luftschiff zu tun haben.«
    »Sind Sie meschugge?« Die Worte entschlüpften meinem Mund, bevor mein Gehirn sie als angemessen gutheißen konnte, was sie natürlich auch nicht waren. Ich rieb mir die Stirn. Langsam bekam ich Kopfschmerzen. »Sir, ich fürchte, wir reden aneinander vorbei. Wenn wir vielleicht mit ein paar einfachen Fakten beginnen könnten, kämen wir wahrscheinlich weiter. Wie ist Ihr Name?«
    »Jack. Jack Fletcher.«
    Ich betrachtete ihn prüfend. Der Name passte zu ihm. Er sah aus wie ein Jack.
    Sein Lächeln erlosch, als er sich umblickte. »Hey, wo ist Hallie?«
    »Ist das Ihre weibliche Begleitung?«, fragte ich und ignorierte den Schweißfleck, der sich unter meinen Armen ausbreitete. Wenn das Protokoll es nicht gerade erforderte, trug ich meine Jacke normalerweise nicht bis oben hin zugeknöpft, vor allem nicht im warmen, stickigen Frachtraum.
    »Meine Schwester. Sie war bei mir, glaube ich. Wir waren … « Er berührte seinen Kopf und brach ab, einen verwirrten Ausdruck im Gesicht. »Wir haben uns über irgendetwas unterhalten.«
    »Ihre Gefährtin ist hier«, sagte ich und trat beiseite, damit er sie sehen konnte.
    Er schrie »Hallie!« und rannte zu der vor ihm liegenden Frau. »Was ist los mit ihr?«
    »Nichts, was man sehen könnte, obwohl ich zugeben muss, dass wir auch die Verletzung an Ihrem Kopf nicht gesehen haben«, antwortete ich.
    »Hal! Wach auf!«
    »Nrrng.« Die Frau leckte sich über die Lippen und drehte sich um.
    »Jetzt komm, Hal, wach schon auf.« Jack versuchte sie zu sich zu drehen, aber sie murmelte etwas Unverständliches und schlug ihm auf die Finger. Er blickte mich an. »Was haben Sie mit ihr gemacht?«
    Seine Stimme klang zornig, zornig und drohend. Ich straffte meine Schultern. »Wir haben gar nichts gemacht. Wir haben Sie nur von dort weggeholt, wo wir Sie gefunden haben.«
    »Uns gefunden haben?« Erneut blickte er sich im Frachtraum um, und seine Miene wurde immer finsterer. »Zum Teufel! Wo sind wir?«
    »Sie befinden sich im vorderen Frachtraum der Tesla , einem Luftschiff Seiner Kaiserlichen Majestät, das unter meinem Kommando steht«, sagte ich, wobei ich mir erlaubte, meine Stimme ein wenig gereizt klingen zu lassen. »Vielleicht würden Sie die Freundlichkeit besitzen, Mr Fletcher, mir zu erklären, wie Ihre Schwester und Sie hinter eine Tonne mit Pökelfleisch gelangt sind?«
    »Jack«, sagte er und trat zu einer Kiste mit Überwachungsgeräten, um sie zu mustern.
    »Mr Fletcher?«, wiederholte ich lauter und folgte ihm, als er plötzlich in einen schmalen Gang einbog. »Sir, ich darf Sie daran erinnern, dass ich bewaffnet bin.«
    »Wow, das ist ja wirklich beeindruckend. Was ist das hier, ein Lagerhaus?«, fragte er und blieb neben dem Pökelfleisch stehen. Er fuhr mit dem Finger über das Logo von Aerocorps, das auf das Holz gemalt worden war. »Ich

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