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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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dich anzuziehen.«
    »Hallie … «
    »Was ist hier los?« Der Mann namens Piper, der beim Gehen merkwürdig humpelte, drängte sich an Octavia vorbei. Der Junge folgte ihm. »Was machen die Thuggees da draußen, Captain?«
    »Thuggees?« fragte ich, einen Moment lang abgelenkt.
    »Sie fliehen!«, schrie der Junge und fummelte mit irgendetwas in seiner Hosentasche.
    »Wir machen gar nichts«, sagte ich und drehte mich um, um Hallie ins Schiff zu helfen. Sie wich mir aus, als ich versuchte, sie am Arm zu packen.
    »Ach, Sie wollen fliehen?« Piper humpelte grimmig auf uns zu. »Das wird Ihnen nicht gelingen.«
    »Wir stehen hier nur und sehen uns um«, protestierte ich. »Und da Octavia uns gebeten hat, wieder aufs Schiff zu kommen, machen wir das jetzt, nicht wahr, Hal?«
    »Mir ist es gleich, was du tust«, erwiderte Hallie mit irrem Blick. »Ich verschwinde jetzt von hier, damit ich aufwachen und mich mit Luis treffen kann.«
    »Ergreift sie!«, rief Al und stürzte sich auf mich.
    Staub wirbelte zu Hallies Füßen auf, als ich zu Boden geschlagen wurde.
    Sie starrte einen Moment lang auf den Jungen, der die gleiche seltsame Waffe auf mich richtete, wie Octavia sie gehabt hatte, dann drehte sie sich um und rannte schreiend den Hügel hinunter.
    »Du Idiot!«, schrie ich und wehrte den hageren Ersten Offizier ab. »Lass mich los! Sie ist nicht in der Verfassung, um hier alleine herumzulaufen.« Octavia rief dem Jungen mit der Waffe etwas zu.
    »Du gehst nirgendwo hin, du mörderischer Fischkopf!«, brüllte Piper und stürzte sich ebenfalls auf mich.
    »Ich habe niemanden ermordet, auch wenn ich jetzt gerade darüber nachdenke«, knurrte ich und versuchte, dem alten Mann nicht allzu sehr wehzutun, als ich ihn von mir wegschob. Mit Al ging ich ein bisschen weniger vorsichtig um. Ich versetzte ihm einen rechten Haken, der ihn mit benommenem Gesichtsausdruck zurücktaumeln ließ.
    »Mr Piper, halten Sie sich zurück! Dooley, um Himmelswillen, wenn Sie den Disruptor noch einmal abfeuern, nehme ich ihn Ihnen weg!« Octavia kam vom Schiff gestürmt und half Piper auf die Beine. »Mr Fletcher, sind Sie verletzt?«
    »Später sollte ich vielleicht beim Chiropraktiker vorbeischauen, aber jetzt muss ich erst einmal meine Schwester zurückholen.« Ich rappelte mich auf und rieb über eine Stelle an meinem Rücken, die schmerzte, als ob ein Amboss mich dort getroffen hätte.
    »Ich werde Sie begleiten«, sagte Octavia mit fester Stimme. Sie wandte sich mit finsterem Blick an ihre Mannschaft: »Ihr bleibt hier, und zwar alle. Habe ich mich klar ausgedrückt?«
    »Aye, Captain, aber … «
    »Ihr alle!«, wiederholte sie. Dann raffte sie ihre Röcke und rannte an mir vorbei den Hügel hinunter. Ich folgte ihr, wobei ich die rasch kleiner werdende Gestalt von Hallie, die auf die Stadt zurannte, fest im Auge behielt.
    »Bitte, Mr Fletcher, ich kann nicht so schnell laufen wie Sie«, keuchte Octavia kurz darauf hinter mir.
    Ich verlangsamte meine Schritte und hielt Ausschau nach Hallie. Sie war nirgendwo zu sehen. »Na toll. Wir haben sie verloren.«
    »Sie sollte nicht allzu schwer zu finden sein«, murmelte Octavia schwer atmend.
    »Sie sollten öfter joggen«, empfahl ich ihr. »Das bewirkt Wunder für Ihre Kondition.«
    »Ich habe keine Ahnung, was das ist, aber wenn Sie auf die Tatsache anspielen, dass ich keine Luft bekomme, möchte ich Sie darauf hinweisen, dass ich ein Korsett trage, was Sie eben noch so bezaubernd fanden. Da – die Leute starren hinter etwas her. Es ist wahrscheinlich Ihre Schwester, die Aufmerksamkeit erregt. Gott sei Dank hat der Kaiser in dieser Region von Frankreich keine seiner Leute.«
    Rasch gingen wir in die Richtung, in die sie mit dem Finger wies. »Entschuldigung. Das Korsett hatte ich ganz vergessen.« Unwillkürlich glitt mein Blick zu ihrem Brustkorb, wo ihr weißes Spitzenoberteil ihre Brüste so hübsch einrahmte. Sie hoben sich jetzt, da sie nach Luft rang, wie runde kleine Kugeln, bei deren Anblick mir das Wasser im Mund zusammenlief.
    »Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie aufhören würden, meine Brust in aller Öffentlichkeit anzustarren«, murmelte sie und wies auf eine Seitenstraße. »Es ist nichts Außergewöhnliches daran, und Sie würden Ihre Aufmerksamkeit besser auf Zeichen von Miss Norris richten.«
    »Ein Mann müsste schon seit mindestens sechs Monaten tot sein, um nicht den Wunsch zu verspüren, Ihre Brüste zu betrachten, aber es tut mir leid, wenn ich Sie in

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