Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
Vom Netzwerk:
Aluminiumgestänge und die Seile zeigte, die den Rahmen für die Ballonhülle bildeten. »Das ist wirklich ein Luftschiff.«
    »Was hatten Sie denn erwartet?«, fragte ich, verwirrt über das aufrichtige Erstaunen auf seinem Gesicht. Forschend blickte ich ihm in die Augen, fand aber nur tiefe Überraschung in seinem Blick.
    »Aber … « Langsam drehte er sich im Kreis, wobei sein Blick von dem Ballon direkt über uns zu den sechs anderen glitt, die die Länge des Luftschiffs überspannten. »Aber das ist real. Es kann nicht sein, aber es ist so. In meinem ganzen Leben habe ich so etwas noch nicht gesehen.«
    »Sie waren noch nie auf einem Luftschiff?«, fragte ich.
    »Nein.« Er wandte sich wieder zu mir. Mit ernstem Blick ergriff er meine Hand. »Octavia, was ist mit mir passiert? Wie sind Hallie und ich hierhergekommen?«
    Ich starrte ihn an. Eigentlich wollte ich nicht glauben, was ich sah, aber es gab keinen Zweifel – er war aufrichtig verwirrt.
    »Ich wünschte, ich könnte Ihnen diese Frage beantworten, aber das kann ich nicht«, erwiderte ich, seltsam berührt davon, wie er meine Hand umklammert hielt, während er erneut nach oben blickte. »Aber wir werden es herausfinden, Mr Fletcher. Seien Sie versichert, das werden wir.«

4
    Sing Halleluja
    »Ich verstehe nicht, Jack. Ich verstehe es einfach nicht. Erklär es mir. Erklär mir, wie uns das passieren konnte.«
    »Ich weiß nicht, was mit uns passiert ist, Hal.« Ich hielt meine Schwester in den Armen, weniger um sie zu trösten, sondern vielmehr um zu verhindern, dass sie Amok lief und sich möglicherweise selbst verletzte. Sie war maßlos in Rage und hätte vermutlich nur mit einer größeren Dosis Valium ruhig gestellt werden können.
    »Ich weiß, was los ist.« Hallie betrachtete mich mit misstrauischer Miene. »Du führst mich an der Nase herum, oder? Das ist irgendein raffinierter Scherz, den du dir ausgedacht hast, um mir heimzuzahlen, dass ich dich auf einer Auktion verkauft habe. Nun, das wird nicht funktionieren, Jack. Du und dein magerer kleiner Kumpel, ihr könnt mir nicht einreden, dass wir uns in einer Art irren Fantasiewelt befinden. Ich weiß nicht, wie du mich hier heraufgebracht hast, aber ich will sofort wieder hinunter. Ich habe ein Mittagessen mit einem wirklich fabelhaften Personal Trainer, und das werde ich nicht sausen lassen, nur weil du dir einen grandios schlechten Scherz ausgedacht hast.«
    »Es ist kein Scherz«, erwiderte ich. »Es ist real. Dieses Schiff ist real. Dieser Typ ist real. Äh … wie heißen Sie noch mal?«
    Der große, dünne Junge, der aussah wie höchstens zwanzig, mit zurückgekämmten roten Haaren und einem Hauch von Schnurrbart, richtete sich auf und räusperte sich: »Ich bin Aldous Christian, Erster Offizier auf der Tesla , dem Luftschiff Seiner Kaiserlichen Majestät.«
    »Nett, Sie kennenzulernen, Al. Ich weiß, Octavia hat Ihnen aufgetragen, ein Auge auf uns zu haben, aber können wir vielleicht woanders hingehen als in diese Kabine? Meine Schwester muss ein bisschen mehr vom Schiff sehen.«
    Er runzelte die Stirn. »Der Captain hat nichts davon gesagt, dass Sie die Kajüte verlassen können.«
    »Dann hat sie bestimmt auch nichts dagegen, wenn wir es tun«, erwiderte ich und ergriff Hallie am Arm. »Komm, Hal. Das muss ich dir unbedingt zeigen.«
    »Ich glaube, der Captain meinte eher, dass Sie hierbleiben … «, setzte Al an, aber ich hatte andere Pläne. Ich zog eine bleifüßige Hallie hinter mir auf den Korridor und eine geschwungene Treppe hinauf. Auf einem Absatz, von dem aus man den größten Teil des Luftschiffs sehen konnte, blieb ich stehen. »Da. Siehst du?«
    Sie blickte sich gelangweilt um. »Das ist eine Filmkulisse.«
    »Nein, keineswegs.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Das muss aber so sein. Wo hast du denn so viel Geld her, eine ganze Filmkulisse mieten zu können, Jack? Das muss doch Tausende gekostet haben, vor allem mit den ganzen Schauspielern, die du engagiert hast.«
    »Du bist vielleicht skeptisch.« Ich seufzte. »Hey, Al, gibt es hier irgendwo ein Fenster, aus dem Hallie herausgucken kann? Wenn sie sieht, dass wir uns tausend Meter hoch in der Luft befinden, kann sie nicht mehr sagen, dass das eine Filmkulisse wäre.«
    »Es gibt eine Aussichtsplattform, aber wir sind gerade in Marseilles gelandet, um die Kessel zu füllen«, antwortete er.
    »Vielleicht überzeugt dich das«, sagte ich zu Hallie, ergriff ihre Hand und zog sie die Treppe hinunter. Unten musste es doch

Weitere Kostenlose Bücher