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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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weiß nicht, was Plasma ist. Äther ist all das um uns herum.«
    Ich blickte mich um, als ich ihm folgte, nicht sicher, was er meinte. »Luft? Wie Sauerstoff und Kohlendioxyd und diese Elemente?«
    »Aye, es ist ein Element, aber nicht aus Sauerstoff oder diesen Gasen. Der Äther hält sie oben.«
    »Okay, das ist mir jetzt ein bisschen zu hoch.« Ich stieg hinter ihm her, als er eine schmale Metallleiter auf die nächsthöhere Ebene hinaufkletterte. »Es trägt die Luft? Wie das denn?«
    Matt zuckte mit der Schulter. »Ich bin kein Wissenschaftler. Ich bin nur ein einfacher Ingenieur.«
    »Ich habe das Gefühl, das ist eine ziemliche Untertreibung«, sagte ich leise.
    Er lachte. »Aye, na ja, mein Vater hat mich gelehrt, dass nur der bescheidene Mann Erfolg hat. Äther ist die Materie, die die Welt zusammenhält, Junge. Es bindet alles. Die Extraktoren in den Kesseln ziehen es aus der Luft und erhitzen es, um Dampf zu machen. Klingt das sinnvoller?«
    »Ja, eigentlich schon. Für mich hört sich das nach Gluonen an.«
    Er blieb stehen und warf mir einen neugierigen Blick zu. »Was ist das denn jetzt schon wieder?«
    »Gluonen. Damit beschreibt man die Interaktionen von Quarks.« Er blickte mich verständnislos an. »Warten Sie mal … Gluonen beschreiben, wie Protonen und Neutronen miteinander verbunden sind.«
    Mowen nickte und ging weiter den engen Gang entlang. »Verbindung. Das ist Äther.«
    »Also wird in Ihrer dampfbetriebenen Gesellschaft Nuklearphysik angewandt. Ich verstehe.«
    »Gut. Wenn Sie keine weiteren Fragen mehr haben, mache ich mich am besten wieder an die Arbeit, sonst zieht mir der Captain die Ohren lang. Ich soll mir nämlich das Ventil am Propeller mal ansehen. Der Kapitän glaubt, die Ventilstange hakt.«
    »Entschuldigung, ich wollte Sie nicht aufhalten«, sagte ich und trottete hinter ihm her, obwohl er mich offensichtlich loswerden wollte. Aber ich hatte viel zu viele Fragen, um mich einfach so verscheuchen zu lassen. »Ich habe noch eine Frage.«
    Wieder blieb er stehen und drehte sich seufzend zu mir um. »Sie wollen wissen, wie ein Disruptor funktioniert? Wie der Auto-Navigator funktioniert? Wie Äther entdeckt wurde?«
    Ich grinste. »Ja, das möchte ich schon alles wissen, aber im Moment brennt mir am meisten ein Thema unter den Nägeln. Octavia.«
    »Der Captain?« Mowen musterte mich. »Sie mögen sie.«
    »Ja, zum Teufel. Und ich glaube, sie mag mich auch«, sagte ich ohne jede Bescheidenheit.
    »Ach ja?« Er schürzte die Lippen und setzte sich dann wieder in Bewegung.
    »Na ja … ja, ich glaube schon. Nein, ich bin sicher. Sie ist nur … « Ich machte eine Handbewegung, um anzudeuten, welches Geheimnis Octavias Stimmungen für mich darstellten. »Im Moment scheint sie mich zu meiden, aber ich glaube nur deshalb, weil es ihr nicht gefallen hat, wie sich der Kuss entwickelt hat.«
    »Ach ja?« Wieder blieb er stehen und betrachtete mich aus zusammengekniffenen Augen. »Ich lasse nicht zu, dass Sie den Kapitän verletzen. Sie scheinen recht liebenswert zu sein, und ich teile Mr Christians Ansicht nicht, dass Sie ein Thuggee sind, aber ich halte nichts von Männern, die Schwächeren wehtun. Nicht dass der Captain schwach ist, aber Sie sind ein intelligenter Bursche. Sie verstehen schon, was ich meine.«
    »Ich verstehe Sie vollkommen, aber das habe ich nicht gemeint. Ich habe Octavia nicht verletzt – ich glaube, sie sträubt sich dagegen, dass ihr der Kuss zu gut gefallen hat.«
    »Ah.« Er lächelte fast. »Frauen sind manchmal so.« Er trat zu einer anderen Leiter, die nach unten führte.
    »Darüber wollte ich mit Ihnen reden.« Ich wartete, bis er weit genug von mir entfernt war, dann folgte ich ihm über die Metallleiter. »Immer wenn ich versuche, mit Octavia zu reden, hat sie irgendetwas zu tun und flieht vor mir, bevor ich auch nur Hallo sagen kann. Ich möchte sie kennenlernen, Matt. Ich finde sie ausgesprochen interessant. Ich dachte, Sie könnten mir etwas über sie erzählen.«
    »Sie wollen mit ihr reden?«
    Es hörte sich so an, als schockiere ihn der Gedanke, dass ich etwas mit ihr machen wollte, wobei es nicht erforderlich war, ihren Körper an meinen zu pressen.
    »Ja.« Ich blickte ihn an. »Es mag ja sein, dass ich ständig daran denken muss, sie nackt vor mir zu haben, Matt, aber ich bin nicht auf ein Abenteuer aus. Ich will sie kennenlernen. Wenn ich sie besser verstehe, kann ich vielleicht ihr Bedürfnis bekämpfen, mich ständig auf Armeslänge entfernt zu

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