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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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aber dieses quälte mich geradezu und erfüllte mich mit einem beinahe unerträglichen Verlangen. »Ich wäre nicht überrascht, wenn noch mehr Leute an Ihre Fracht herankommen möchten.«
    Sie warf mir einen verwirrten Blick zu. Anscheinend war sie sich nicht sicher, ob ich das doppeldeutig meinte. Ich lächelte sie verlangend an.
    »Sie brauchen sich wirklich nicht in Gefahr zu begeben«, sagte sie. »Die Schwarze Hand tut mir nichts, aber für Ihre Sicherheit kann ich natürlich nicht garantieren. Wenn Sie darauf bestehen hierzubleiben, dann verstecken Sie sich bitte hinter dieser Kiste mit Uniformen hier, während ich nach den Herren Mowen und Francisco suche.«
    »Das kommt ja gar nicht in die Tüte«, erklärte ich munter und folgte ihr, als sie zu einer anderen großen Kiste huschte. »Wo Sie hingehen, will auch ich hingehen.«
    »Mich lasst ihr auch nicht alleine«, sagte Hallie und packte mich an der Jacke, als wir an der Wand entlangkrochen.
    Octavia seufzte schwer, widersprach aber auch nicht. Ich strahlte ihre Turnüre an, als sie um eine Kiste herumspähte. Was war sie doch für eine kluge Frau. Sie wusste genau, wann Diskussionen nichts mehr brachten. Klug, sexy und faszinierend – eine verführerische Kombination, und ich wusste ganz genau, dass ich ihren Reizen erliegen würde, wenn ich nicht sehr gut auf mich aufpasste.
    Octavia hielt inne, reckte den Kopf um eine Kiste und zischte etwas. Der Ingenieur und der Koch waren offensichtlich am Rand des Frachtraums entlanggeschlichen, um die Revolutionäre hinterrücks zu überfallen. Als sie jedoch Octavias Stimme hörten, kamen sie mit gesenkten Köpfen zu uns gekrochen.
    »Captain! Sie sollten gar nicht hier sein«, sagte Mr Mowen leise.
    »Meine Schönste aller Schönen, meine hellste Sonnenflamme. Mr Mowen hat recht – Sie sollten gar nicht hier sein. Sie sollten im Bett liegen und mich erwarten, damit ich sie beglücke, wie Sie es noch nie erlebt haben«, sagte Francisco und reckte die Brust, während er mich über ihren Kopf hinweg mit finsteren Blicken musterte.
    »Hören Sie mal, ich habe keine Ahnung, warum Sie absolut nicht begreifen wollen, dass Octavia nicht an Ihnen interessiert ist, aber Sie müssen es sich jetzt endlich mal abschminken. Sie ist nicht interessiert – haben Sie das kapiert?«
    »Ich höre eine Mücke summen«, sagte Francisco und wedelte mit der Hand, als wolle er eine Fliege vertreiben. »Aber es ist nur eine kleine, unbedeutende Mücke.«
    Ich seufzte. Octavia warf mir einen Blick zu und sagte: »Das reicht, Mr Francisco. Sie begeben sich jetzt bitte beide in Ihre Quartiere.«
    »Aber die Revolutionäre! Sie nehmen uns unsere kostbare Ladung weg!«, protestierte Francisco. »Ich kann nicht zulassen, dass mein geliebter Kapitän bestohlen wird!«
    »Ich verstehe und schätze Ihr Bestreben, so etwas nicht zuzulassen«, sagte Octavia und hob das Kinn. Ich liebte ihr Kinn.Sie reckte es immer, wenn sie Befehle gab, und allein der Anblick weckte in mir den Wunsch, sie zu küssen. »Aber in diesem Fall möchte ich nicht, dass das Leben meiner Mannschaft in Gefahr gebracht wird. Kehren Sie sofort in Ihre Quartiere zurück.«
    »Was ist mit Ihnen, Captain?«, fragte Matthew Mowen und blickte erst sie und dann mich an.
    »Ich werde dafür sorgen, dass ihr nichts geschieht«, sagte ich und nickte ihm zu.
    »Ich komme gleich nach«, erwiderte sie und warf mir einen verärgerten Blick zu. »Ich möchte nur sicherstellen, dass die Revolutionäre keinen Versuch machen, das Schiff zu beschädigen. Dann werden wir uns ebenfalls zurückziehen und auf die Beamten warten, die bestimmt gleich kommen werden.«
    Mowen blieb noch eine kurze Weile unschlüssig stehen, aber dann befolgte er Octavias Anweisungen, und beide Männer verließen den Frachtraum.
    »Sie können ausgezeichnet lügen«, sagte Hallie nachdenklich zu Octavia. »Das hätte ich nicht von Ihnen gedacht.«
    Leichte Röte stieg Octavia in die Wangen. »Für gewöhnlich bevorzuge ich die Wahrheit, aber in dieser Situation war eine Lüge gerechtfertigt, um meine Besatzung zu retten .«
    »Es gehört also niemand aus der Mannschaft zu dieser Gruppe?«, fragte ich, als wir zur nächsten Kiste krochen.
    »Nein, natürlich nicht!«, flüsterte sie. »Es nützt vermutlich nichts, wenn ich Sie und Miss Norris erneut auffordere, sich wieder in Ihr Versteck zu begeben?«
    »Nein, nicht das Geringste«, erwiderte ich vergnügt. Sie drehte sich nach mir um und stellte fest, dass ich ihr

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