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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Geständnis. Ich vertraue darauf, dass es unter uns bleibt.«
    »Hat es etwas mit den Leuten zu tun, die das Schiff angreifen?«, fragte Hallie.
    Erneut zögerte Octavia, und mir schwante etwas. »Sie sind gar nicht überrascht, dass Sie angegriffen worden sind?«
    Sie warf mir einen seltsamen Blick zu.
    »Sie haben es erwartet.« Langsam wurde mir alles klar. »Sie wussten, dass die Revolutionäre Sie angreifen und ihre Ladung stehlen würden, nicht wahr?«
    »Sie sind eine Revolutionärin?«, fragte Hallie ungläubig.
    Octavia schloss für einen Moment die Augen. »Man hat mir gesagt, dass die Revolutionäre angreifen würden, wenn wir gelandet wären, ja.«
    »Wer hat Ihnen das gesagt?«, fragte ich.
    Sie drehte den kleinen Granatring an ihrem Finger. »Spielt das wirklich eine Rolle? Tatsache ist, dass wir von den Revolutionären nichts zu befürchten haben. Sie jedoch haben sich Mr Francisco gezeigt, und obwohl ich keinen Grund habe anzunehmen, dass er Sie verraten wird, wäre es klüger gewesen, wenn Sie sich im Hintergrund gehalten hätten.«
    Ich beobachtete sie aufmerksam und stellte fest, dass die Pupillen ihrer braunen Augen sich leicht zusammenzogen. »Wie gut kennen Sie diesen Etienne? Ist er einer Ihrer Liebhaber?«
    Sie knirschte mit den Zähnen und bedachte mich mit einem bösen Blick. »Wollen Sie etwa andeuten, dass ich mit jedem Mann, dessen Namen ich kenne, auch Verkehr habe?«
    »Nein, und Sie weichen mir aus. Ist er einer Ihrer Liebhaber?«
    Ihre Finger zuckten, als wolle sie jemanden erwürgen. »Er war es. Da Sie so hartnäckig darauf bestehen, es zu erfahren, gebe ich es zu. Ich hoffe, das befriedigt Ihre unersättliche Neugier. Jetzt geben Sie mir bitte diesen Disruptor und gehen zurück in den Kesselraum, wo Sie sicher sind. Ich muss meine Mannschaft davon abhalten, sich oder anderen ein Leid zuzufügen!«
    »Dieser gestörte Koch hat mich ja bereits gesehen«, sagte ich und folgte ihr, als sie aus der Messe stampfte. Hallie rannte kreischend hinter uns her.
    »Ich habe schon genug zu tun, ohne auch noch ständig dafür sorgen zu müssen, dass Ihnen nichts passiert«, antwortete Octavia, als wir den Gang entlangliefen. Sie blieb stehen und wedelte mit den Armen, um Hallie und mich zurückzuscheuchen.
    »Ich habe Ihnen doch gesagt, dass ich selber auf mich aufpassen kann«, sagte ich zu meiner Rechtfertigung. Plötzlich merkte ich, dass ich immer noch im Besitz der Pistole war. Ich steckte sie in die Tasche. »Und zwar ohne Waffen. Lassen Sie mich vorangehen, damit ich mich überzeugen kann, dass der Weg frei ist.«
    »Heiliger Bimbam!« Octavia seufzte laut, als ich mich an ihr vorbeidrängte. »Hat der Mann keine Ohren? Mr Fletcher, ich habe Ihnen doch gesagt, dass die Mitglieder der Schwarzen Hand uns nichts tun werden.«
    Sie versuchte sich an mir vorbeizudrängen.
    »Hören Sie, ich bin vielleicht kein Macho, aber ich bin auf jeden Fall ein Mann, und ich betrachte es als meine Pflicht, mich zwischen potenzielle Gefahr und die Menschen, die mir etwas bedeuten, zu stellen. Okay? Also, lassen Sie mich meinen Job machen.«
    Sie blieb stehen und warf mir einen neugierigen Blick zu. »Sie … ich bedeute Ihnen etwas?«
    »Für gewöhnlich küsse ich Frauen, die ich nicht mag, nicht«, antwortete ich und blieb an der Tür zu einem der Frachträume stehen.
    »Du hast den Kapitän geküsst?«, fragte Hallie und warf Octavia einen prüfenden Blick zu. »Na, das ist ja interessant.«
    »Das war ein Versehen«, sagte Octavia rasch.
    »Ach was!«, entgegnete ich und grinste sie an. »Das war ein heißer Kuss, und das wissen Sie auch.«
    Sie öffnete den Mund, um zu protestieren, aber es kam nichts heraus.
    Vorsichtig zog ich die Tür ein wenig auf und spähte hinein. Die hintere Wand des Frachtraums war zurückgeklappt worden, damit man nach der Landung ausladen konnte. Sonnenlicht und Lärm drangen durch die Öffnung, während einige Männer und Frauen hastig die Kisten aus dem Frachtraum schafften.
    »Sind Sie sicher, dass das Ihre revolutionären Kumpel sind?«, fragte ich, als wir uns alle hinter die nächstgelegene Kiste duckten.
    »Wer sollte sich denn sonst meine Ladung holen?«, entgegnete sie.
    »Sie scheinen eine interessante Vergangenheit zu haben und eine noch interessantere Sammlung von Freunden«, sagte ich leise, dicht an ihrem Ohr. Ich atmete ihren Duft ein, ein leichtes blumiges Parfüm, das ein wenig nach Geißblatt duftete. Ich kann normalerweise mit Parfüms nicht viel anfangen,

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