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Steamed - MacAlister, K: Steamed

Steamed - MacAlister, K: Steamed

Titel: Steamed - MacAlister, K: Steamed Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Hinterteil betrachtete.
    »Mr Fletcher!«
    »Jack.«
    »Darf ich Sie daran erinnern, dass ich der Kapitän dieses Luftschiffs bin?«, sagte sie und hockte sich hin.
    Hinter mir kicherte Hallie.
    »Ich bin ein Mann. Sie sind eine Frau, eine verdammt attraktive Frau. Ihr Hintern war direkt vor meiner Nase und hat geradezu um Aufmerksamkeit gebettelt. Ich konnte nichts dafür, dass ich darauf gestarrt habe.«
    »Mein Hinterteil hat nie um etwas gebettelt, vor allem nicht darum, von Ihnen angestarrt zu werden«, sagte sie in dem verärgerten Tonfall, den ich zu lieben begann. »Kann ich jetzt vielleicht weitermachen, ohne in ungebührlicher Weise beobachtet zu werden?«
    Ich dachte einen Moment lang nach. »Ich glaube nicht, nein. Ich werde versuchen, mich zu zügeln, wenn es Sie wirklich so empört, aber wie gesagt, ich bin ein Mann. Ich kann nicht anders,als den Körper einer Frau zu bewundern, die ich … nun ja, eben bewundere. Und Turnüre oder nicht, wenn Sie mit IhremHintern vor meiner Nase wackeln, kann ich ihn nur betrachten.«
    Sie wies vor sich. »Nun gut. Da Sie nicht imstande sind, Ihre männliche Lust zu zügeln, dürfen Sie vorangehen.«
    »Männliche Lust. Der Ausdruck gefällt mir. Wenn Jacks männliche Lust Ihnen zu viel wird, Octavia, brauchen Sie nur ›sexuelle Belästigung‹ in sein Ohr zu flüstern, und er wird aufhören. Wahrscheinlich.«
    Ich zwinkerte Octavia zu, als ich an ihr vorbeikroch, wobei ich mich so vorsichtig wie möglich bewegte, um zur Öffnung in der Wand zu gelangen, durch die die Fracht nach draußen gebracht wurde. Ich wollte Octavia gerade fragen, wonach wir suchten, als eine dumpfe Explosion ertönte. Wir erstarrten.
    »Das war nicht auf dem Schiff«, sagte ich, da ich keine Vibration auf dem Metallboden spürte.
    »Nein. Sie kam vom Aerodrom.« Octavia packte meine Schulter und spähte besorgt an mir vorbei.
    »Jagen die Revolutionäre die Gebäude in die Luft?«, fragte Hallie. Die Arbeiter, die Octavias Fracht ausgeladen hatten, rannten draußen schreiend durcheinander. In der Ferne hörten wir andere Stimmen und ein hohes, dröhnendes Geräusch.
    Octavia erstarrte und legte lauschend den Kopf zur Seite.
    »Das klingt wie … « Ich hielt inne und grub in meiner Erinnerung. »Das klingt so wie das Geheul bei der Show, die die Beduinen veranstaltet haben, als ich in Saudi Arabien war.«
    »Nicht Beduinen«, sagte Octavia und sprang auf. »Mogule.«
    »Was machen denn Mogule hier?«, fragte Hallie.
    »Nicht solche Mogule wie Donald Trump, Hal«, sagte ich. »Sondern die Mogule mit einem großen Reich.«
    Über dem Geschrei ertönten Schüsse, aber sie klangen hohl, nicht so scharf, wie ich es gewöhnt war. Wir rannten zu der geöffneten Wand und schauten hinaus auf den Tumult, der sich unseren Augen bot.
    Unter uns lag das Feld des Aerodroms. Gras und Erde breiteten sich aus wie ein glatter Teppich, an dessen Rändern kleine, einstöckige Gebäude standen, in denen sich wahrscheinlich Büros oder so eine Art Terminals befanden. Zwei weitere Luftschiffe ankerten auf dem Feld – eins dicht bei uns, das andere in einem der drei Hangars am anderen Ende des Feldes.
    »Das ist Akbar.« Octavia ergriff meinen Arm. »Der Sohn des Imperators. Nur er wäre so kühn, die Attacke der Schwarzen Hand anzugreifen.«
    »Ihr Angriff wird angegriffen?«, sagte ich, wobei ich mich fragte, ob sie die Ironie darin erkannte.
    Sie nickte und verzog besorgt das Gesicht. Anscheinend sah sie die Ironie nicht.
    Draußen hing eine schwere Staubwolke in der Luft. Die Revolutionäre, die schon damit begonnen hatten, die Fracht in große Karren zu verladen, suchten jetzt dahinter Deckung und schossen auf die Angreifer. Die Mogule ritten auf Pferden quer über das Feld und kreisten das Luftschiff und den Hangar ein. Ihr seltsam vibrierendes Geheul lag über den Schreien und den Schüssen, die die Revolutionäre abfeuerten.
    Die Mogule hatten Gewehre, die ähnlich wie die Handwaffen ein dumpfes Schussgeräusch machten, gefolgt von einem rötlich orangefarbenen Lichtstoß. Die Pferde schienen eine Art verzierte Rüstung aus Leder und Metall zu tragen.
    »Ja. Das ist er, da auf dem schwarzen Pferd.« Octavia zeigte auf einen Reiter, der um einen Karren herum galoppierte, hinter dem sich Revolutionäre verschanzt hatten. Der Mann trug nur einen kleinen Brustschutz, was ich seltsam fand, da er sich mitten im Gewehrfeuer bewegte. Er war in eine Art lange Tunika gekleidet, die bis zu seinen Knien reichte und an

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